Diplomarbeit, 2003
127 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Unterschiede zwischen Pay-TV und Free-TV im Hinblick auf ihre ökonomische Bewertung. Sie hinterfragt die Grenzen der klassischen Ökonomik bei der Beantwortung dieser Frage und wendet die Neue Institutionenökonomik als alternatives Modell an. Die Arbeit zielt darauf ab, Handlungsempfehlungen für die Rundfunkpolitik abzuleiten.
0. EINLEITUNG: Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach der ökonomischen Bewertung von Pay-TV im Vergleich zu Free-TV und die Notwendigkeit eines institutionenökonomischen Ansatzes heraus, da die klassische Ökonomik keine eindeutige Antwort liefert.
1. AUFBAU DER ARBEIT UND METHODISCHES VORGEHEN: Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau der Arbeit und das methodische Vorgehen, das auf der Anwendung der Neuen Institutionenökonomik basiert. Es definiert zudem zentrale Begriffe, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden.
2. FINANZIERUNGSFORMEN VON FERNSEHEN: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Finanzierungsmodelle des Fernsehens (öffentlich, werbefinanziert, Pay-TV) und deren ökonomische Bedeutung in Europa. Es analysiert die jeweiligen Vor- und Nachteile und stellt unterschiedliche normative Kriterien im Vergleich gegenüber.
3. PRO FREE-TV ODER PRO PAY-TV? ARGUMENTE DER KLASSISCHEN ÖKONOMIK: Dieses Kapitel präsentiert die Argumente der klassischen Ökonomik zur Frage, ob Free-TV oder Pay-TV zu bevorzugen ist. Es beleuchtet die Rolle des Preises, das Problem des Fernsehens als öffentliches Gut, die Problematik des Wohlfahrtsverlusts bei Pay-TV und verschiedene ökonomische Modelle, die diese Thematik behandeln (z.B. Spence-Owen-Modell).
4. DIE NEUE INSTITUTIONENÖKONOMIK ALS LÖSUNGSALTERNATIVE: Dieses Kapitel begründet die Verwendung der Neuen Institutionenökonomik als alternatives analytisches Modell. Es erläutert die Grundannahmen der Neuen Institutionenökonomik, insbesondere die Berücksichtigung unvollständiger Informationen und beschränkter Rationalität, und deren Anwendung auf den Fernsehmarkt.
5. BEWERTUNG DES PAY-TV AUS INSTITUTIONENÖKONOMISCHER SICHT: Dieses Kapitel analysiert Pay-TV aus der Perspektive der Transaktionskostenökonomik, der Prinzipal-Agent-Theorie und der Informationsökonomik. Es vergleicht die Transaktionskosten von Pay-TV und Free-TV für Anbieter und Zuschauer, analysiert die Prinzipal-Agent-Beziehung im Fernsehsektor und betrachtet Informationsasymmetrien und Strategien zur Bewältigung von Marktversagen.
Pay-TV, Free-TV, Neue Institutionenökonomik, Transaktionskosten, Prinzipal-Agent-Theorie, Informationsökonomik, Wohlfahrtsverlust, Konsumentensouveränität, Rundfunkpolitik, Marktversagen.
Die Arbeit untersucht die ökonomische Bewertung von Pay-TV im Vergleich zu Free-TV. Sie beleuchtet die Grenzen der klassischen ökonomischen Theorie bei der Beantwortung dieser Frage und verwendet die Neue Institutionenökonomik als alternatives Modell, um Handlungsempfehlungen für die Rundfunkpolitik abzuleiten. Ein zentraler Aspekt ist die Bewertung der Konsumentensouveränität.
Die Arbeit stützt sich auf die Neue Institutionenökonomik. Konkret werden die Transaktionskostenökonomik, die Prinzipal-Agent-Theorie und die Informationsökonomik angewendet, um Pay-TV und Free-TV zu analysieren und zu vergleichen.
Die Arbeit betrachtet verschiedene Finanzierungsmodelle des Fernsehens, darunter öffentlich finanzierte Sender (durch Gebühren oder Steuern), werbefinanziertes Fernsehen und Pay-TV. Die ökonomische Bedeutung dieser Modelle in Europa wird analysiert.
Die Arbeit diskutiert die Rolle des Preises, das Problem des Fernsehens als öffentliches Gut (Nicht-Ausschließbarkeit und Nicht-Rivalität), den potentiellen Wohlfahrtsverlust durch Pay-TV und relevante ökonomische Modelle wie das Spence-Owen-Modell.
Die klassische Ökonomik liefert keine eindeutige Antwort auf die Frage, welches Modell (Pay-TV oder Free-TV) vorzuziehen ist. Daher wird die Neue Institutionenökonomik mit ihren Annahmen zu unvollständiger Information und beschränkter Rationalität als alternatives analytisches Modell eingesetzt.
Pay-TV wird anhand der Transaktionskosten (für Anbieter und Zuschauer), der Prinzipal-Agent-Beziehung (zwischen Sender und Zuschauer) und unter Berücksichtigung von Informationsasymmetrien und Strategien zur Bewältigung von Marktversagen (Adverse Selection, Moral Hazard) analysiert.
Die Arbeit definiert zentrale Begriffe wie Pay-TV, Free-TV, Transaktionskosten, Prinzipal-Agent-Theorie, Informationsökonomik, Wohlfahrtsverlust und Konsumentensouveränität.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Aufbau und methodisches Vorgehen, Finanzierungsformen von Fernsehen, Argumente der klassischen Ökonomik und Bewertung des Pay-TV aus institutionenökonomischer Sicht. Jedes Kapitel wird detailliert im Inhaltsverzeichnis aufgeschlüsselt.
Die Arbeit zielt auf die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Rundfunkpolitik ab, basierend auf dem institutionenökonomischen Vergleich von Pay-TV und Free-TV. Die konkreten Schlussfolgerungen sind im Text der Arbeit selbst zu finden.
Schlüsselwörter sind: Pay-TV, Free-TV, Neue Institutionenökonomik, Transaktionskosten, Prinzipal-Agent-Theorie, Informationsökonomik, Wohlfahrtsverlust, Konsumentensouveränität, Rundfunkpolitik, Marktversagen.
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