Bachelorarbeit, 2011
114 Seiten, Note: 98,00 %
Die Arbeit untersucht die Akzeptanz der FSK-Altersfreigaben bei verschiedenen Konsumentengruppen. Ziel ist es, die subjektiven Beobachtungen des Autors zu objektivieren und zu analysieren, ob die Altersangaben als zu hoch oder zu niedrig eingeschätzt werden. Eine altersgruppenspezifische Untersuchung soll weitere Erkenntnisse liefern.
Einleitung: Die Honours-Arbeit untersucht die Akzeptanz von FSK-Altersfreigaben durch Verbraucher. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen in einer Videothek und Gesprächen im privaten Umfeld, formuliert der Autor die These, dass FSK-Bewertungen oft als nicht korrekt angesehen werden. Die Arbeit zielt darauf ab, diese These durch eine Umfrage zu überprüfen und altersgruppenspezifische Unterschiede zu analysieren. Drei Zielgruppen werden definiert: Verbraucher, Pädagogen und die Filmindustrie/Kontrollinstitutionen. Die Relevanz der Ergebnisse für die FSK und die Filmindustrie wird betont, ebenso wie die Forschungsfragen und Hypothesen.
Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte und die Arbeitsweise der FSK, beginnend mit ihrer Gründung im Nachkriegsdeutschland. Der Begriff der „Freiwilligen Selbstkontrolle“ wird erläutert, ebenso die Rolle anderer Bewertungsstellen wie der Juristenkommission (JK) und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). Die Problematik der FSK, insbesondere die fehlende direkte Möglichkeit für Verbraucher, Kritik zu äußern, wird thematisiert. Statistische Daten zur Verteilung der Altersfreigaben in den Jahren 2001 bis 2010 verdeutlichen die Herausforderungen des Jugendschutzes. Der Konflikt zwischen kommerziellen Interessen und dem Schutz der Jugend sowie die Frage der Moral und des Rechts im Kontext der Medienselbstkontrolle werden diskutiert.
Methodik: Das Kapitel beschreibt die gewählte Forschungsmethodik, eine Online-Umfrage, begründet mit dem Ziel, eine möglichst große Anzahl an Teilnehmern zu erreichen und eine quantitative Auswertung zu ermöglichen. Die Auswahl der Filmbeispiele basiert auf öffentlich geführten Diskussionen, persönlichen Erfahrungen und Kundenbeschwerden. Drei Film-Blöcke mit verschiedenen Altersfreigaben wurden erstellt. Die Methodik der Auswertung umfasst sowohl eine automatisierte digitale als auch eine manuelle Feinauswertung, wobei der Fokus auf den sieben meistgewählten Filmen pro Block liegt.
Durchführung: Hier wird der Ablauf der Umfrage detailliert beschrieben, inklusive der Herausforderungen bei der Gestaltung und Verteilung der Fragebögen. Die Entscheidung gegen die Einbindung digitaler Filmbeispiele wird begründet. Die digitale Durchführung der Umfrage über „Askallo“ wird erklärt, ebenso die Veröffentlichung und der Rücklauf von 200 Teilnehmern innerhalb von sieben Tagen. Der durchschnittliche Zeitaufwand pro Teilnehmer wird angegeben.
Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert zunächst die Gesamtauswertung der Umfrage mit verschiedenen demografischen Daten und Meinungen der Teilnehmer. Die Feinauswertung konzentriert sich auf die sieben meistgewählten Filme aus jedem der drei Blöcke. Die Ergebnisse werden in Diagrammen und Tabellen dargestellt, inklusive der Einschätzung der Teilnehmer zur Richtigkeit der FSK-Freigaben und ihren Begründung.
Interpretation der Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse interpretiert. Es wird die Wirkung von Filmen mit aggressiven Darstellungen, Schockmomenten und sexuellen Inhalten auf Kinder und Jugendliche diskutiert, unter Einbezug von psychologischen Theorien (z.B. Katharsis, Stimulationsthese, Lernen am Modell). Die Ergebnisse der Feinauswertung werden im Detail diskutiert, unter Berücksichtigung der jeweiligen Film-Inhalte und der altersgruppenspezifischen Unterschiede in der Wahrnehmung.
FSK, Altersfreigabe, Jugendschutz, Medienselbstkontrolle, Filmgewalt, Konsumentenmeinung, Empirische Untersuchung, Gewaltdarstellung, Schock, Trauma, Sexualität, Medienkompetenz.
Die Arbeit untersucht die Akzeptanz der FSK-Altersfreigaben bei verschiedenen Konsumentengruppen. Sie analysiert, ob die Altersangaben als zu hoch oder zu niedrig eingeschätzt werden und untersucht altersgruppenspezifische Unterschiede in der Wahrnehmung.
Es wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, um eine möglichst große Anzahl an Teilnehmern zu erreichen und eine quantitative Auswertung zu ermöglichen. Die Auswertung umfasst eine automatisierte digitale und eine manuelle Feinauswertung, wobei der Fokus auf den sieben meistgewählten Filmen pro Block liegt.
Die Arbeit definiert drei Zielgruppen: Verbraucher, Pädagogen und die Filmindustrie/Kontrollinstitutionen.
Die Arbeit behandelt die Akzeptanz der FSK-Altersfreigaben, die Differenzierung der Wahrnehmung nach Altersgruppen, die Analyse der Bewertungskriterien der FSK im Vergleich zur Konsumentenmeinung, die Auswirkungen von Gewaltdarstellungen und Schockmomenten in Filmen und die Relevanz der FSK-Arbeit für die Filmindustrie und den Jugendschutz.
Die Umfrage wurde digital über „Askallo“ durchgeführt. Es wurden drei Film-Blöcke mit verschiedenen Altersfreigaben erstellt. Innerhalb von sieben Tagen nahmen 200 Teilnehmer teil.
Die Ergebnisse werden in einer Gesamtauswertung mit demografischen Daten und Meinungen der Teilnehmer sowie in einer Feinauswertung der sieben meistgewählten Filme pro Block präsentiert. Diese werden in Diagrammen und Tabellen dargestellt, inklusive der Einschätzung der Teilnehmer zur Richtigkeit der FSK-Freigaben und ihren Begründungen.
Die Interpretation der Ergebnisse umfasst die Diskussion der Wirkung von Filmen mit aggressiven Darstellungen, Schockmomenten und sexuellen Inhalten auf Kinder und Jugendliche. Psychologische Theorien wie Katharsis, Stimulationsthese und Lernen am Modell werden einbezogen. Die Ergebnisse der Feinauswertung werden detailliert diskutiert, unter Berücksichtigung der jeweiligen Film-Inhalte und der altersgruppenspezifischen Unterschiede in der Wahrnehmung.
Die Arbeit bezieht sich auf die These und Zielsetzung und bietet eine kritische Betrachtung der Resultate der Umfrage sowie Vorschläge für weitere Untersuchungen.
FSK, Altersfreigabe, Jugendschutz, Medienselbstkontrolle, Filmgewalt, Konsumentenmeinung, Empirische Untersuchung, Gewaltdarstellung, Schock, Trauma, Sexualität, Medienkompetenz.
Das Kapitel "Grundlagen" beleuchtet die Geschichte und Arbeitsweise der FSK, inklusive der Rolle anderer Bewertungsstellen und der Problematik der FSK.
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