Forschungsarbeit, 1985
21 Seiten, Note: sehr gut
Schillers Drama „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“ befasst sich mit der gescheiterten Verschwörung des Adligen Fiesko gegen die Errichtung eines erblichen Herzogtums in Genua. Das Stück untersucht die Spannungen zwischen privatem und öffentlichem Leben, die Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft und die Frage nach der Legitimität von Macht und Herrschaft.
Das Stück beginnt mit einem höfischen Fest, auf dem Leonore, die Frau des Verschwörers Fiesko, die Untreue ihres Gatten gegenüber Julia, der Schwester des Dogen, beobachtet. Die Szene verdeutlicht die Spannung zwischen privatem und öffentlichem Leben, die Fiesko in seinem Handeln antreibt.
In weiteren Szenen werden die verschiedenen Akteure der Verschwörung vorgestellt, darunter die Verschworenen, die sich gegen die bestehende Herrschaft auflehnen, und Gianettino, der Neffe des Dogen, der eine erbliche Herrschaft anstrebt. Die Handlung entwickelt sich in mehreren Handlungsblöcken, die die verschiedenen Aspekte der Verschwörung beleuchten, darunter die Notwendigkeit der Revolte, die Position der handeltreibenden Patrizier und die Frage nach Fieskos Motivationen.
Das Stück zeichnet ein komplexes Bild von Fiesko, der als ein Mann zwischen Größe und Schwäche, zwischen politischer Ambition und persönlicher Liebe dargestellt wird. Seine Verschwörung scheitert letztlich an der Unvereinbarkeit von privatem Glück und politischer Verantwortung.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Verschwörung des Fiesko, die Errichtung eines erblichen Herzogtums in Genua, die Spannung zwischen privatem und öffentlichem Leben, die Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft, die Frage nach der Legitimität von Macht und Herrschaft, die Kritik an absolutistischer Herrschaft, die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, die Bedeutung von Empfindsamkeit und Vernunft in der politischen Sphäre, die Ambivalenz von Macht und Menschlichkeit, die Spannung zwischen privatem Glück und politischer Verantwortung.
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