Wissenschaftliche Studie, 2011
18 Seiten
Der Text untersucht die Rolle androgyner Figuren in der Mythologie, Literatur und Kunst und analysiert ihren Einfluss auf die Frauenfiguren in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Insbesondere geht es darum, die Kontrastfiguren und ihre Beziehungen zu Wilhelm Meister zu beleuchten, um so seine Entwicklung als Protagonist zu erforschen.
Der Text behandelt verschiedene weibliche Figuren in Wilhelm Meisters Lehrjahre und analysiert sie als Kontrastfiguren zu anderen Frauenfiguren im Roman. Das Kapitel "Philine, die wahre Eva, als Kontrastfigur" erörtert die Rolle der verführerischen Philine als Gegenbild zu den amazonenhaften Frauenfiguren im Roman. Sie verkörpert die sinnlich-natürliche Weiblichkeit, die Wilhelm entgegentritt. Das Kapitel "Narciß: Publikumsliebling, Herzensbrecher und gekränkter Egoist" widmet sich der Figur des Narciß und seinem weiblichen Pendant Landrinette. Durch die Episode mit dem Seiltänzerpaar wird Wilhelms Empfänglichkeit für die Kunststücke Mignons vorbereitet, die sich ebenfalls im Schwebezustand zwischen weiblicher Sinnlichkeit und undefinierbarer Geschlechtlichkeit befindet.
Androgynie, Frauenfiguren, Kontrastfiguren, Wilhelm Meister, Lehrjahre, Philine, Narciß, Mignon, Weiblichkeit, Männlichkeit, verführerisch, Amazonen, Seiltänzer, Beziehung, Entwicklung, Konflikt.
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