Diplomarbeit, 2010
115 Seiten, Note: 1,0
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Lebensbereich Freizeit von Menschen mit Lernschwierigkeiten und analysiert die Barrieren und Möglichkeiten auf dem Weg zu einer inklusiven Gestaltung. Ziel ist es, die aktuelle Situation der Freizeitgestaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten zu beleuchten, die Herausforderungen und Chancen der Inklusion im Freizeitbereich zu diskutieren und Handlungsempfehlungen für eine inklusive Gestaltung des Lebensbereichs Freizeit zu entwickeln.
Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und führt in die Thematik ein. Sie beschreibt die Situation eines jungen Mannes mit Lernschwierigkeiten, der Schwierigkeiten hat, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten. Dies verdeutlicht die Problematik, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten oft nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung haben. Die Einleitung dient als Motivation für die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Personenkreis der Menschen mit Lernschwierigkeiten. Es werden verschiedene Definitionen von Behinderung, insbesondere die Definition der WHO, sowie der Begriff der geistigen Behinderung erläutert. Die Diskussion der Begrifflichkeit soll zu einem besseren Verständnis des Personenkreises beitragen.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Lebensbereich Freizeit. Es werden verschiedene Erklärungsansätze und Definitionen von Freizeit vorgestellt, sowie die historische Entwicklung des Freizeitverständnisses beleuchtet. Der Fokus liegt auf dem Freizeitverhalten von Menschen mit Lernschwierigkeiten im historischen Kontext. Es werden verschiedene Formen der Freizeitgestaltung aufgezeigt und die Bedeutung des Freizeiterlebens für die Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten hervorgehoben. Des Weiteren werden die Bedürfnisse in der Freizeitgestaltung, die Determinanten der Freizeitgestaltung sowie die Erschwernisse für die Freizeitgestaltung von Menschen mit Lernschwierigkeiten analysiert. Die Situation der Freizeit von Menschen mit Lernschwierigkeiten wird anhand von empirischen Studien in Deutschland beleuchtet.
Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Thema Inklusion. Es wird eine Definition von Inklusion gegeben und die Wurzeln und Entwicklung des Inklusionsgedankens erläutert. Die Entstehung des Begriffs, die Entwicklung von der Exklusion zur Inklusion in Deutschland und die Reflexion zur begrifflichen Verwendung werden beleuchtet. Aktuelle inklusive Tendenzen auf internationaler und nationaler Ebene werden vorgestellt, sowie die gesetzlichen Regelungen und Entwicklungen in der Heilpädagogik im Kontext der Inklusion. Die Voraussetzungen und Bedingungen für eine gelingende Inklusion werden diskutiert.
Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem Inklusionsprozess im Lebensbereich Freizeit. Es werden die Bedeutung heilpädagogischer Leitprinzipien wie Selbstbestimmung, Partizipation und Teilhabe sowie Empowerment für die inklusive Gestaltung des Lebensbereichs Freizeit erläutert. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Handlungsebenen werden vorgestellt, sowie heilpädagogische Handlungsmöglichkeiten im Sinne einer prozessorientierten Gestaltung des Inklusionsprozesses im Freizeitbereich. Die Chancen und Grenzen erfolgreicher Inklusion werden reflektiert. Das Assistenzmodell als Handlungskonzept der Heilpädagogik wird vorgestellt und seine Umsetzung im Lebensbereich Freizeit anhand des Beispiels des Vereins IDEAL e. V. erläutert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Lebensbereich Freizeit, Menschen mit Lernschwierigkeiten, Barrieren und Möglichkeiten, Inklusion, Selbstbestimmung, Partizipation, Empowerment, Assistenzmodell, Heilpädagogik und empirische Forschung. Die Arbeit beleuchtet die aktuelle Situation der Freizeitgestaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten, analysiert die Herausforderungen und Chancen der Inklusion im Freizeitbereich und entwickelt Handlungsempfehlungen für eine inklusive Gestaltung des Lebensbereichs Freizeit.
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