Examensarbeit, 2011
134 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Barrierefreiheit visueller Informationen in Heidelberg für sehbehinderte Menschen. Ziel ist die Analyse bestehender Barrieren und die Entwicklung von Kriterien für eine verbesserte Gestaltung.
1. Barrieren und Barrierefreiheit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Barrierefreiheit und unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Barrieren, die Menschen mit Sehbehinderungen im Alltag begegnen. Es legt die Grundlage für die gesamte Arbeit, indem es die Bedeutung von barrierefreier Gestaltung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben herausstellt.
2. Wahrnehmung visueller Informationen: Das Kapitel beleuchtet die Prinzipien der visuellen Wahrnehmung bei Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Es erklärt die Bedeutung von Kontrasten, Helligkeit und der geschlossenen Informationskette für eine erfolgreiche Informationsübermittlung und legt die physiologischen Grundlagen für die spätere Kriterienentwicklung dar. Das Prioritätenmodell wird als wichtiges Werkzeug zur Gestaltung visueller Informationen eingeführt.
3. Beschreibung des Personenkreises: Hier wird der Personenkreis der Sehbehinderten definiert und die Vielfalt der Augenerkrankungen erläutert. Es wird auf die heterogene Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Sehfähigkeiten eingegangen, was die Notwendigkeit individueller Lösungen für barrierefreie Gestaltung verdeutlicht.
4. Visuelle Barrieren: Dieses Kapitel beschreibt konkrete visuelle Barrieren, denen sehbehinderte Menschen in Heidelberg begegnen. Es wird argumentiert, dass eine verbesserte visuelle Gestaltung nicht nur sehbehinderten Menschen zugutekommt, sondern allen Nutzern, und es werden Aspekte der Finanzierung barrierefreier Maßnahmen diskutiert.
5. Kriterienkatalog: Dieses zentrale Kapitel präsentiert einen detaillierten Kriterienkatalog für die Gestaltung barrierefreier visueller Informationen. Es werden Empfehlungen zu Kontrasten, Farben, Helligkeit, Schrift, Formen und verschiedenen Informationsträgern wie Piktogrammen gegeben. Die Gestaltungshinweise beziehen sich auf Fußgängerbereiche, den öffentlichen Nahverkehr und öffentliche Gebäude, einschließlich detaillierter Ausführungen zu einzelnen Elementen wie Gehwegen, Haltestellen und Treppen.
6. Untersuchung: Dieses Kapitel präsentiert eine empirische Untersuchung der visuellen Barrierefreiheit an ausgewählten öffentlichen Orten und Gebäuden in Heidelberg. Es werden konkrete Beispiele analysiert und dokumentiert, wie die im Kriterienkatalog festgelegten Richtlinien in der Praxis umgesetzt (oder nicht umgesetzt) werden. Die Untersuchung umfasst öffentliche Plätze, Gebäude und den öffentlichen Nahverkehr.
Barrierefreiheit, visuelle Informationen, Sehbehinderung, Heidelberg, Kontrast, Gestaltung, Kriterienkatalog, öffentlicher Raum, öffentliche Gebäude, Empirische Untersuchung, Piktogramme, Leitsysteme, Barrieren, Teilhabe.
Diese Arbeit untersucht die Barrierefreiheit visueller Informationen in Heidelberg für sehbehinderte Menschen. Sie analysiert bestehende Barrieren und entwickelt Kriterien für eine verbesserte Gestaltung im öffentlichen Raum und in öffentlichen Gebäuden.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der visuellen Barrierefreiheit, darunter die Wahrnehmung visueller Informationen (Kontraste, Helligkeit, geschlossene Informationskette), die Beschreibung des Personenkreises der Sehbehinderten, konkrete visuelle Barrieren im öffentlichen Raum Heidelbergs, und die Finanzierung barrierefreier Maßnahmen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung eines detaillierten Kriterienkatalogs für die Gestaltung barrierefreier visueller Informationen.
Der Kriterienkatalog umfasst Empfehlungen zu Kontrasten, Farben, Helligkeit, Schrift, Formen und verschiedenen Informationsträgern (Piktogramme). Er bezieht sich auf Fußgängerbereiche, den öffentlichen Nahverkehr (Bushaltestellen, Straßenbahnhaltestellen, Straßenbahnen und Busse, Bahnhöfe) und öffentliche Gebäude (Treppen, Rampen, Aufzüge, Flure, Innenräume, Sanitärräume). Der Katalog beinhaltet detaillierte Ausführungen zu einzelnen Elementen wie Gehwegbreite, Oberflächen, Bodenindikatoren, Verkehrsknotenpunkten, Hindernissen und der Beleuchtung.
Die empirische Untersuchung analysiert die visuelle Barrierefreiheit an ausgewählten öffentlichen Orten und Gebäuden in Heidelberg. Dies umfasst öffentliche Plätze, Gebäude und den öffentlichen Nahverkehr.
Die Ziele sind die Analyse visueller Barrieren im öffentlichen Raum Heidelbergs, die Entwicklung eines Kriterienkatalogs für barrierefreie visuelle Gestaltung, die Untersuchung der Umsetzung visueller Informationen an verschiedenen Orten, die Bewertung der vorhandenen Infrastruktur hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit und die Ableitung von Empfehlungen zur Verbesserung der visuellen Barrierefreiheit.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: 1. Barrieren und Barrierefreiheit; 2. Wahrnehmung visueller Informationen; 3. Beschreibung des Personenkreises; 4. Visuelle Barrieren; 5. Kriterienkatalog; 6. Untersuchung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der visuellen Barrierefreiheit, beginnend mit Definitionen und Grundlagen und endend mit einer empirischen Untersuchung.
Von den Ergebnissen profitieren primär sehbehinderte Menschen, indem die Arbeit zu einer Verbesserung ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beiträgt. Die Ergebnisse sind aber auch für Stadtplaner, Architekten, Gestalter und alle Verantwortlichen im öffentlichen Raum relevant, die an der Verbesserung der Barrierefreiheit interessiert sind. Eine verbesserte visuelle Gestaltung nützt letztlich allen Nutzern.
Schlüsselwörter sind: Barrierefreiheit, visuelle Informationen, Sehbehinderung, Heidelberg, Kontrast, Gestaltung, Kriterienkatalog, öffentlicher Raum, öffentliche Gebäude, Empirische Untersuchung, Piktogramme, Leitsysteme, Barrieren, Teilhabe.
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