Diplomarbeit, 2011
61 Seiten, Note: 2,3
Diese Diplomarbeit analysiert den Interbankenmarkt und seine Bedeutung für das Finanzsystem. Ziel ist es, die Funktionsweise des Marktes zu erklären, seine Vorteile und Risiken aufzuzeigen und die Rolle der Europäischen Zentralbank im Kontext der Interbankenmärkte zu beleuchten.
Kapitel 1: Einleitung und Problemstellung
Dieses Kapitel führt in die Thematik des Interbankenmarktes ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext des Finanzsystems. Es werden die Zielsetzung und die methodische Vorgehensweise der Arbeit dargestellt.
Kapitel 2: Das Interbankengeschäft
Dieses Kapitel stellt die Grundstruktur der Interbankenkredite vor. Es werden unbesicherte und gesicherte Kredite unterschieden und die Entwicklung der Geschäftsvolumina, der Friststruktur und der Handelsstruktur der beiden Marktsegmente analysiert. Außerdem wird die aggregierte Entwicklung der Interbankentransaktionen im Eurowährungsraum beleuchtet, wobei die Beiträge der Länder zu den gesamten Interbankenverbindlichkeiten und die Beiträge der inländischen Interbankenverbindlichkeiten betrachtet werden. Schließlich werden bedeutende Zinssätze des Interbankenmarktes, wie EURIBOR, EONIA und EUREPO, vorgestellt.
Kapitel 3: Nutzen und Risiken der Interbankenmärkte
Dieses Kapitel beleuchtet die Aufgaben des Interbankenmarktes, wie z. B. den horizontalen Liquiditätsausgleich, den geldpolitischen Transmissionsmechanismus und das Risikomanagement. Anschließend werden die Risiken des Interbankenmarktes, wie Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko und systemisches Risiko, analysiert.
Kapitel 4: Bisherige Untersuchungen des Interbankenmarktes
Dieses Kapitel analysiert verschiedene theoretische Ansätze zur Interbankenkoordination und stellt empirische Untersuchungen der Netzwerkstruktur des Interbankenmarktes vor. Es werden die Daten, die Formulierung der Interbankenverflechtungen und die "Two-Tier-Struktur" des deutschen Interbankenmarktes im Detail betrachtet. Außerdem wird ein internationaler Vergleich der Interbankenmarktstrukturen durchgeführt.
Kapitel 5: Einfluss der europäischen Zentralbank
Dieses Kapitel beleuchtet die geldpolitischen Instrumente der EZB, wie z. B. die Mindestreservepflicht, die Offenmarktgeschäfte und die ständigen Fazilitäten. Anschließend wird die Rolle des Staates im Kontext des Interbankenmarktes diskutiert, wobei die Folgen fehlender Staatseingriffe in Krisenzeiten und das Grunddilemma zwischen Staat und Banken betrachtet werden.
Interbankenmarkt, Interbankenkredite, Liquidität, Risikomanagement, Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko, Systemisches Risiko, Europäische Zentralbank, Geldpolitik, Interbankenkoordination, Netzwerkstruktur, Two-Tier-Struktur, Deutscher Interbankenmarkt
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