Masterarbeit, 2011
69 Seiten, Note: 1,0
Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Online- und mobiler Werbung auf den Markenwert eines Produkts/Unternehmens. Ziel ist es, ein Messmodell zu entwickeln, das die Auswirkungen dieser Werbeformen auf den Markenwert quantifizieren kann. Die Arbeit analysiert zunächst den Begriff „Marke" und verschiedene Methoden zur Markenbewertung. Anschließend werden die Besonderheiten von Online- und mobiler Werbung im Detail beleuchtet, um deren Einfluss auf den Markenwert zu erforschen. Schließlich wird ein neues Markenwert-Messmodell vorgestellt, das die spezifischen Eigenschaften von Online- und mobiler Werbung berücksichtigt.
Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Problemstellung dar und erläutert die Relevanz des Themas. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Online- und mobile Werbung den Markenwert beeinflussen und ob bestehende Markenbewertungsmethoden diese Entwicklungen ausreichend berücksichtigen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff „Marke" und verschiedenen Methoden zur Markenbewertung. Es werden verschiedene Definitionen des Begriffs „Marke" vorgestellt und die Bedeutung der Marke als Erfolgsfaktor erläutert. Außerdem werden verschiedene Verfahren der Markenbewertung, wie die kostenorientierte, ertragswertorientierte und verhaltensorientierte Bewertung, vorgestellt und analysiert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit Messmodellen zur Bewertung von Marken. Es werden die Anforderungen an ein Messmodell zur Markenbewertung erläutert und drei prominente Modelle, das BBDO Brand Equity Evaluation System (BEES), das Interbrand Modell und der „Ansatz zur finanziellen Bewertung von Marken (GfK/PwC/Uni HH), vorgestellt und analysiert.
Das vierte Kapitel analysiert die Arten und Ausprägungen moderner Online- und mobiler Werbung. Es werden verschiedene Formen der Online-Werbung, wie Bannerwerbung, Video Ads, Social Media Marketing und Targeting/Retargeting, vorgestellt und deren Besonderheiten erläutert. Außerdem werden die Formen und Besonderheiten von mobiler Werbung, wie App-Werbung, SMS-Werbung und mobile Bannerwerbung, beleuchtet.
Das fünfte Kapitel widmet sich dem Entwurf eines neuen Messmodells zur Bewertung des Markenwerts unter Berücksichtigung von Online- und mobiler Werbung. Es werden die notwendigen Eigenschaften eines solchen Modells definiert und ein Modell entwickelt, das die spezifischen Eigenschaften von Online- und mobiler Werbung berücksichtigt. Das Modell umfasst verschiedene Faktoren, wie Markenimage, Werbung und Werbeerinnerung, Markentreue, (Wieder)-Empfehlungsrate, Innovation- und Qualität, Anzahl der Kunden und Umsatz.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Markenwert, Online-Werbung, mobile Werbung, Markenbewertung, Messmodell, Markenimage, Markentreue, (Wieder)-Empfehlungsrate, Innovation, Qualität, Kundenanzahl und Umsatz. Die Arbeit analysiert den Einfluss von Online- und mobiler Werbung auf den Markenwert und entwickelt ein neues Messmodell, das die spezifischen Eigenschaften dieser Werbeformen berücksichtigt.
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Christina Meyer
Hallo Christoph,
ich habe die Arbeit gelesen und frage mich, ob du dein Messmodell bezüglich des Markenimages auf S. 42 mal überprüft hast. Der eigentliche Imagewert der Befragung kommt in deiner Betrachtung gar nicht zum Tragen, sondern nur die Steigerung von 5%. Das heißt, wenn der Imagewert einfach von 1 auf 1,05 gestiegen wäre, hätte ebenfalls eine Verbesserung von 5% vorgelegen und deiner Berechnung nach ein Markenwertanteil von 140.000.000€. Und das obwohl fast niemand das Unternehmen kennt bzw. mag??? Das stimmt doch hinten und vorne nicht.
Weiteres Gegenbeispiel: Angenommen wird ein Marketingaufwand von 3Mio.€ und eine Imageverbesserung von 10%. Abgesehen davon, dass der Imagewert an sich in deiner Berechnung gar keine Rolle spielt, wird hier mit deutlich geringeren Mitteln eine erhöhte Imageverbesserung erzielt. Das klingt schon allein irgendwie wertvoller. Deiner Berechnung nach aber wird hier nur ein Markenwertanteil von 30Mio erreicht (3Mio/10*100), also weniger wertvoll als dein Beispiel aus der Arbeit. Dabei hat sich das Image doch um 10% gesteigert!
Bei genauem Hinsehen misst du also überhaupt nicht den tatsächlich monetäten Wert des Markenimages, sondern die Investitionen, die bei gleichbleibender Marketingstrategie nötig wären, um eine 100%ige Steigerung des Imagewerts in der Umfrage zu erhalten. Welcher Imagewert dabei als Status Quo zu Grunde liegt, spielt bei dir keine Rolle. Wenn die Skala der Umfrage also nur von 1-10 geht, sind in deinem Beispiel die berechneten 140Mio aber nötig, um von 6 auf den Wert 12 zu kommen. Bei allem Respekt: Und das nennst du auch noch valide???? Hast du dein Messmodell jemals tatsächlich auf Validität geprüft?
Im Grunde denke ich nicht, dass man davon ausgehen sollte, Imagewertbetrachtungen anhand der getätigten Investitionen zu messen. Ich wage zu behaupten, dass ein Großteil der getätigten Investitionen vieler Unternehmen falsch geplant sind und überhaupt keinen Einfluss auf das Markenimage haben. Im Gegenteil. Wenn man den tatsächlichen Markenimagewert ermittelt hat, kann man diesen ja überhaupt erst in Relation zu den getätigten Investitionen setzen. Denn welchem Unternehmen nützt ein Markenimage im Wert von 3Mio, wenn es aber jährlich ein Vielfaches davon im Marketing investieren muss??! Sehr fragwürdige Betrachtung hier.
Ich weiß, dass die Autoren die Preise hier nicht festlegen. Aber 29€ für das eBook waren deutlich zu viel. Die Qualität der Arbeiten sollte besser geprüft werden, anstatt mit vielversprechenden Titeln Geld verdienen zu wollen.
Viele Grüße
Christina
am 10.1.2013