Diplomarbeit, 2003
95 Seiten, Note: sehr gut (1,0)
Diese Diplomarbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen medial erlebter Gewalt und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen von Film, Fernsehen und, im zweiten Teil, auf Computer- und Videospielen. Die Arbeit analysiert die öffentliche Diskussion um Mediengewalt und beleuchtet verschiedene wissenschaftliche Ansätze zur Erforschung der Wirkung von medialer Gewalt.
1 Einleitung: Die Einleitung beginnt mit dem Amoklauf von Erfurt und der darauf folgenden öffentlichen Debatte über die Rolle von Mediengewalt. Sie führt in das Thema ein und begründet die Relevanz der Arbeit, indem sie die Ambivalenz der öffentlichen Diskussion und den Bedarf nach einer wissenschaftlichen Untersuchung herausstellt. Die Arbeit fokussiert auf die Wirkung von Gewalt in Film, Fernsehen und Computer-/Videospielen und betont die Unterschiede zwischen diesen Medien.
2 Zur Bestimmung des Gewaltbegriffs: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe "Aggression" und "Gewalt", indem es verschiedene Aggressionstheorien (Triebtheorie, Frustrations-Aggressions-Theorie, Lerntheorie) vorstellt und unterschiedliche Formen von Gewalt (personale, strukturelle, physische, psychische) unterscheidet. Es legt den Schwerpunkt auf die Definition von medialer Gewalt und deren spezifischen Charakteristika im Vergleich zu anderen Gewaltformen. Die verschiedenen Unterkapitel bieten einen umfassenden Überblick über den theoretischen Rahmen der Arbeit.
3 Mediengewalt in der öffentlichen Diskussion: Dieses Kapitel analysiert die öffentliche Diskussion um Mediengewalt historisch und aktuell. Es untersucht die Entwicklung des Gewaltdiskurses von der Antike bis in die Gegenwart, beleuchtet die Rolle der Printmedien in der aktuellen Debatte und analysiert die gesellschaftliche Funktion dieser Diskussion, einschließlich der Kluft zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und öffentlicher Wahrnehmung.
4 Die wissenschaftliche Untersuchung der Mediengewalt in Film und Fernsehen: Dieses Kapitel widmet sich der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Mediengewalt. Es präsentiert verschiedene Forschungsmethoden (Inhaltsanalysen) und beleuchtet zentrale Theorien zur Wirkung von Mediengewalt, wie die Katharsisthese, Stimulationsthese, Habitualisierungsthese, Kultivierungsthese und Suggestionsthese. Der Kapitel fasst relevante Studien zusammen und bewertet die verschiedenen Wirkungsansätze.
5 Mediale Gewalt in Video- und Computerspielen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Besonderheiten der medialen Gewaltdarstellung in Computer- und Videospielen und deren Rezeption in der Öffentlichkeit. Es vergleicht die Gewaltdarstellung in diesen Medien mit der in Film und Fernsehen, analysiert die Faszination virtueller Gewalt und präsentiert ausgewählte Studien zur Wirkung von Computerspielgewalt. Die Zusammenfassung der Studienergebnisse bildet einen wichtigen Teil des Kapitels.
Mediengewalt, Aggression, Gewaltforschung, Filmgewalt, Fernsehgewalt, Computerspielgewalt, Videospielgewalt, Wirkungsforschung, Inhaltsanalyse, Katharsisthese, Stimulationsthese, Lerntheorie, öffentliche Diskussion, Jugendgewalt.
Die Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen medial erlebter Gewalt (in Film, Fernsehen und Computerspielen) und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Sie analysiert die öffentliche Diskussion um Mediengewalt und beleuchtet verschiedene wissenschaftliche Ansätze zur Erforschung der Wirkung von medialer Gewalt.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: den Einfluss von Mediengewalt auf aggressives Verhalten, die Analyse der öffentlichen Debatte über Mediengewalt (historisch und aktuell), wissenschaftliche Theorien und Studien zur Wirkung von Mediengewalt (z.B. Katharsisthese, Stimulationsthese), den Vergleich der Wirkung von Gewalt in Film/Fernsehen und Computerspielen sowie die Untersuchung der Besonderheiten von Computer- und Videospielen im Kontext von Gewalt.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition von Gewalt und Aggression, ein Kapitel zur öffentlichen Diskussion um Mediengewalt, ein Kapitel zur wissenschaftlichen Untersuchung von Mediengewalt in Film und Fernsehen, ein Kapitel zu medialer Gewalt in Video- und Computerspielen und abschließend eine Zusammenfassung und einen Ausblick.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aggressionstheorien, darunter die Triebtheorie, die Frustrations-Aggressions-Theorie und die Lerntheorie, um den Begriff der Aggression umfassend zu definieren und im Kontext von Mediengewalt einzuordnen.
Die Arbeit unterscheidet verschiedene Arten von Gewalt, darunter personale und strukturelle Gewalt sowie physische und psychische Gewalt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Definition und den Besonderheiten von medialer Gewalt.
Die öffentliche Diskussion wird sowohl historisch (von der Antike bis zur Gegenwart) als auch aktuell analysiert. Die Rolle der Printmedien in der aktuellen Debatte und die gesellschaftliche Funktion dieser Diskussion, einschließlich der Kluft zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und öffentlicher Wahrnehmung, werden untersucht.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Forschungsmethoden, insbesondere Inhaltsanalysen, und beleuchtet zentrale Theorien zur Wirkung von Mediengewalt wie die Katharsisthese, Stimulationsthese, Habitualisierungsthese, Kultivierungsthese und Suggestionsthese. Relevante Studien werden zusammengefasst und die verschiedenen Wirkungsansätze bewertet.
Das Kapitel zu Computerspielen vergleicht die Gewaltdarstellung in diesen Medien mit der in Film und Fernsehen, analysiert die Faszination virtueller Gewalt und präsentiert ausgewählte Studien zur Wirkung von Computerspielgewalt. Die Besonderheiten von Ego-Shootern wie "Doom" werden ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter sind: Mediengewalt, Aggression, Gewaltforschung, Filmgewalt, Fernsehgewalt, Computerspielgewalt, Videospielgewalt, Wirkungsforschung, Inhaltsanalyse, Katharsisthese, Stimulationsthese, Lerntheorie, öffentliche Diskussion, Jugendgewalt.
Die Zusammenfassung und der Ausblick des letzten Kapitels fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen und geben einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen im Bereich der Mediengewalt und deren Wirkung auf Kinder und Jugendliche.
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