Bachelorarbeit, 2011
69 Seiten, Note: 13
Diese Arbeit untersucht den Untergang von Verlusten nach § 8c KStG im Kontext des objektiven Nettoprinzips. Sie verfolgt das Ziel, die Norm historisch-systematisch darzustellen und rechtspolitische sowie verfassungsrechtliche Bedenken kritisch zu würdigen.
A. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Verlustuntergangs nach § 8c KStG und seine Verbindung zum objektiven Nettoprinzip ein. Sie umreißt die Forschungsfrage und die Struktur der Arbeit, die eine systematische Darstellung der Norm und eine kritische Auseinandersetzung mit den damit verbundenen rechtspolitischen und verfassungsrechtlichen Bedenken beinhaltet.
B. § 8c KStG – Eine historisch-systematische Darstellung der Norm: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Analyse von § 8c KStG. Es beginnt mit der Darstellung der historischen Rechtsentwicklung, verfolgt die Entstehung der Norm von den Anfängen der Verlustnutzung über die „Mantelkauf“-Problematik bis zur Einführung und Weiterentwicklung des § 8c KStG. Der Anwendungsbereich wird detailliert untersucht, sowohl persönlich als auch sachlich und zeitlich. Das Kapitel beleuchtet das Regelungsziel und den Charakter der Norm und analysiert ihren Regelungsinhalt und ihre Bedeutung, insbesondere das Zusammenspiel mit dem Einkommensteuergesetz (EStG). Eine eingehende Betrachtung der einzelnen Absätze (Abs. 1 S. 1-9 und Abs. 1a) erfolgt, inklusive der Ausnahmen vom Verlustuntergang (Konzernklausel, Stille-Reserven-Klausel, Sanierungsklausel), mit jeweils konkreten Anwendungsfällen und induktiven Analysen.
C. Bedenken hinsichtlich § 8c KStG – Eine kritische Würdigung: Dieses Kapitel befasst sich mit der kritischen Würdigung von § 8c KStG. Es werden sowohl rechtspolitische als auch verfassungsrechtliche Bedenken detailliert analysiert. Die rechtspolitische Kritik beleuchtet den § 8c KStG als mögliche „Wirtschaftsbremse“ und die damit verbundene Rechtsunsicherheit. Im verfassungsrechtlichen Teil wird der mögliche Verstoß gegen Art. 3 I GG (Gleichheit vor dem Gesetz), Art. 14 GG (Eigentumsgarantie) und Art. 20 III GG (Rechtsstaatsprinzip) untersucht. Hierbei werden die Konkretisierungen des Art. 3 I GG im Steuerrecht – Leistungsfähigkeitsprinzip, objektives Nettoprinzip, Folgerichtigkeitsprinzip und Trennungsprinzip – im Detail erörtert und deren potentielle Durchbrechung durch § 8c KStG analysiert. Die Möglichkeiten einer verfassungskonformen Auslegung und mögliche Rechtfertigungsgründe werden ebenfalls diskutiert.
§ 8c KStG, Verlustuntergang, objektives Nettoprinzip, Steuerrecht, Verfassungsrecht, Rechtspolitik, Gleichheit vor dem Gesetz, Leistungsfähigkeitsprinzip, Wirtschaftsbremse, Rechtsunsicherheit.
Diese Arbeit untersucht den Verlustuntergang nach § 8c KStG im Kontext des objektiven Nettoprinzips. Sie analysiert die Norm historisch-systematisch und würdigt rechtspolitische sowie verfassungsrechtliche Bedenken kritisch.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des § 8c KStG, seinen Anwendungsbereich und Regelungsinhalt, rechtspolitische Kritik, die verfassungsrechtliche Vereinbarkeit mit dem objektiven Nettoprinzip und mögliche Konflikte mit grundlegenden Steuerprinzipien.
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel zur historisch-systematischen Darstellung des § 8c KStG, einem Kapitel zur kritischen Würdigung der Norm und einer abschließenden Auswertung. Das Kapitel zur Darstellung des § 8c KStG umfasst die Rechtsentwicklung, den Anwendungsbereich, das Regelungsziel und den Regelungsinhalt. Die kritische Würdigung analysiert rechtspolitische und verfassungsrechtliche Bedenken.
Die Arbeit untersucht detailliert die historische Rechtsentwicklung des § 8c KStG, seinen persönlichen und sachlichen Anwendungsbereich, sein Regelungsziel und seinen Regelungsinhalt inklusive der einzelnen Absätze (Abs. 1 S. 1-9 und Abs. 1a) und Ausnahmen (Konzernklausel, Stille-Reserven-Klausel, Sanierungsklausel). Konkrete Anwendungsfälle und induktive Analysen werden eingebunden.
Die rechtspolitische Kritik beleuchtet den § 8c KStG als mögliche „Wirtschaftsbremse“ und die damit verbundene Rechtsunsicherheit.
Die verfassungsrechtliche Analyse untersucht mögliche Verstöße gegen Art. 3 I GG (Gleichheit vor dem Gesetz), Art. 14 GG (Eigentumsgarantie) und Art. 20 III GG (Rechtsstaatsprinzip). Die Arbeit erörtert die Konkretisierungen des Art. 3 I GG im Steuerrecht (Leistungsfähigkeitsprinzip, objektives Nettoprinzip, Folgerichtigkeitsprinzip und Trennungsprinzip) und deren potentielle Durchbrechung durch § 8c KStG. Möglichkeiten einer verfassungskonformen Auslegung und Rechtfertigungsgründe werden diskutiert.
Schlüsselwörter sind: § 8c KStG, Verlustuntergang, objektives Nettoprinzip, Steuerrecht, Verfassungsrecht, Rechtspolitik, Gleichheit vor dem Gesetz, Leistungsfähigkeitsprinzip, Wirtschaftsbremse, Rechtsunsicherheit.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare