Diplomarbeit, 2011
262 Seiten, Note: Gut
Diese Diplomarbeit untersucht die Beziehungsgestaltung polyamor lebender Menschen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Lebensweise, der Herausforderungen und der positiven Aspekte polyamorerer Beziehungen zu zeichnen. Die Arbeit verbindet qualitative und quantitative Forschungsmethoden, um ein tiefes Verständnis der Thematik zu ermöglichen.
1. Ausgangsüberlegung: Dieses einleitende Kapitel skizziert den Forschungsgegenstand Polyamorie und begründet die Relevanz der Untersuchung. Es stellt die Forschungsfrage auf und umreißt den methodischen Ansatz der Arbeit, welcher die Kombination qualitativer und quantitativer Methoden vorsieht. Die Ausgangshypothese beinhaltet die Annahme, dass polyamore Beziehungen trotz der Komplexität und der gesellschaftlichen Vorurteile positive Aspekte und ein hohes Maß an Zufriedenheit bieten können. Die Ausgangsüberlegung dient als Fundament für die darauffolgenden theoretischen und empirischen Abschnitte.
2. Was ist eine Beziehung?: Dieses Kapitel liefert einen theoretischen Hintergrund, indem es verschiedene Beziehungsformen und ihre historischen Entwicklungen beleuchtet. Es analysiert konventionelle Partnerschaften, die Herausforderungen des Alltags und die gesellschaftlichen Normen bezüglich Ehe und Treue. Es werden verschiedene Arten der Liebe erörtert und die Veränderungen sexueller Einstellungen und Verhaltensweisen im 20. Jahrhundert betrachtet. Das Kapitel dient als Grundlage, um Polyamorie im Kontext traditioneller Beziehungsmuster zu verstehen.
3. Liebe und Sexualität in modernen Gesellschaften: Dieser Abschnitt erweitert den theoretischen Rahmen und betrachtet die verschiedenen Arten von Liebe, das Phänomen des Verliebens und die Rolle der Liebe im Beziehungszusammenhang. Zudem werden die Veränderungen sexueller Einstellungen und Verhaltensweisen im 20. Jahrhundert untersucht, um den Kontext der heutigen, vielfältigeren Beziehungsmuster zu beleuchten. Es wird der Einfluss gesellschaftlicher Normen auf individuelle Liebes- und Sexualitätstheorien analysiert.
4. Polyamorie: Dieses Kapitel definiert Polyamorie und beschreibt verschiedene Formen polyamorerer Beziehungen. Es beleuchtet die gesellschaftliche Wahrnehmung von Polyamorie und bietet Fallbeispiele polyamorerer Beziehungen. Hier werden verschiedene Beziehungsstrukturen und ihre Herausforderungen sowie die Rolle von Eifersucht analysiert. Das Kapitel dient der konkreten Illustration der Forschungsfrage.
5. Bisherige Forschung zu Polamory: Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Polyamorie. Er diskutiert verschiedene Studien und Erkenntnisse über Motive für nicht-monogame Lebensweisen, subjektive Begründungen polyamorerer Beziehungen, die Bedeutung von Verbindlichkeit, und die Rolle der Frau in diesen Beziehungen. Die Kosten, Belastungen und Nutzen polyamorerer Beziehungen werden ebenso betrachtet, zusammen mit offenen Forschungsfragen. Es wird die Lücke in der aktuellen Forschung herausgestellt, die diese Arbeit füllen will.
6. Fragestellungen: Kapitel 6 präsentiert die konkreten Forschungsfragen, die im empirischen Teil der Arbeit beantwortet werden sollen. Es formuliert präzise Hypothesen über die Beziehungsgestaltung in polyamoren Konstellationen und benennt die zu untersuchenden Aspekte, um die Forschungslücke im Kontext der Polyamorie zu schließen.
7. Versuchsplan und Untersuchungsdesign: In diesem Kapitel wird die Methodik der Studie detailliert beschrieben, inklusive des gewählten Forschungsdesigns, der Stichprobenauswahl und der Datenerhebungsinstrumente. Es wird die Begründung der Wahl der Methode geliefert und die zu erwartenden Ergebnisse werden skizziert. Der Fokus liegt auf der Erklärung des gewählten Mixed-Methods-Ansatzes, der die Kombination qualitativer und quantitativer Methoden zur Datenerhebung und -analyse beinhaltet.
8. Untersuchungsmethode: Dieses Kapitel bietet eine ausführliche Beschreibung der verwendeten Methoden, wie problemzentrierte Interviews und Fragebögen, und der Analysemethoden zur Auswertung der erhobenen Daten. Die Kapitel erläutert die verschiedenen Instrumente, das Triangulationsmodell und die ethischen Aspekte der Studie. Es beinhaltet eine methodenkritische Diskussion und eine detaillierte Darstellung der Durchführung.
Die Diplomarbeit untersucht die Beziehungsgestaltung polyamor lebender Menschen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Lebensweise, Herausforderungen und positiven Aspekte polyamorerer Beziehungen zu zeichnen.
Die Arbeit kombiniert qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Qualitative Daten werden durch problemzentrierte Interviews erhoben, quantitative Daten durch Fragebögen. Ein Triangulationsmodell dient zur Verknüpfung beider Datensätze.
Der theoretische Teil umfasst die Definition von Beziehungen, verschiedene Arten von Liebe, die Geschichte der Liebesbeziehung, Veränderungen sexueller Einstellungen und Verhaltensweisen im 20. Jahrhundert und eine detaillierte Darstellung von Polyamorie, einschließlich verschiedener Formen und gesellschaftlicher Wahrnehmung.
Der empirische Teil beinhaltet die Beschreibung des Versuchsplans und Untersuchungsdesigns, die detaillierte Darstellung der Methodik (inkl. Stichprobenbeschreibung, Instrumenten und Auswertung), die Präsentation der Ergebnisse (qualitativ und quantitativ) und die Verknüpfung der Ergebnisse im Sinne der Triangulation.
Die konkreten Forschungsfragen werden in Kapitel 6 formuliert. Sie zielen darauf ab, Aspekte der Beziehungsgestaltung, Herausforderungen, positive Aspekte und den Vergleich mit monogamen Beziehungen zu untersuchen.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil umfasst Kapitel 1-5 (Ausgangsüberlegung, Was ist eine Beziehung?, Liebe und Sexualität, Polyamorie, Bisherige Forschung). Der empirische Teil umfasst Kapitel 6-9 (Fragestellungen, Versuchsplan, Untersuchungsmethode, Ergebnisse).
Die Auswertung erfolgt sowohl qualitativ (Interpretationsanalyse der Interviews) als auch quantitativ (statistische Auswertung der Fragebögen). Die Ergebnisse werden im Sinne eines Triangulationsmodells verknüpft, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
Die Ausgangshypothese geht davon aus, dass polyamore Beziehungen trotz Komplexität und gesellschaftlicher Vorurteile positive Aspekte und ein hohes Maß an Zufriedenheit bieten können. Weitere, spezifische Hypothesen werden in Kapitel 6 formuliert.
Kapitel 8.7 widmet sich den ethischen und juristischen Aspekten der Studie, um die Rechte und den Datenschutz der Teilnehmer zu gewährleisten.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die einen Überblick über die Inhalte und die Argumentationslinien jedes Abschnitts bietet.
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