Magisterarbeit, 2009
159 Seiten, Note: 2,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Nutzung von Internetforen als Bewältigungsstrategie für Angst- und Panikstörungen. Ziel ist es, den Austausch der Betroffenen in diesen Foren zu analysieren und die Rolle dieser Online-Communities im Umgang mit der Erkrankung zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Magisterarbeit ein und beschreibt den Fokus auf die Rolle von Internetforen als Bewältigungsstrategie für Angst- und Panikstörungen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Forschungsfrage.
2 Angst- und Panikstörungen: Dieses Kapitel definiert Angst- und Panikstörungen, differenziert zwischen verschiedenen Arten von Angsterkrankungen und beschreibt deren Symptome, Prävalenz und Komorbidität. Es liefert eine fundierte Grundlage für das Verständnis der Erkrankung.
3 Ätiologie und Erklärungsansätze: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung von Angst- und Panikstörungen, darunter bindungstheoretische, psychoanalytische, lerntheoretische und kognitive Modelle. Es werden die jeweiligen Theorien detailliert dargestellt und ihre Relevanz für das Verständnis der Erkrankung herausgestellt. Die verschiedenen Ansätze bieten ein vielschichtiges Bild der Ursachen und Entstehung der Störung.
4 Traditionelle Bewältigungsstrategien bei Angst- und Panikstörungen: Dieses Kapitel befasst sich mit etablierten Bewältigungsstrategien für Angst- und Panikstörungen. Es werden Modelle wie das Stress-Diathese-Modell, der Stressbewältigungsprozess nach Lazarus und die Theorie der Ressourcenerhaltung nach Hobfoll erläutert und ihre Anwendung auf den Kontext der Erkrankung diskutiert. Der Fokus liegt auf der individuellen und sozialen Bewältigung.
5 Analyse des Austausches von Betroffenen in Internetforen: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der qualitativen Analyse des Austauschs von Betroffenen in Online-Foren. Es beschreibt die Methodik, die Forschungsfrage und den Analysegegenstand. Die Analyse beleuchtet verschiedene Aspekte des Austauschs, wie Informationsaustausch über die Erkrankung, den Austausch über Therapieoptionen und den Erfahrungsaustausch im Umgang mit der Störung. Es wird untersucht, inwieweit die Foren als Unterstützungssystem und Bewältigungsstrategie dienen.
Angststörungen, Panikstörungen, Internetforen, Online-Kommunikation, Bewältigungsstrategien, Qualitative Analyse, Bindungstheorie, Lerntheorie, Kognitive Therapie, Stressbewältigung, Soziale Unterstützung.
Die Magisterarbeit untersucht die Nutzung von Internetforen als Bewältigungsstrategie für Angst- und Panikstörungen. Im Fokus steht die Analyse des Informationsaustausches und der Rolle dieser Online-Communities im Umgang mit der Erkrankung.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Klassifizierung von Angst- und Panikstörungen, verschiedene Erklärungsansätze für deren Entstehung (Bindungstheorie, Psychoanalyse, Lerntheorie, kognitive Ansätze), traditionelle Bewältigungsstrategien, und eine qualitative Analyse des Informationsaustauschs in Internetforen. Besonders wird der Nutzen der Foren als Unterstützungssystem und Bewältigungsstrategie beleuchtet.
Die Arbeit differenziert zwischen verschiedenen Arten von Angsterkrankungen und beschreibt detailliert die generalisierte Angststörung und Panikstörungen, inklusive ihrer Symptomatik, Prävalenz und Komorbidität.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Erklärungsansätze, darunter den bindungstheoretischen Ansatz nach Bowlby und Ainsworth, den psychoanalytischen Ansatz nach Freud, den lerntheoretischen Ansatz (mit Konditionierung, systematischer Desensibilisierung und massierter Konfrontation) und kognitive Ansätze (Angstmodell nach Lazarus, Kognitionsmodell nach Wells, State-Trait-Angstmodell nach Spielberger).
Die Arbeit erläutert das Stress-Diathese-Modell, den Stressbewältigungsprozess nach Lazarus und die Theorie der Ressourcenerhaltung nach Hobfoll (mit Fokus auf individuelles und soziales Coping).
Die Analyse des Austauschs in Internetforen erfolgt qualitativ. Die Arbeit beschreibt die Methodik, die Forschungsfrage und den Analysegegenstand detailliert. Die Analyse umfasst Aspekte wie den Einstieg ins Forum, Informationsaustausch über die Erkrankung, Austausch über Therapieoptionen und den Erfahrungsaustausch im Umgang mit der Störung.
Die Analyse beleuchtet die Vorstellung neuer Teilnehmer, die Motivation zur Teilnahme, Berichte über persönliche Krankheitsgeschichten, den Informationsaustausch zur Erweiterung des Wissens über die eigene Erkrankung, die Abklärung der Symptomatik mit anderen Betroffenen, den Austausch über therapeutische und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten (inklusive der Rolle forenmitwirkender Experten), und den Erfahrungsaustausch über die Auswirkungen der Störung auf Familie und Partnerschaft, sowie das Schildern von Rückschlägen und Erfolgserlebnissen.
Die Arbeit untersucht den Nutzen des Austauschs in Internetforen als unterstützende, anonyme und zeitlich/räumlich ungebundene Plattform für Betroffene mit Angst- und Panikstörungen.
Schlüsselwörter sind: Angststörungen, Panikstörungen, Internetforen, Online-Kommunikation, Bewältigungsstrategien, Qualitative Analyse, Bindungstheorie, Lerntheorie, Kognitive Therapie, Stressbewältigung, Soziale Unterstützung.
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