Diplomarbeit, 2003
145 Seiten, Note: 5.5 (Schweizer Notensystem=1-2)
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Akzeptanz der Gesundheitskarte Schweiz aus der Perspektive der Patienten. Die Arbeit beleuchtet die Chancen und Risiken, die mit dem Einsatz der Karte verbunden sind, und analysiert die Faktoren, die die Akzeptanz der Patienten beeinflussen können.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Ausgangslage, die Beschreibung des Projekts Gesundheitskarte, die Problemfelder, die Lösungsvorschläge und die möglichen Killerfaktoren. Es wird ein kurzer Einblick in die Schlussbetrachtung gegeben.
Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen seit Jahren stark an. Der Bundesrat hat beschlossen, eine Gesundheitskarte einzuführen, um das Gesundheitssystem zu sanieren und Kosteneinsparungen zu erzielen. Die relevanten Anspruchsgruppen rund um die Gesundheitskarte sind Krankenkassen, Patienten, Leistungserbringer und Lösungsanbieter.
Die Gesundheitskarte soll den Patienten den Zugriff auf ihre persönlichen, computerbasierten Patientendossiers ermöglichen. Dies soll die Eigenverantwortung der Patienten fördern, die Koordination zwischen Leistungserbringern verbessern und durch Leistungstransparenz und Abrechnungsautomation Kosten senken.
Die Einführung der Gesundheitskarte ist nicht einfach. Der Bund steht sich aufgrund des Föderalismus und der damit verbundenen Kantonsautonomie im Weg. Auch die unterschiedlichen Interessen der Anspruchsgruppen erschweren die gemeinsame Lösungsfindung. Aus Patientensicht bestehen Herausforderungen wie die Dringlichkeit des Mitführens der Karte, die Informationsdefizite und die Gewährleistung des Datenschutzes.
Um die Akzeptanz der Patienten zu gewinnen, ist eine flächendeckende Anwendbarkeit der Karte, sowie intensive Öffentlichkeitsarbeit und Werbeaktionen notwendig. Zudem ist eine individuelle Beratung der Patienten unerlässlich.
Faktoren, die die Akzeptanz der Patienten gefährden können, sind Datendiebstahl, Datenmissbrauch, fehlende gesetzliche Grundlagen, unzureichende Koordination und Zusammenarbeit der Anspruchsgruppen.
Gesundheitskarte Schweiz, Akzeptanz, Patienten, Chancen, Risiken, Kosten, Datensicherheit, Föderalismus, Anspruchsgruppen, Kommunikation, Marketing, Killerfaktoren.
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Gast
Vertrauensbildende Massnahmen.
Während dem Schreiben meiner Arbeit sah ich mich immer wieder mit den Fragen konfrontiert, "was sind vertrauensbildende Massnahmen", "wie schafft man das Image des Gläsernen Patienten/Kunden in den Hintergrund". Literatur dazu gibt es wenig. Erhebungen bei Fachleuten aus den Bereichen Marketing und Soziologie waren unerlässlich. Dies immer mit dem Hintergedanken dass es Wirtschaftsgerächt umseztbar sein muss (im Sinne des Auftraggebers dieser Diplomarbeit).
am 13.8.2007