Magisterarbeit, 2008
154 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht die sächsische Migration zwischen 1830 und 1848. Die Hauptziele sind die Analyse der Migrationsfaktoren (wirtschaftliche, soziale, politische, kulturelle), die Bestimmung ob Sachsen in diesem Zeitraum eher Einwanderungs- oder Auswanderungsland war, sowie die Quantifizierung der Migration und die Erforschung der Beweggründe der Migranten.
1. Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einer allgemeinen Betrachtung von Migration in der Geschichte und führt in das Thema sächsische Migration ein. Es wird auf den Mangel an Forschung zu diesem spezifischen Thema im 19. Jahrhundert hingewiesen und die Bedeutung der Migrationsforschung im Kontext der deutschen und europäischen Geschichte erläutert. Die Arbeit begründet ihre zeitliche Eingrenzung auf die Jahre 1830 bis 1848.
2. Fragestellung und Eingrenzung des Themengebietes: Dieses Kapitel definiert die Forschungsfragen der Arbeit präzise. Es werden die Ziele der Studie dargelegt und der gewählte Zeitraum (1830-1848) begründet, unter Berücksichtigung der sächsischen Reformen, der beginnenden Industrialisierung und des Aufkommens zuverlässiger statistischer Daten. Die methodischen Ansätze der Arbeit werden skizziert.
3. Vorbetrachtungen: Voraussetzungen sächsischer Migration: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über Sachsen und den Deutschen Bund bis zu den revolutionären Ereignissen von 1830/31, um den Kontext der sächsischen Migration zu beleuchten. Es werden die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen für die Migration im Fokus der Lindenauischen Reformen dargestellt.
4. Gesellschaftliche und politische Migrationsfaktoren: Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen der Reformen und gesellschaftlichen Veränderungen auf die Mobilität der sächsischen Bevölkerung. Es untersucht die Entwicklung des Heimatrechts und der Freizügigkeit, die Auswirkungen der Agrar- und Gewerbereformen, demografische Entwicklungen, wirtschaftliche Faktoren (Zollverein, Eisenbahnbau, verschiedene Industriezweige), politische Faktoren, das Hochschulwesen und die Rolle von Kunst und Kultur als Migrationsfaktoren.
5. Immigration – Binnenmigration – Emigration: Kapitel 5 widmet sich der empirischen Analyse der sächsischen Migration. Es beschreibt die verfügbaren Quellen (sächsische Landesstatistik, Archivmaterialien) und deren Limitationen. Die Kapitel unterteilen sich in eine detaillierte Auswertung der Statistiken für die einzelnen Kreisdirektionen (Dresden, Leipzig, Zwickau, Bautzen) und analysieren Einwanderungs-, Binnenwanderungs- und Auswanderungsbewegungen, unter Berücksichtigung von individuellen Fallbeispielen und den damit verbundenen Schwierigkeiten.
Sächsische Migration, 1830-1848, Lindenauische Reformen, Industrialisierung, Deutscher Zollverein, Binnenmigration, Emigration, Immigration, Heimatrecht, Freizügigkeit, Bevölkerungsstatistik, Wirtschaftsgeschichte Sachsens, Land-Stadt-Wanderung, Soziale Mobilität, Politische Faktoren.
Die Magisterarbeit untersucht die sächsische Migration im Zeitraum zwischen 1830 und 1848. Sie analysiert die treibenden Faktoren der Migration (wirtschaftliche, soziale, politische und kulturelle Aspekte), bestimmt, ob Sachsen in diesem Zeitraum eher Einwanderungs- oder Auswanderungsland war, quantifiziert die Migrationsbewegungen und erforscht die Beweggründe der Migranten.
Die Arbeit konzentriert sich auf den Zeitraum von 1830 bis 1848. Diese Eingrenzung wird begründet durch die sächsischen Reformen, den Beginn der Industrialisierung und das Aufkommen zuverlässiger statistischer Daten in dieser Epoche.
Die Arbeit analysiert die Immigration nach Sachsen, die Emigration aus Sachsen und die Binnenmigration innerhalb Sachsens.
Die Arbeit untersucht eine Vielzahl von Faktoren, darunter rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, den Einfluss der Lindenauischen Reformen auf die soziale Mobilität, die Anziehungs- und Abstoßungskraft der sächsischen Wirtschaft (Zollverein, Eisenbahnbau, verschiedene Industriezweige), demografische Entwicklungen, politische Faktoren, das Hochschulwesen und die Rolle von Kunst und Kultur.
Die empirische Analyse basiert auf der sächsischen Landesstatistik ab 1831, Archivmaterialien und weiteren Quellen. Die Arbeit thematisiert auch die Limitationen der verfügbaren Quellen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Fragestellung und Eingrenzung des Themengebietes, Vorbetrachtungen: Voraussetzungen sächsischer Migration, Gesellschaftliche und politische Migrationsfaktoren und Immigration – Binnenmigration – Emigration. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeschlüsselt.
Die Auswertung der sächsischen Landesstatistik umfasst detaillierte Analysen der Kreisdirektionen Dresden, Leipzig, Zwickau und Bautzen.
Schlüsselwörter sind: Sächsische Migration, 1830-1848, Lindenauische Reformen, Industrialisierung, Deutscher Zollverein, Binnenmigration, Emigration, Immigration, Heimatrecht, Freizügigkeit, Bevölkerungsstatistik, Wirtschaftsgeschichte Sachsens, Land-Stadt-Wanderung, Soziale Mobilität, Politische Faktoren.
Die Arbeit zielt darauf ab, die sächsische Migration im angegebenen Zeitraum umfassend zu analysieren, die Migrationsfaktoren zu identifizieren, die Wanderungsbewegungen zu quantifizieren und die Motive der Migranten zu erforschen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie des Einflusses der Lindenauischen Reformen.
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