Magisterarbeit, 2003
66 Seiten, Note: 2,3
Die Magisterarbeit untersucht, wie Implikaturen die Informationsstruktur von Äußerungen beeinflussen. Ziel ist es, zu zeigen, wie diese Sonderform der Äußerungsbedeutung den Aufbau von Informationen in mündlicher Kommunikation gestaltet und welche Erkenntnisse sie für die Sprachwissenschaft liefern können.
Die Einleitung stellt die Relevanz der Informationsstruktur in der modernen Informationsflut dar. Sie führt den Begriff der Implikatur ein und skizziert den Fokus der Arbeit, der auf der Untersuchung des Einflusses von Implikaturen auf die Informationsstruktur mündlicher Kommunikation liegt.
Kapitel II stellt das Kommunikationsmodell von Grice vor, das grundlegende Prinzipien und Maximen für eine gelungene Kommunikation definiert. Die Arbeit erläutert die verschiedenen Arten von Implikaturen, die durch Verletzung oder Ausnutzung dieser Maximen entstehen. Zudem werden die Grenzen und die Kritik an Grices Modell diskutiert.
Kapitel III widmet sich den Skalen-Modellen, die die Struktur von Informationen anhand der kognitiven Status von Sprecher und Hörer analysieren. Die Arbeit betrachtet die Hierarchie des Bekanntheitsgrades, die Vertrautheitsskala, die Topik-Kontinuität sowie die Identifizierbarkeit und Zugänglichkeit von Informationen.
Kapitel IV untersucht das Zusammenspiel der Skalen-Modelle mit Grices Theorie, insbesondere die Verbindung zwischen der Quantitätsmaxime und der Hierarchie des Bekanntheitsgrades. Die Arbeit vergleicht die Ergebnisse der Implikatur-Theorie mit den Ableitungen aus den Skalen-Modellen.
Das Kapitel V bietet eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und zeigt, wie Implikaturen die Informationsstruktur von Äußerungen prägen. Die Arbeit beleuchtet die Relevanz dieser Erkenntnisse für die Sprachwissenschaft und die weitere Forschung auf diesem Gebiet.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Implikaturen, Informationsstruktur, Kommunikation, Kooperationsprinzip, Maximen, Skalen-Modelle, Bekanntheitsgrad, Vertrautheit, Topik-Kontinuität, Identifizierbarkeit, Zugänglichkeit und mündliche Kommunikation.
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