Bachelorarbeit, 2011
46 Seiten
Diese Arbeit untersucht den Libyen-Krieg 2011 aus der Perspektive des Politischen Realismus nach Hans-Joachim Morgenthau. Ziel ist es, die Kriegsursachen zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze sowie Prognosen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Anwendung der realistischen Theorie auf den libyschen Kontext, ohne diese kritisch zu hinterfragen.
1.1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausbruch des libyschen Aufstands im Kontext der arabischen Revolutionen. Sie hebt den Unterschied zwischen friedlichen Protesten in anderen Ländern und dem bewaffneten Konflikt in Libyen hervor, und kündigt die Analyse des Krieges durch die Linse des Politischen Realismus an. Die Herausforderungen bei der Informationsbeschaffung in einem laufenden Krieg werden ebenfalls angesprochen.
1.2 Kriegsdefinition: Dieses Kapitel klärt den Begriff „Krieg“ und unterscheidet ihn von innerstaatlichen Konflikten. Es definiert Krieg anhand von Kriterien der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung, wie z.B. die Beteiligung bewaffneter Streitkräfte, zentrale Organisation der Kriegsparteien und eine gewisse Kontinuität der Kampfhandlungen. Der Fokus liegt auf den militärischen Interventionen der NATO-Staaten und ihrer Einordnung als Krieg.
2.1 Neuere Geschichte Libyens: Diese Sektion bietet einen historischen Überblick über Libyen, konzentrierend sich auf die italienische Kolonialisierung und den Widerstand der Sanussi-Bruderschaft. Dieser Abschnitt legt den Grundstein für das Verständnis der komplexen internationalen Verflechtungen und Interessen, die den Konflikt mitprägen. Die Bedeutung der Kolonialgeschichte für die aktuelle Situation wird herausgestellt.
Politischer Realismus, Libyen-Krieg, Hans-Joachim Morgenthau, Machtpolitik, Internationale Beziehungen, Erdöl, NATO-Intervention, Rohstoffe, Kriegsursachen, Lösungsansätze.
Diese Arbeit analysiert den Libyen-Krieg 2011 aus der Perspektive des Politischen Realismus nach Hans-Joachim Morgenthau. Ziel ist die Identifizierung der Kriegsursachen, die Entwicklung möglicher Lösungsansätze und Prognosen. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Theorie auf den libyschen Kontext, ohne kritische Hinterfragung der Theorie selbst.
Der Text behandelt den Einfluss des Politischen Realismus auf die Analyse des Libyen-Krieges, die Rolle internationaler Beziehungen und Machtstrukturen, die Bedeutung von Rohstoffen (Erdöl und Erdgas) als Kriegsursache, Lösungsansätze und Prognosen basierend auf dem Politischen Realismus sowie die historische Entwicklung Libyens und seine Beziehungen zum Westen.
Der Text gliedert sich in mehrere Kapitel. Kapitel 1 behandelt die Einleitung und eine Definition von Krieg. Kapitel 2 beleuchtet die neuere Geschichte Libyens und die Persönlichkeit Gaddafis sowie die Beziehungen Libyens zum Westen. Kapitel 3 wendet die sechs Grundprinzipien des Politischen Realismus auf den Libyen-Konflikt an, während Kapitel 4 sich mit der Rolle von Erdöl und Erdgas im Konflikt auseinandersetzt. Kapitel 5 schließlich präsentiert Lösungsansätze nach Morgenthau und Prognosen für den Krieg.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Politischer Realismus, Libyen-Krieg, Hans-Joachim Morgenthau, Machtpolitik, Internationale Beziehungen, Erdöl, NATO-Intervention, Rohstoffe, Kriegsursachen und Lösungsansätze.
Der Text definiert Krieg anhand von Kriterien der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung, wie z.B. die Beteiligung bewaffneter Streitkräfte, zentrale Organisation der Kriegsparteien und eine gewisse Kontinuität der Kampfhandlungen. Der Fokus liegt auf den militärischen Interventionen der NATO-Staaten und ihrer Einordnung als Krieg.
Der Politische Realismus dient als analytisches Rahmenwerk für die Untersuchung des Libyen-Krieges. Die Theorie wird angewendet, um die Kriegsursachen zu erklären und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln. Kritische Auseinandersetzung mit der Theorie findet nicht statt.
Der Text untersucht die Bedeutung von Erdöl- und Erdgasförderung in Libyen, die Kontrolle über Erdölquellen durch Rebellen und die Auswirkungen auf internationale Handelsverträge und Handelsbeziehungen mit Libyen. Es wird analysiert, inwiefern diese Rohstoffe wirtschaftliche Gründe für eine imperialistische Politik aus der Sicht des Politischen Realismus darstellen könnten.
Der Text präsentiert Lösungsansätze basierend auf den Überlegungen von Hans-Joachim Morgenthau und entwickelt Prognosen für den Verlauf des Libyen-Krieges, basierend auf der Perspektive des Politischen Realismus.
Der Text erwähnt die Herausforderungen bei der Informationsbeschaffung in einem laufenden Krieg.
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