Forschungsarbeit, 1985
32 Seiten, Note: sehr gut
Der Text analysiert Schillers Drama "Wilhelm Tell" und untersucht dessen Bedeutung für die heutige Zeit. Er beleuchtet die Entstehung des Stückes, die historischen und poetischen Einflüsse sowie die zentrale Thematik der Befreiung. Der Text analysiert die Dramaturgie, die Figuren und die Sprache des Stückes und setzt sie in den Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Schillers Zeit.
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung des Dramas "Wilhelm Tell" und die historischen und poetischen Einflüsse, die Schillers Werk prägten. Es wird die politische Situation der Zeit, die Sehnsucht nach Freiheit und die Bedeutung des Schweizer Freiheitskampfes für Schiller beleuchtet. Das Kapitel analysiert auch die Dramaturgie des Stückes und die zentrale Rolle der Befreiungsthema.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Lieder im ersten Akt des Dramas. Es wird gezeigt, wie die Lieder die Bedrohung der Idylle durch die Natur und die politische Unterdrückung durch die Habsburger symbolisieren. Der Text analysiert die antithetische Struktur der Lieder und die Rolle der Natur als Spiegelbild der menschlichen Situation.
Das dritte Kapitel untersucht die Darstellung des Feudalismus im Stück und die Rolle der Figuren Attinghausen und Rudenz. Es wird gezeigt, wie Schiller die Rettung der Freiheit mit Hilfe des konservativen Natur-Gesellschaft-Arguments verbindet und die Legitimation von Gewaltanwendung im Kontext der politischen Verhältnisse der Zeit beleuchtet.
Das vierte Kapitel analysiert die Figur des Wilhelm Tell als Privatmann und die Bedeutung der Szene zwischen Bertha und Rudenz. Es wird gezeigt, wie Schiller die ungerechte Güterverteilung und die Unterdrückung durch die Habsburger kritisiert und die Rolle des Apfelschusses als Symbol der Rebellion und des Kampfes für Freiheit beleuchtet.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem elegischen Eingang des Dramas und der Befreiung Tells. Es wird die Apotheose des starken Individuums und die Rolle Tells als Träger des politischen Programms der Schillerzeit analysiert. Das Kapitel beleuchtet auch die Antizipation demokratisch-menschlicher Verhältnisse und die Begründung der Tötung Geßlers.
Das sechste Kapitel untersucht das Drama "Wilhelm Tell" als ein Drama der Freiheit und das Theater als Forum der Gerechtigkeit. Es wird die Parricida-Szene analysiert und die Rolle Tells als schuldloses Werkzeug der Nemesis beleuchtet. Das Kapitel befasst sich auch mit der Figur des Rudenz als aufgeklärten Adligen und der Frage, ob Schiller ein revolutionärer Evolutionär war.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wilhelm Tell, Schiller, Freiheit, Befreiung, Unterdrückung, Tyrannei, Feudalismus, Habsburger, Schweiz, Geschichte, Poesie, Dramaturgie, Figuren, Sprache, politische Verhältnisse, gesellschaftliche Verhältnisse, Idylle, Natur, Bedrohung, Rebellion, Gerechtigkeit, Theater, Nemesis, Revolution, Evolution.
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