Magisterarbeit, 2009
92 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Identitätsfindung palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien. Die Arbeit zielt darauf ab, die Faktoren zu analysieren, die die Identitätsentwicklung dieser Gruppe beeinflussen, und die verschiedenen Arten der Selbstdefinition zu beleuchten. Der Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen Flüchtlingen im Jabal al-Hussein Lager und denen außerhalb des Lagers.
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Zugehörigkeit palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien – zum Königreich oder zur palästinensischen Heimat – vor. Sie betont die Bedeutung der Integration und die mögliche Wahrnehmung der Präsenz im Königreich als Übergangsphase. Die Arbeit fokussiert auf 48er Flüchtlinge im Jabal al-Hussein Lager und außerhalb, um Unterschiede in der Selbstdefinition zu untersuchen. Der historische Kontext und die Bedeutung der Identität für die Selbstbestimmung des Individuums werden als Grundlage für die Untersuchung herausgestellt.
Geschichte der palästinensischen Flüchtlinge in Jordanien: Dieses Kapitel beleuchtet die Einwanderungswellen nach Jordanien in den Jahren 1948, 1967 und 1990/91, hervorgerufen durch den arabisch-israelischen Krieg und den Golfkrieg. Es beschreibt die große Anzahl palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien und deren unterschiedlichen Status und soziale Anerkennung. Der palästinensische Nationalismus und dessen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Jordanien und der PLO werden ebenfalls diskutiert, sowie die Herausforderung der Integration der Flüchtlinge ohne den Verlust der nationalen jordanischen Identität.
Identitätsfindung und -entwicklung palästinensischer Flüchtlinge: Dieses Kapitel analysiert den komplexen Prozess der Identitätsfindung palästinensischer Flüchtlinge. Es beginnt mit der Definition von Identität im Allgemeinen, kollektiver und nationaler Identität, gefolgt von einer Erörterung der arabischen Identität als wichtigen Kontext für die palästinensische Identität. Es werden verschiedene theoretische Ansätze und Definitionen von namhaften Autoren (Kaufmann, Maalouf, Lawler, Halbwachs, Weber, Kronenberg, Renan, Connor, Dann, Barakat) herangezogen um die Konstrukte von Identität zu beleuchten. Der Einfluss von Familie, Religion, Krieg und sozialen Problemen auf die Identitätsentwicklung und die Entstehung von Identitätskrisen wird eingehend untersucht.
Methodik und Durchführung der Befragung: Dieses Kapitel beschreibt die angewandte Methodik und Durchführung der Befragung palästinensischer Flüchtlinge in Amman. Es detailliert den Aufbau des Fragebogens und die Auswahl der Befragten, um die wissenschaftliche Validität der Studie zu gewährleisten. Es legt die Grundlage für die Interpretation der im folgenden Kapitel präsentierten Ergebnisse.
Ergebnisse der Befragung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung der Selbstdefinition der palästinensischen Flüchtlinge im Jabal al-Hussein Lager und außerhalb. Es analysiert die Daten aus der Befragung und liefert quantitative und qualitative Erkenntnisse, die im folgenden Kapitel weiter diskutiert werden.
Palästinensische Flüchtlinge, Jordanien, Identität, Identitätsfindung, nationale Identität, kollektive Identität, arabische Identität, Integration, Flüchtlingslager, Krieg, soziale Probleme, Identitätskrise, Familie, Religion, Selbstdefinition, Befragung, Amman, Jabal al-Hussein.
Die Magisterarbeit untersucht die Identitätsfindung palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien. Sie analysiert die Faktoren, die die Identitätsentwicklung dieser Gruppe beeinflussen, und beleuchtet die verschiedenen Arten der Selbstdefinition. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen Flüchtlingen im Jabal al-Hussein Lager und denen außerhalb des Lagers.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der palästinensischen Flüchtlingssituation in Jordanien, die Definition und Entwicklung von Identität (individuell und kollektiv), den Einfluss von Familie und Religion auf die Identitätsfindung, die Rolle von Krieg und sozialen Problemen auf die Identitätskrise und den Vergleich der Selbstdefinition von Flüchtlingen innerhalb und außerhalb von Flüchtlingslagern.
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel Einleitung, Geschichte der palästinensischen Flüchtlinge in Jordanien, Identitätsfindung und -entwicklung palästinensischer Flüchtlinge, Methodik und Durchführung der Befragung, Ergebnisse der Befragung, Diskussion der Ergebnisse und Zusammenfassung. Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage vor und skizziert den methodischen Ansatz. Das Kapitel zur Geschichte beleuchtet die Einwanderungswellen nach Jordanien. Das Kapitel zur Identitätsfindung analysiert den Prozess der Identitätsfindung unter Einbezug verschiedener theoretischer Ansätze. Die Methodik beschreibt den Aufbau des Fragebogens und die Auswahl der Befragten. Die Ergebnisse präsentieren die empirischen Daten und die Schlussfolgerungen fassen die Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit verwendet eine empirische Methode, basierend auf einer Befragung palästinensischer Flüchtlinge in Amman. Das Kapitel "Methodik und Durchführung der Befragung" detailliert den Aufbau des Fragebogens und die Auswahl der Befragten, um die wissenschaftliche Validität der Studie zu gewährleisten.
Die Ergebnisse der Befragung werden im entsprechenden Kapitel präsentiert. Sie liefern quantitative und qualitative Erkenntnisse über die Selbstdefinition palästinensischer Flüchtlinge im Jabal al-Hussein Lager und außerhalb. Eine detaillierte Diskussion der Ergebnisse findet im darauf folgenden Kapitel statt.
Schlüsselwörter sind: Palästinensische Flüchtlinge, Jordanien, Identität, Identitätsfindung, nationale Identität, kollektive Identität, arabische Identität, Integration, Flüchtlingslager, Krieg, soziale Probleme, Identitätskrise, Familie, Religion, Selbstdefinition, Befragung, Amman, Jabal al-Hussein.
Die zentrale Forschungsfrage befasst sich mit der Zugehörigkeit palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien – zum Königreich oder zur palästinensischen Heimat – und der Bedeutung der Integration sowie der möglichen Wahrnehmung der Präsenz im Königreich als Übergangsphase.
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene theoretische Ansätze und Definitionen von namhaften Autoren wie Kaufmann, Maalouf, Lawler, Halbwachs, Weber, Kronenberg, Renan, Connor, Dann und Barakat, um die Konstrukte von Identität zu beleuchten.
Der Fokus des Vergleichs liegt auf den Unterschieden in der Selbstdefinition von palästinensischen Flüchtlingen innerhalb und außerhalb des Jabal al-Hussein Lagers in Amman.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit Fragen der Identitätsfindung, Flüchtlingsforschung und der soziokulturellen Integration in Jordanien befassen. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Lebensrealitäten palästinensischer Flüchtlinge und deren Herausforderungen.
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