Bachelorarbeit, 2011
49 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Reduplikation in der Deutschen Gebärdensprache (DGS) und deren grammatikalische Funktion. Ziel ist es, die verschiedenen Arten der Reduplikation in der DGS zu beschreiben und zu analysieren, ob es sich dabei um einen grammatikalisierten Prozess handelt.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Reduplikation in der Deutschen Gebärdensprache (DGS) ein. Sie beleuchtet den historischen Kontext der Forschung zu Gebärdensprachen und betont die Bedeutung der Amerikanischen Gebärdensprache (ASL) als Vorbild für die DGS-Forschung. Die Arbeit positioniert sich innerhalb des Forschungsfeldes, indem sie die lange Zeit vernachlässigte Forschung zu Gebärdensprachen und die Herausforderungen der Übertragung von Lautsprachkonzepten auf Gebärdensprachen thematisiert. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die zentralen Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf behandelt werden.
2. Definitionen zur Reduplikation: Dieses Kapitel liefert verschiedene Definitionen von Reduplikation, unter anderem aus der Graz Database on Reduplication. Es wird zwischen reduplikativen und rekursiven morphologischen Operationen unterschieden, wobei der Fokus auf den nicht-rekursiven Wiederholungen liegt. Die Definitionen bilden die Grundlage für die Analyse der Reduplikation in der DGS und verdeutlichen die Komplexität des Phänomens. Das Kapitel legt die terminologischen Grundlagen für die spätere Analyse der DGS-Daten.
3. Reduplikation in Laut- und Gebärdensprachen: Dieses Kapitel vergleicht die Reduplikation in Laut- und Gebärdensprachen und beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Es werden Beispiele aus verschiedenen Sprachen angeführt, um die unterschiedlichen Funktionen und Realisierungen von Reduplikation zu illustrieren. Dieses Kapitel dient als Brücke zwischen der allgemeinen Theorie der Reduplikation und der spezifischen Analyse der DGS im darauffolgenden Kapitel. Der Vergleich verschiedener Sprachen unterstreicht die sprachübergreifende Relevanz des Themas und bereitet den Leser auf die spezifischen Eigenschaften der Reduplikation in der DGS vor.
4. Reduplikation in der Deutschen Gebärdensprache: Kapitel vier bildet den Kern der Arbeit und untersucht die Reduplikation in der DGS im Detail. Es beschreibt die Verwendung der Reduplikation zur Markierung von Aspekt (Durativ, Iterativ, Habituativ), Numerus (Plural, Dual, Paukal) und Reziprozität. Jeder dieser Bereiche wird ausführlich behandelt, einschließlich der morphologischen und morphosyntaktischen Mechanismen der Reduplikation. Es werden verschiedene Beispiele aus der DGS vorgestellt und analysiert, um die beschriebenen Funktionen der Reduplikation zu veranschaulichen. Die detaillierte Darstellung der verschiedenen Funktionen innerhalb dieses Kapitels bereitet den Weg zur Schlussfolgerung im letzten Kapitel der Arbeit.
Reduplikation, Deutsche Gebärdensprache (DGS), Grammatikalisierung, Morphologie, Aspekt, Numerus, Reziprozität, Gebärdenbildungsverfahren, Lautsprache, Typologie.
Diese Arbeit untersucht die Reduplikation in der Deutschen Gebärdensprache (DGS) und deren grammatikalische Funktion. Das Hauptziel ist die Beschreibung und Analyse verschiedener Reduplikationstypen in der DGS und die Klärung der Frage, ob es sich dabei um einen grammatikalisierten Prozess handelt.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Beschreibung der Reduplikation als morphologischer Prozess; Analyse der Verwendung von Reduplikation zur Aspekt-, Numerus- und Reziprokmarkierung in der DGS; Vergleich der Reduplikation in der DGS mit Lautsprachen; Diskussion der Grammatikalisierung der Reduplikation in der DGS; Beitrag zum Verständnis der Struktur und Grammatik der DGS.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Definitionen zur Reduplikation, Reduplikation in Laut- und Gebärdensprachen, Reduplikation in der Deutschen Gebärdensprache (inkl. detaillierter Unterkapitel zu Aspekt, Numerus und Reziprozität), Reduplikation in DGS – ein grammatikalisiertes Verfahren?, Zusammenfassung und Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel baut auf dem vorherigen auf und trägt zum Gesamtverständnis bei.
Die Arbeit analysiert die Verwendung der Reduplikation zur Markierung von Aspekt (Durativ, Iterativ, Habituativ), Numerus (Plural, Dual, Paukal) und Reziprozität in der DGS. Die Analyse umfasst sowohl morphologische als auch morphosyntaktische Aspekte.
Die Arbeit vergleicht die Reduplikation in der DGS mit der in Lautsprachen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und die sprachübergreifende Relevanz des Themas zu unterstreichen. Dieser Vergleich dient als Brücke zwischen der allgemeinen Theorie der Reduplikation und der spezifischen Analyse der DGS.
Die Arbeit untersucht, ob die Reduplikation in der DGS als grammatikalisierter Prozess betrachtet werden kann. Diese Frage wird im entsprechenden Kapitel ausführlich diskutiert und beantwortet.
Schlüsselwörter: Reduplikation, Deutsche Gebärdensprache (DGS), Grammatikalisierung, Morphologie, Aspekt, Numerus, Reziprozität, Gebärdenbildungsverfahren, Lautsprache, Typologie.
Das Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit listet alle verwendeten Quellen auf, die weitere Informationen zum Thema bieten.
Die Einleitung beleuchtet den historischen Kontext der Forschung zu Gebärdensprachen und betont die Bedeutung der Amerikanischen Gebärdensprache (ASL) als Vorbild für die DGS-Forschung, insbesondere im Hinblick auf die lange Zeit vernachlässigte Forschung zu Gebärdensprachen und die Herausforderungen der Übertragung von Lautsprachkonzepten auf Gebärdensprachen.
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