Diplomarbeit, 2008
206 Seiten, Note: 1,30
Die Diplomarbeit untersucht die Ursachen der geringen Anzahl von Frauen in der Berufsfeuerwehr am Beispiel der Berufsfeuerwehr München. Ziel ist es, die Gründe für die Marginalität von Frauen in diesem Berufsfeld zu analysieren und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Arbeit befasst sich mit den strukturellen und kulturellen Faktoren, die die Berufsfeuerwehr zu einem klassischen Männerberuf machen.
Die Einleitung stellt die wissenschaftliche Fragestellung und das methodische Vorgehen der Arbeit vor. Es werden die Methoden der Experteninterviews und Fragebögen erläutert, die zur Datenerhebung eingesetzt wurden. Zudem wird der aktuelle Stand der Veröffentlichungen über Frauen in Feuerwehren zusammengefasst.
Kapitel 2 befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen und der Umsetzung des Gleichstellungsgebotes in der Berufsfeuerwehr München. Es werden die relevanten Gesetze und Verordnungen sowie die Personalsituation der Berufsfeuerwehren im Bundesländer-Vergleich und in Bayern dargestellt. Die Analyse der Bewerbungszahlen und Einstellungen in der Berufsfeuerwehr München von 2004 bis 2008 zeigt die geringe Anzahl von Frauen, die sich für diesen Beruf bewerben und eingestellt werden.
Kapitel 3 analysiert verschiedene Theorien zur Erklärung der geschlechtsspezifischen Segregation auf dem Arbeitsmarkt und deren Anwendung auf die Berufsfeuerwehr. Es werden die Theorien der geschlechtsspezifischen Typisierung von Berufen, die strukturtheoretischen Ansätze, die Segmentierungstheorie und Theorien Sozialer Schließung und Herstellung von Geschlechtergrenzen vorgestellt und auf die Berufsfeuerwehr angewendet. Die Analyse zeigt, dass die Berufsfeuerwehr durch verschiedene strukturelle und kulturelle Faktoren zu einem klassischen Männerberuf geworden ist.
Kapitel 4 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf mögliche Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der Berufsfeuerwehr. Es werden Schlussfolgerungen gezogen und die Relevanz der Ergebnisse für die Praxis diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Berufsfeuerwehr, die Marginalität von Frauen, geschlechtsspezifische Segregation, Männerbünde, Frauenquotierungen, Elitebegriff, Gleichstellung, Inklusion und die Berufswahl von Frauen. Die Arbeit analysiert die Ursachen der geringen Anzahl von Frauen in der Berufsfeuerwehr und untersucht die strukturellen und kulturellen Faktoren, die diesen Beruf zu einem klassischen Männerberuf machen. Es werden verschiedene Theorien zur Erklärung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung vorgestellt und auf die Berufsfeuerwehr angewendet. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen der Gleichstellung von Frauen in der Berufsfeuerwehr und gibt einen Ausblick auf mögliche Maßnahmen zur Förderung von Frauen in diesem Berufsfeld.
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