Forschungsarbeit, 1985
23 Seiten, Note: sehr gut
(1)Erfahrung von Geschichte als zentrale Thematik - Korff: dichterische Behandlung der Geschichte - Johanna als ideale Gestalt mit göttlicher Sendung oder als von Notwendigkeiten deformierter Mensch?
(2)Prolog: Aufriß des Problems - Beginn: Zerstörung der Idylle - Erweckung der Heldin (Helm-Motiv) - Ergreifung der geschichtlich notwendigen Aufgabe: Kampf gegen den äußeren Feind - Arbeit für den inneren Frieden - Zeitgeschichte im klassischen Text - himmlische Sendung als historische Notwendigkeit - Ruf des Geistes - der furchtbar bindende Vertrag - Deformation des Menschen: Tötungsgebot und Liebesverbot - Johanna als erhabene Heroine - tragische Strukturierung - Weg in die Vollendung? - Geschichtsphilosophie: Arkadien-Geschichte-Elysium als problematische Projektion
(3)Zum ersten Aufzug: Retardation - Nebenmotive: Dichter und Herrscher - Traum von der Idylle
(4)Bemerkungen zur Methode der Analyse: Entmythologisierung - Oberflächenstruktur des Textes - Stilisierung - Selbstverständnis der Heldin - Urteilsenthaltung
(5)Zum zweiten Aufzug: Streit und Versöhnung - Idealisierung des Historischen - Johanna als Vernichtende - Johannas Gott: Ares - Technik antithetischer Positionierung von Motiven
(6)Zum dritten Aufzug: Feier der Versöhnung - Bedeutung der Gestik - Problematisierung des Liebesverbots - Krieg vs. Liebe - Nihilismus als Folge der sich vernichtenden Extreme - Hamaritia der Heldin
(7)Zum vierten Aufzug: Selbstreflexion Johannas - mundane Ausrichtung - hellenische Diesseitigkeit - Beschuldigung durch den Vater: Entzweiung in der Familie - Bedeutung der Nichtverteidigung
(8)Schicksal als geschichtlich Geschicktes - tragische Strukturierung - Gesetzlichkeit des Geschehens - Funktion der Gefangennahme - Notwendigkeit ihres Todes - poetische Struktur des Schlusses
(9)Noch einmal: Methode - Geschichtstheoretische Deutung - Mangel der vorhandenen Interpretationen - Vorwurf: Stil statt Wahrheit - von Schiller eingeführte poetische Motive
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