Diplomarbeit, 2003
108 Seiten, Note: sehr gut
Diese Diplomarbeit untersucht die Ermittlung der Pauschalwertberichtigung von Kreditinstituten unter Anwendung des Expected Loss Konzeptes. Ziel ist es, die verschiedenen Methoden zur Berechnung der Pauschalwertberichtigung darzustellen und zu analysieren, insbesondere im Hinblick auf das Expected Loss Konzept und dessen Anwendung in der Praxis.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen auf Kreditinstitute. Es beleuchtet die Bedeutung der Risikovorsorge für Kreditrisiken und legt den Grundstein für die nachfolgenden Kapitel, indem es den Kontext der Pauschalwertberichtigung im Kreditgeschäft erläutert. Die Einleitung liefert einen Überblick über die Problematik und die Relevanz der Thematik für die Finanzwirtschaft.
2. Ziel von Pauschalwertberichtigungen: Dieses Kapitel definiert das Ziel von Pauschalwertberichtigungen. Es beschreibt deren Zweck und Notwendigkeit im Rahmen der Rechnungslegung und Risikobewertung von Kreditinstituten. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Funktion dieser Wertberichtigungen als Bestandteil eines soliden Risikomanagements.
3. Darstellung im Jahresabschluss der Kreditinstitute: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Rechnungslegungsstandards (HGB/RechKredV, IAS, US-GAAP) und die Empfehlungen der BIZ bezüglich der Darstellung von Pauschalwertberichtigungen im Jahresabschluss von Kreditinstituten. Es verdeutlicht die unterschiedlichen regulatorischen Anforderungen und deren Einfluss auf die Berichterstattung.
4. Klassische Berechnungsmethodik in deutschen Kreditinstituten: Dieses Kapitel analysiert die traditionellen Methoden der Pauschalwertberichtigung in deutschen Kreditinstituten, basierend auf handelsrechtlichen Grundlagen und den Vorgaben des BMF und des Bankenfachausschusses des IdW. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen diesen Methoden und bewertet deren Effektivität. Der Fokus liegt auf der Darstellung der bestehenden Praxis und deren Limitationen.
5. Das Expected Loss Konzept: Dieses Kapitel erklärt detailliert das Expected Loss Konzept, die zugrundeliegenden Grundlagen und verschiedene Berechnungsverfahren, einschließlich traditioneller und ratingbasierter Ansätze. Es beschreibt verschiedene Segmentierungsmethoden und alternative Verfahren zur Ermittlung des Expected Loss. Die verschiedenen Methoden werden im Detail erläutert und verglichen.
6. Exkurs: Unexpected Loss: Der Exkurs beleuchtet den Unexpected Loss und dessen Verhältnis zum Expected Loss. Es werden Besonderheiten der Messung des Unexpected Loss betrachtet, wie Verteilungsanomalien, Interdependenzen zum Expected Loss, Portfoliodiversifikation und weitere Unterschiede. Die praktische Anwendung, insbesondere die Verwendung von Simulationsmodellen, wird ebenfalls diskutiert.
7. Übertragung des Expected Loss Konzeptes auf die Ermittlung der Pauschalwertberichtigung: Dieses Kapitel widmet sich der Anwendung des Expected Loss Konzeptes auf die Pauschalwertberichtigung und diskutiert die damit verbundenen Einschränkungen und Anwendungsvoraussetzungen. Darüber hinaus werden die steuerlichen Implikationen beleuchtet.
Pauschalwertberichtigung, Kreditinstitute, Expected Loss, Unexpected Loss, Risikovorsorge, Kreditrisiko, Rechnungslegung, HGB, IAS, US-GAAP, BIZ, Bankenfachausschuss des IdW, Ausfallwahrscheinlichkeit, Rating, Simulationsmodelle, Risikomanagement, Steuerliche Implikationen.
Die Diplomarbeit untersucht die Ermittlung der Pauschalwertberichtigung von Kreditinstituten unter Anwendung des Expected Loss Konzeptes. Ziel ist die Darstellung und Analyse verschiedener Berechnungsmethoden, insbesondere im Hinblick auf das Expected Loss Konzept und dessen praktische Anwendung.
Die Arbeit behandelt die klassische Berechnungsmethodik in deutschen Kreditinstituten, das Expected Loss Konzept mit verschiedenen Berechnungsverfahren (traditionelle und ratingbasierte Ansätze), den Unexpected Loss und dessen Zusammenhang mit dem Expected Loss, die Übertragung des Expected Loss Konzeptes auf die Pauschalwertberichtigung sowie die Bewertung der Anwendbarkeit und Einschränkungen des Modells. Verschiedene Rechnungslegungsstandards (HGB/RechKredV, IAS, US-GAAP) und die Empfehlungen der BIZ werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit analysiert sowohl die klassische Berechnungsmethodik basierend auf handelsrechtlichen Grundlagen und Vorgaben des BMF und des Bankenfachausschusses des IdW, als auch das Expected Loss Konzept mit seinen verschiedenen Berechnungsverfahren. Dies beinhaltet traditionelle Verfahren auf Basis historischer Ausfallraten, ratingbasierte Verfahren und alternative Verfahren wie z.B. die Verwendung von Marktpreisen für Kreditrisiken oder Optionspreismodelle.
Die Arbeit erläutert den Unterschied zwischen Expected Loss (erwarteter Verlust) und Unexpected Loss (unerwarteter Verlust). Der Expected Loss stellt den erwarteten durchschnittlichen Verlust dar, während der Unexpected Loss die Abweichung vom erwarteten Verlust beschreibt. Der Zusammenhang zwischen beiden und Besonderheiten bei der Messung des Unexpected Loss (z.B. Verteilungsanomalien, Interdependenzen, Portfoliodiversifikation) werden detailliert untersucht.
Die Arbeit betrachtet die Rechnungslegung nach HGB/RechKredV, IAS und US-GAAP sowie die Empfehlungen der BIZ bezüglich der Darstellung von Pauschalwertberichtigungen im Jahresabschluss von Kreditinstituten.
Die Arbeit diskutiert die Einschränkungen und Anwendungsvoraussetzungen der Übertragung des Expected Loss Konzeptes auf die Ermittlung der Pauschalwertberichtigung und beleuchtet auch die steuerlichen Implikationen.
Schlüsselwörter sind: Pauschalwertberichtigung, Kreditinstitute, Expected Loss, Unexpected Loss, Risikovorsorge, Kreditrisiko, Rechnungslegung, HGB, IAS, US-GAAP, BIZ, Bankenfachausschuss des IdW, Ausfallwahrscheinlichkeit, Rating, Simulationsmodelle, Risikomanagement, Steuerliche Implikationen.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Ziel von Pauschalwertberichtigungen, Darstellung im Jahresabschluss, Klassische Berechnungsmethodik, Das Expected Loss Konzept, Exkurs: Unexpected Loss, und Übertragung des Expected Loss Konzeptes. Jedes Kapitel fasst seine Inhalte zusammen und bildet einen logischen Aufbau zum Verständnis der Thematik.
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