Bachelorarbeit, 2011
47 Seiten, Note: 2,0
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung des Hässlichen im Kontext der Sexualität, indem sie zwei Romane, "Die 120 Tage von Sodom" von de Sade und "Karneval der Monster" von Anne-Sophie Brasme, analysiert. Das Ziel der Arbeit ist es, die Ursprünglichkeit des Hässlichen in diesen Romanen zu erforschen und zu zeigen, wie es durch das Wechselspiel von Macht und Ohnmacht, im Geschlechterdiskurs und in der Metamorphose und Identitätsfindung zum Ausdruck kommt.
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Ambivalenz von Abscheu und Neugier, die der Mensch gegenüber dem Hässlichen empfindet. Des Weiteren werden die Methodik und These der Arbeit dargelegt, welche die Untersuchung der Ursprünglichkeit des Hässlichen im Kontext der Sexualität in den beiden Romanen von de Sade und Brasme beinhaltet.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Begriffsbestimmungen und Traditionen der Ästhetik des Hässlichen. Es beleuchtet den Wandel der Ästhetik im 18. Jahrhundert und widmet sich den Werken von Karl Rosenkranz, George Bataille und Julia Kristeva. Rosenkranz' "Ästhetik des Hässlichen" dient als Grundlage für die Analyse der verschiedenen Unterarten des Hässlichen. Batailles "Erotik" erforscht die Verbindung zwischen Sexualität und Tod in der menschlichen Natur, während Kristevas Essay über Abjektion die Reaktion des Menschen auf Abscheulichkeiten beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich dem literarischen Teil der Arbeit. Es analysiert das Herr-Knecht-Verhältnis, den Geschlechterdiskurs, die Metamorphose und Identität sowie die Objektivierung in den beiden Romanen. Im Fokus steht die Darstellung des Hässlichen im Kontext von Machtverhältnissen, Geschlechterrollen und der Suche nach Identität.
Die Arbeit behandelt die Themen Sexualität, Hässlichkeit, Ästhetik, Macht, Ohnmacht, Geschlechterdiskurs, Metamorphose, Identität und Abjektion im Kontext der Romane "Die 120 Tage von Sodom" von de Sade und "Karneval der Monster" von Anne-Sophie Brasme.
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