Diplomarbeit, 2002
129 Seiten, Note: 1
Die Diplomarbeit untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung und den Umgang mit dem Down-Syndrom. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Sichtweise auf Menschen mit Down-Syndrom, die medizinischen Aspekte der Erkrankung und die ethischen Fragen im Zusammenhang mit pränataler Diagnostik.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und schildert die persönliche Erfahrung der Autorin mit pränataler Diagnostik während ihrer Schwangerschaft. Sie hebt die Bedeutung pränataler Untersuchungen und deren potenziellen Einfluss auf die Beziehung zwischen Mutter und ungeborenem Kind hervor, wobei die ethischen Fragen im Zentrum stehen. Der Text spannt einen Bogen von der Freude der Geburt bis hin zu den existenziellen Fragen, die durch pränatale Diagnosen entstehen können.
2 Zum Begriff: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Behinderung“ und „geistige Behinderung“ im Kontext der vorliegenden Arbeit. Es legt die Grundlage für das Verständnis der weiteren Kapitel, indem es die verschiedenen Aspekte von Behinderung beleuchtet und den Begriff Down-Syndrom im Kontext von geistiger Behinderung einordnet. Die Definitionen bieten ein solides Fundament für die spätere Diskussion der gesellschaftlichen und ethischen Implikationen.
3 Down-Syndrom: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung des Down-Syndroms. Es beginnt mit einer Begriffsdefinition und einem geschichtlichen Überblick, bevor es detailliert auf die Ursachen (freie Trisomie 21, Mosaik-Trisomie, Translokations-Trisomie und ätiologische Faktoren) eingeht. Der Schwerpunkt liegt auf dem Symptomenspektrum, unterteilt in morphologische und funktionelle Aspekte sowie die Lebenserwartung von Menschen mit Down-Syndrom. Das Kapitel dient als umfassende medizinische Grundlage für die weiteren Kapitel, die sich mit gesellschaftlichen und ethischen Aspekten befassen.
4 Gesellschaftliche Stellung von Menschen mit Down-Syndrom: Dieses Kapitel analysiert die historische und aktuelle gesellschaftliche Stellung von Menschen mit Down-Syndrom. Es vergleicht die Situation in der vorindustriellen und industriellen Gesellschaft mit der heutigen Akzeptanz. Der Fokus liegt auf der Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung und des Umgangs mit Menschen mit Down-Syndrom im Laufe der Zeit, was die Grundlage für die Diskussion der ethischen Fragen in den nachfolgenden Kapiteln bildet.
5 Pränatale Diagnostik und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen: Dieses Kapitel untersucht die pränatale Diagnostik aus medizinischer, rechtlicher und ethischer Perspektive. Es beleuchtet den Paragraph 218a StGB und den Gewissenskonflikt der Eltern, die mit den Ergebnissen pränataler Untersuchungen konfrontiert werden. Die Geburtenentwicklung im Zusammenhang mit pränataler Diagnostik wird ebenfalls analysiert, um die gesellschaftlichen Auswirkungen zu verdeutlichen. Das Kapitel verbindet die medizinischen Fakten mit den ethischen und rechtlichen Aspekten der Thematik.
6 Drei Stellungnahmen von Vertretern zweier Berufsgruppen: Dieses Kapitel präsentiert Interviews mit Vertretern zweier Berufsgruppen, die mit Menschen mit Down-Syndrom arbeiten. Die Auswahl der Interviewpartner, die Ziele der Interviews und die Interviewsituation werden detailliert beschrieben. Die Ergebnisse und das Fazit der Interviews geben Einblicke in die Praxis und die verschiedenen Perspektiven auf den Umgang mit Down-Syndrom. Es bietet eine wertvolle Ergänzung zur theoretischen Auseinandersetzung der vorhergehenden Kapitel.
Down-Syndrom, Behinderung, Geistige Behinderung, Pränatale Diagnostik, Gesellschaftliche Akzeptanz, Ethische Aspekte, Lebensrecht, Lebensqualität, Humangenetische Beratung, Utilitarismus.
Die Diplomarbeit untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung und den Umgang mit dem Down-Syndrom. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Sichtweise auf Menschen mit Down-Syndrom, die medizinischen Aspekte der Erkrankung und die ethischen Fragen im Zusammenhang mit pränataler Diagnostik.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die historische und gesellschaftliche Entwicklung der Betrachtung von Down-Syndrom, medizinische Aspekte (Ursachen, Symptome, Lebenserwartung), pränatale Diagnostik und deren ethische Implikationen, gesellschaftliche Akzeptanz von Menschen mit Down-Syndrom und ethische Positionen zum Thema Lebensrecht behinderter Menschen.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Begriffsbestimmung (Behinderung, geistige Behinderung), umfassende Darstellung des Down-Syndroms (Ursachen, Symptome), gesellschaftliche Stellung von Menschen mit Down-Syndrom (historisch und aktuell), pränatale Diagnostik und deren gesellschaftliche Auswirkungen (medizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekt), Interviews mit Vertretern zweier Berufsgruppen und ein Kapitel zu ethischen Aspekten der pränatalen Diagnostik, insbesondere unter Berücksichtigung des Ansatzes von Singer.
Die Arbeit beschreibt detailliert die Ursachen des Down-Syndroms (freie Trisomie 21, Mosaik-Trisomie, Translokations-Trisomie, ätiologische Faktoren) und das Symptomenspektrum (morphologische und funktionelle Aspekte). Die Lebenserwartung von Menschen mit Down-Syndrom wird ebenfalls behandelt.
Die pränatale Diagnostik wird aus medizinischer, rechtlicher und ethischer Perspektive beleuchtet. Der Paragraph 218a StGB, der Gewissenskonflikt der Eltern und die Geburtenentwicklung im Zusammenhang mit pränataler Diagnostik werden analysiert.
Die Arbeit diskutiert ethische Aspekte der pränatalen Diagnostik, insbesondere den ethischen Ansatz von Singer (präferenz-utilitaristische Position, Personenstatus, nichtfreiwillige Euthanasie). Sie enthält auch eine kritische Stellungnahme von Sonderpädagogen zu Singers Ansatz und betrachtet die Praxis der humangenetischen Beratung.
Die Arbeit stützt sich auf wissenschaftliche Literatur und Interviews mit Vertretern zweier Berufsgruppen, die mit Menschen mit Down-Syndrom arbeiten. Die konkreten Quellen werden im Literaturverzeichnis der vollständigen Arbeit aufgeführt.
Schlüsselwörter sind: Down-Syndrom, Behinderung, Geistige Behinderung, Pränatale Diagnostik, Gesellschaftliche Akzeptanz, Ethische Aspekte, Lebensrecht, Lebensqualität, Humangenetische Beratung, Utilitarismus.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die zentralen Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels kurz und prägnant beschreibt.
Die Arbeit beinhaltet Interviews mit Vertretern zweier Berufsgruppen, die im Umgang mit Menschen mit Down-Syndrom tätig sind. Die Auswahl der Interviewpartner, die Ziele der Interviews und die Ergebnisse werden detailliert dargestellt.
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