Magisterarbeit, 2005
110 Seiten, Note: 2,0
Die Magisterarbeit untersucht die Rolle von Beitrittskandidaten im EU-Verfassungsgebungsprozess, wobei Polen als Fallbeispiel dient. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Lernprozesse von Beitrittskandidaten im Rahmen des EU-Verfassungsgebungsprozesses zu analysieren und zu erklären. Dabei wird ein lerntheoretischer Ansatz, insbesondere das policy-orientierte Lernmodell von Sabatier, angewendet.
Das Vorwort erläutert die Motivation zur Bearbeitung des Themas und die Bedeutung der Rolle von Beitrittskandidaten im EU-Verfassungsgebungsprozess. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Relevanz des Themas dar. Anschließend wird ein kurzer Abriss des EU-Verfassungsgebungsprozesses von Nizza bis zum Verfassungskonvent gegeben. Der Forschungsstand wird beleuchtet, wobei ein Überblick über die bestehende Literatur zum Thema gegeben wird und die Konsequenzen für die eigene Arbeit herausgestellt werden. Der lerntheoretische Ansatz wird vorgestellt, wobei die Anforderungen des analytischen Ansatzes zur Bearbeitung der Forschungsfrage und eine kurze Diskussion der einzelnen Theoriestränge erfolgen. Die Auswahl des lerntheoretischen Ansatzes von Sabatier wird begründet.
Im zweiten Teil der Arbeit wird der EU-Verfassungsgebungsprozess im Detail beschrieben und erklärt. Die Konventphase wird analysiert, wobei der institutionelle Rahmen, die Charakteristika der politischen Akteure, die dominanten Politikfelder und die Koalitionsbildung beleuchtet werden. Die Wahrnehmung des Prozesses in der polnischen Öffentlichkeit und die nationale Debatte der politischen Eliten werden ebenfalls betrachtet. Die Evaluation der Konventphase erfolgt im Anschluss. Die Regierungskonferenzphase unter der italienischen Ratspräsidentschaft wird ebenfalls im Detail analysiert, wobei die institutionellen Rahmen, die Charakteristika der politischen Akteure, die dominanten Politikfelder, die Koalitionsbildung und die Wahrnehmung in der polnischen Öffentlichkeit betrachtet werden. Die nationale Debatte der politischen Eliten und die Evaluation der ersten Regierungskonferenzphase werden ebenfalls behandelt. Die Regierungskonferenzphase unter der irischen Ratspräsidentschaft wird ebenfalls im Detail analysiert, wobei die Charakteristika der politischen Akteure, die dominanten Politikfelder, die Koalitionsbildung und die Wahrnehmung in der polnischen Öffentlichkeit betrachtet werden. Die nationale Debatte der politischen Eliten und die Evaluation der zweiten Regierungskonferenzphase werden ebenfalls behandelt.
Im sechsten Kapitel wird die lerntheoretische Analyse durchgeführt. Die Hypothesenbildung und Definitionenbildung werden vorgestellt. Die Anwendung des lerntheoretischen Modells von Sabatier auf das Untersuchungsthema erfolgt, wobei die Einordnung in das Analyseraster, die Regierungskonferenz unter der italienischen Ratspräsidentschaft und die Regierungskonferenz unter der irischen Ratspräsidentschaft betrachtet werden.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den EU-Verfassungsgebungsprozess, die Rolle von Beitrittskandidaten, den lerntheoretischen Ansatz, das policy-orientierte Lernmodell von Sabatier, Polen, die Konventphase, die Regierungskonferenzphase, die Wahrnehmung in der polnischen Öffentlichkeit, die nationale Debatte der politischen Eliten und die Evaluation des EU-Verfassungsgebungsprozesses.
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