Fachbuch, 2011
44 Seiten
Dieser Beitrag befasst sich mit der Bedeutung der Diagnostik in einem inklusiven Schulsystem. Dabei werden die Entwicklungen der Inklusion in Österreich, Deutschland und der Schweiz verglichen und die Rolle der Sonderpädagogik in inklusiven Schulsystemen beleuchtet. Der Text argumentiert, dass diagnostische Kompetenz eine Schlüsselkompetenz von Lehrerinnen und Lehrern ist und dass eine kompetenzenorientierte Diagnostik für erfolgreiche Lehr-Lern-Prozesse in inklusiven Schulsystemen unerlässlich ist.
Der Beitrag beginnt mit einer Analyse des Entwicklungsstandes der schulischen Inklusion in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Es wird deutlich, dass Österreich im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz eine deutlich integrationsfreundlichere Entwicklung aufweist. In Österreich ist die inklusive Beschulung als wählbares Parallelsystem zum bestehenden Sonderschulwesen verankert, während in Deutschland und der Schweiz die Aussonderungsquote deutlich höher ist. Der Text beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen der Inklusion in den verschiedenen Ländern.
Im zweiten Teil des Beitrags wird die Bedeutung der Diagnostik in der Berufspraxis von Lehrerinnen und Lehrern beleuchtet. Es wird argumentiert, dass diagnostische Kompetenz eine Schlüsselkompetenz von Lehrerinnen und Lehrern ist und dass sie für die Erfüllung der Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern, wie Lehren, Erziehen, Beurteilen, Beraten und Innovieren, unerlässlich ist. Der Text verweist auf die Bedeutung der Diagnostik für die Prävention, Passung und Intervention im Unterricht und zeigt auf, wie diagnostische Kompetenz in inklusiven Schulsystemen eine zentrale Rolle spielt.
Der Beitrag geht schließlich auf die Frage ein, ob die Sonderpädagogik in inklusiven Schulsystemen abgeschafft werden sollte oder ob die Rolle der Sonderpädagogen neu definiert werden muss. Es wird argumentiert, dass die UN-BRK keine Abschaffung der Sonderpädagogik bedeutet, sondern einen Modernisierungsauftrag beinhaltet. Die Sonderpädagogenrolle wird in inklusiven Schulsystemen neu definiert und umfasst vor allem die Beratung von Lehrerinnen und Lehrern, die Prozessdiagnose und die Erstellung von Förderplänen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die schulische Inklusion, die Bedeutung der Diagnostik in inklusiven Schulsystemen, die Rolle der Sonderpädagogik, die diagnostische Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern, die kompetenzenorientierte Diagnostik und die Herausforderungen der Inklusion in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
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