Diplomarbeit, 2011
82 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Koreakrieges im Nachrichtenmagazin TIME in den Jahren 1950 bis 1953. Ziel ist es, die sprachlichen Mittel, Argumentationsstränge und Erklärungen von TIME zu politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu analysieren und das Bild des Krieges und der Kriegsparteien zu rekonstruieren.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein. Sie präsentiert ein Zitat von Henry R. Luce, Mitgründer des Nachrichtenmagazins TIME, das die antikommunistische Haltung des Magazins widerspiegelt. Die Einleitung beschreibt den Hintergrund des Koreakrieges, die Teilung Koreas und die wachsende Angst vor dem Kommunismus in den USA in den späten 1940er Jahren. Es wird die Forschungsfrage formuliert: Wie wurde der Koreakrieg in TIME dargestellt? Die methodische Vorgehensweise, die Analyse der sprachlichen Mittel und Argumentationsstränge in den Artikeln, wird skizziert. Die Struktur der Arbeit wird ebenfalls vorgestellt.
2 Historischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext des Koreakrieges. Es beginnt mit der Kairoer Erklärung von 1943, die die zukünftige Unabhängigkeit Koreas festschrieb, und analysiert die unterschiedlichen Interpretationen dieser Erklärung. Die Besetzung Koreas durch sowjetische und amerikanische Truppen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird detailliert geschildert, ebenso die Gründung der US-Soviet Joint Commission und deren Scheitern. Das Kapitel erklärt die Entstehung der beiden koreanischen Staaten und den Einfluss der "Politik der Eindämmung", der Truman-Doktrin und NSC-68 auf die Situation. Die wachsende Angst vor dem Kommunismus in den USA ("Red Scare") wird als wichtiger Hintergrundfaktor hervorgehoben.
Diese Diplomarbeit analysiert die Darstellung des Koreakriegs im amerikanischen Nachrichtenmagazin TIME in den Jahren 1950 bis 1953. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der sprachlichen Mittel, Argumentationsstränge und der Erklärungen politischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge durch TIME, um das vom Magazin konstruierte Bild des Krieges und der Kriegsparteien zu rekonstruieren.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der koreanischen Halbinsel bis zum Kriegsausbruch, die Darstellung des Kommunismus in TIME und die Rolle der Kommunistenfurcht in den USA, einen Vergleich der Darstellung der USA und ihrer Verbündeten mit der Darstellung der kommunistischen Seite, die Berichterstattung über den Kriegsverlauf und wichtige Wendepunkte sowie den journalistischen Stil von TIME und dessen Auswirkungen auf die Darstellung des Koreakriegs.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Die Einleitung führt in die Thematik ein, präsentiert ein Zitat von Henry R. Luce und beschreibt den Hintergrund des Koreakrieges sowie die Forschungsfrage und Methodik. Der historische Hintergrund beleuchtet die Kairoer Erklärung, die Teilung Koreas, die Politik der Eindämmung und die "Red Scare". Das Kapitel zum chronologischen Überblick des Koreakriegs bietet eine Zusammenfassung des Kriegsverlaufs. Weitere Kapitel befassen sich mit der Darstellung des Kommunismus und der USA/ihrer Verbündeten in TIME, der Darstellung des Kriegsverlaufs und schließlich einer Schlussbetrachtung. Die einzelnen Kapitel zu TIME untersuchen die Darstellung des Kommunismus als Staats- und Gesellschaftsordnung, die Darstellung Stalins, Mao Zedongs und Kim Il-sungs, sowie die Darstellung kommunistischer, amerikanischer und verbündeter Soldaten.
Die Hauptquelle dieser Arbeit ist das Nachrichtenmagazin TIME aus den Jahren 1950 bis 1953. Die Analyse konzentriert sich auf die sprachlichen Mittel und Argumentationsmuster in den Artikeln des Magazins, um die Darstellung des Koreakriegs zu rekonstruieren.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie wurde der Koreakrieg im TIME Magazine dargestellt?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Inhaltsanalyse, die sich auf die Analyse der sprachlichen Mittel und Argumentationsstränge in den Artikeln von TIME konzentriert.
Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Bild der Darstellung des Koreakriegs im TIME Magazine zu liefern und die dahinterliegenden ideologischen und politischen Prämissen zu analysieren.
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