Examensarbeit, 2007
90 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht die Organisation und Inhalte der Rundfunkpropaganda in Deutschland und Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs. Im Fokus steht ein Vergleich der unterschiedlichen Strategien und die Rolle des Hörers als Rezipient und potenzieller Akteur im medialen Geschehen. Die Arbeit hinterfragt gängige Stereotypen über die Wirkung von Propaganda und analysiert die Interaktion zwischen staatlicher Steuerung und dem individuellen Umgang mit den Medienangeboten.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Wirkung von Propaganda im Zweiten Weltkrieg in den Mittelpunkt. Sie hinterfragt das gängige Bild der allmächtigen Propaganda und setzt die These auf, dass die Rezipienten nicht nur passive Opfer waren, sondern aktiv mit dem Medienangebot interagierten und alternative Informationsquellen nutzten. Die Arbeit konzentriert sich exemplarisch auf den Vergleich des deutschen Inlandsrundfunks mit dem Deutschen Dienst der BBC.
2. Die Organisation der Rundfunkpropaganda in Deutschland und Großbritannien: Dieses Kapitel beschreibt die Organisationsstrukturen des deutschen und britischen Rundfunks im Zweiten Weltkrieg. Es analysiert den staatlich gelenkten deutschen Rundfunk als Instrument der NS-Propaganda, inklusive der technischen Ausstattung und der Kontrolle über die Informationsflüsse. Im Gegensatz dazu wird die BBC als halbstaatliches Unternehmen mit größerer redaktioneller Unabhängigkeit dargestellt, und dessen Deutsche Dienst wird als wichtige Alternative zur NS-Propaganda hervorgehoben. Die Kapitel untersuchen die jeweiligen Hierarchien, die technischen Möglichkeiten und den Einfluss der Regierung auf beide Systeme.
3. Propagandastrategien im Kampf um Deutsche Hörer: Dieses Kapitel vergleicht die Propagandastrategien Deutschlands und Großbritanniens. Es analysiert die deutschen Strategien der Volksgemeinschaft und Integration in Friedens- und Kriegszeiten, die auf Siegesmeldungen und Durchhalteparolen setzten. Im Gegensatz dazu konzentriert sich der britische Deutsche Dienst der BBC auf die Glaubwürdigkeit und versucht durch die Vermittlung alternativer Fakten eine Gegenwirklichkeit zu schaffen. Das Kapitel vergleicht die jeweiligen Erfolgsfaktoren und die Herausforderungen, denen die Propaganda beider Seiten gegenüberstand.
4. Hypnotische Verführung oder Anpassung an den Volkswillen?- Die Rolle des Hörers zwischen „Reflexamöbe“ und aktivem Mitgestalter des Rundfunks im Zweiten Weltkrieg: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle der Hörer als aktive oder passive Rezipienten. Es hinterfragt die These von der hypnotischen Wirkung der Propaganda und analysiert das komplexe Verhältnis zwischen staatlicher Steuerung und der individuellen Interpretation der Botschaften. Die Möglichkeit, alternative Quellen zu nutzen und die aktive Auseinandersetzung mit den Informationen werden als wichtige Aspekte der Hörer-Rezeption betrachtet.
Rundfunkpropaganda, Zweiter Weltkrieg, Deutschland, Großbritannien, Nationalsozialismus, BBC, Deutscher Dienst, Propaganda Strategien, Hörer, Rezeption, Massenmedien, Informationskontrolle, Alternative Informationsquellen, Glaubwürdigkeit.
Diese Arbeit untersucht die Organisation und Inhalte der Rundfunkpropaganda in Deutschland und Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs. Im Mittelpunkt steht ein Vergleich der unterschiedlichen Strategien beider Länder und die Rolle des Hörers als Rezipient und potenzieller Akteur im medialen Geschehen. Die Arbeit hinterfragt gängige Stereotypen über die Wirkung von Propaganda und analysiert die Interaktion zwischen staatlicher Steuerung und dem individuellen Umgang mit den Medienangeboten.
Die Arbeit vergleicht die Organisationsstrukturen, Propagandastrategien, und die Rolle der Hörer im deutschen (NS-Propaganda) und britischen (BBC Deutscher Dienst) Rundfunk während des Zweiten Weltkriegs. Es wird untersucht, wie beide Systeme organisiert waren, welche Strategien sie verwendeten, und wie die Hörer auf diese Propaganda reagierten.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Organisation der Rundfunkpropaganda in Deutschland und Großbritannien, Propagandastrategien im Kampf um deutsche Hörer, und die Rolle des Hörers. Jedes Kapitel befasst sich mit einem spezifischen Aspekt des Themas, wobei die Kapitel aufeinander aufbauen.
Die Arbeit hinterfragt die gängige Vorstellung vom Hörer als passivem Opfer der Propaganda. Sie argumentiert, dass die Hörer aktiv mit den Medienangeboten interagierten und alternative Informationsquellen, wie den Deutschen Dienst der BBC, nutzten. Das Verhältnis zwischen staatlicher Steuerung und individueller Interpretation der Botschaften wird analysiert.
Die Arbeit analysiert die Organisationsstruktur des staatlich gelenkten deutschen Rundfunks als Instrument der NS-Propaganda und vergleicht sie mit der Organisation der BBC, die als halbstaatliches Unternehmen mit größerer redaktioneller Unabhängigkeit dargestellt wird. Es werden die jeweiligen Hierarchien, technischen Möglichkeiten und der Einfluss der Regierung auf beide Systeme untersucht.
Die Arbeit vergleicht die deutschen Strategien der Volksgemeinschaft und Integration in Friedens- und Kriegszeiten, die auf Siegesmeldungen und Durchhalteparolen setzten, mit den britischen Strategien des Deutschen Dienstes der BBC. Dieser konzentrierte sich auf Glaubwürdigkeit und versuchte durch alternative Fakten eine Gegenwirklichkeit zu schaffen. Die jeweiligen Erfolgsfaktoren und Herausforderungen werden verglichen.
Die Arbeit hebt die Bedeutung alternativer Informationsquellen, insbesondere des Deutschen Dienstes der BBC, hervor. Dieser wird als wichtige Alternative zur NS-Propaganda präsentiert, die versuchte, Glaubwürdigkeit durch die Vermittlung alternativer Fakten zu erreichen.
Schlüsselwörter sind: Rundfunkpropaganda, Zweiter Weltkrieg, Deutschland, Großbritannien, Nationalsozialismus, BBC, Deutscher Dienst, Propaganda Strategien, Hörer, Rezeption, Massenmedien, Informationskontrolle, Alternative Informationsquellen, Glaubwürdigkeit.
Die zentrale Forschungsfrage befasst sich mit der Wirkung von Propaganda im Zweiten Weltkrieg und hinterfragt das gängige Bild der allmächtigen Propaganda. Die Arbeit setzt die These auf, dass die Rezipienten nicht nur passive Opfer waren, sondern aktiv mit dem Medienangebot interagierten und alternative Informationsquellen nutzten.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare