Bachelorarbeit, 2012
50 Seiten, Note: 1,0
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Diese Arbeit untersucht die referentiellen Eigenschaften des Personalpronomens „ich“ im Kontext der Fregeschen Sinn- und Bedeutungstheorie. Sie analysiert die Herausforderungen, die indexikalische Ausdrücke wie „ich“ für Freges Philosophie darstellen, und vergleicht Freges Ansatz mit den Konzeptionen von John Perry und Gareth Evans.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt Gottlob Frege und seine Bedeutung für die analytische Philosophie vor. Sie beschreibt Freges Werk "Der Gedanke" als zentralen Bezugspunkt der Arbeit und hebt die Kontroversen um die Interpretation seiner philosophischen Schriften hervor. Die Arbeit konzentriert sich auf das semantische Verständnis der Fregeschen Theorie des Gedankens, insbesondere im Hinblick auf das Indexwort „ich“, und vergleicht Freges Ansatz mit den Theorien von Perry und Evans.
2. Terminologische Festlegungen: Dieses Kapitel erläutert die Grundprinzipien der Fregeschen Sprachphilosophie und den Begriff des "Gedankens" bei Frege. Es wird betont, dass Gedanken bei Frege keine psychologischen Vorgänge sind, sondern das, worüber Wahrheit oder Falschheit ausgesagt werden kann. Der Kapitel erklärt die Fregeschen Termini "Sinn" und "Bedeutung" und differenziert zwischen informativen und nicht-informativen Identitätssätzen. Die Bedeutung eines Ausdrucks ist der bezeichnete Referenzgegenstand, während der Sinn den Erkenntnis- und Informationswert repräsentiert.
Die Arbeit untersucht die referentiellen Eigenschaften des Personalpronomens „ich“ im Kontext der Fregeschen Sinn- und Bedeutungstheorie. Sie analysiert die Herausforderungen, die indexikalische Ausdrücke wie „ich“ für Freges Philosophie darstellen und vergleicht Freges Ansatz mit den Konzeptionen von John Perry und Gareth Evans.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Freges Theorie des Gedankens und seine Unterscheidung von Sinn und Bedeutung; die Probleme indexikalischer Ausdrücke, insbesondere „ich“, in Freges System; alternative Ansätze zur Behandlung von Indexikalität bei Perry und Evans; den Beitrag der sprechenden Person zum Sinn von Äußerungen mit „ich“; und den Vergleich der Lösungsansätze von Frege, Perry und Evans zum Problem der Ich-Referenz.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Terminologische Festlegungen (inkl. Grundprinzipien der Fregeschen Terminologie, Klassifikation indexikalischer Ausdrücke und Ergänzungsbedürftigkeit indexikalischer Gedankenausdrücke), Sätze mit „ich“ und deren Besonderheiten im Kontext von Frege (inkl. Probleme mit dem Indikator „ich“ und Sinn-Beitrag der sprechenden Person mit detaillierter Betrachtung der Interpretationen von Kemmerling und Künne), Indikatoren und Fregescher Sinn in der Semantik von John Perry und Gareth Evans (inkl. Perrys Logik der reinen Indexwörter mit Auseinandersetzung mit Freges Prinzipien, dem Dilemma der wesentlichen Indexwörter und Perrys Lösung zur Ich-Bestimmung, sowie Evans' Ansatz zur indexikalischer Referenz mit seiner Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie, Selbstbewusstsein und der ersten Person Singular und Evans' Lösung zur Ich-Bestimmung, inklusive Immunität gegen Irrtum), und Schlussbetrachtung.
Zentrale Begriffe sind: Freges Theorie des Gedankens, Sinn und Bedeutung, indexikalische Ausdrücke, Personalpronomen „ich“, Referenz, Sinn-Beitrag der sprechenden Person, Interpretationen von Kemmerling und Künne, John Perry, Gareth Evans, und die Lösungsansätze der genannten Philosophen zum Problem der Ich-Referenz.
Die Arbeit vergleicht die Ansätze von Gottlob Frege, John Perry und Gareth Evans zur Behandlung von indexikalischer Referenz, insbesondere des Personalpronomens „ich“.
Das Ziel der Arbeit ist es, die referentiellen Eigenschaften des Personalpronomens „ich“ im Kontext der Fregeschen Sinn- und Bedeutungstheorie zu untersuchen und die verschiedenen Lösungsansätze von Frege, Perry und Evans zu vergleichen und zu bewerten.
Die Arbeit diskutiert die Probleme, die indexikalische Ausdrücke wie „ich“ für Freges Philosophie darstellen, insbesondere die Bestimmung des Sinns und der Bedeutung und den Beitrag der sprechenden Person zur Bedeutung des Satzes.
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