Magisterarbeit, 2006
96 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Arbeit, Der koloniale Blick, untersucht die Rolle der Fotografie in der Sozialgeschichte Deutsch-Ostafrikas. Sie analysiert die fotografische Selbstdarstellung der Kolonialherren und die Fremddarstellung der afrikanischen Bevölkerung, um ein besseres Verständnis der betrachteten Epoche zu erlangen. Die Arbeit befasst sich mit den Problemen im Umgang mit der Fotografie als historischer Quelle und untersucht die Authentizität und Objektivität der Bilder.
Das erste Kapitel befasst sich mit der Fotografie als historischer Quelle und analysiert ihre Funktion als soziale Praxis. Das zweite Kapitel untersucht die fotografische Erschließung der „Wildnis“ in Deutsch-Ostafrika und die anthropologische Betrachtung der afrikanischen Bevölkerung. Das dritte Kapitel beleuchtet die verschiedenen Facetten der „Zivilisierung“ der afrikanischen Bevölkerung durch die koloniale Verwaltung und Mission, einschließlich der Arbeit auf Plantagen und in den Schutztruppen. Das vierte Kapitel analysiert die fotografische Selbstdarstellung der Kolonialherren und die Tabuisierung bestimmter Motive, wie Krankheit und Tod von Europäern.
Kolonialfotografie, Deutsch-Ostafrika, Sozialgeschichte, Selbstdarstellung, Fremddarstellung, Authentizität, Objektivität, Wildnis, Zivilisierung, Arbeit, Schutztruppe, Krankheit, Tod, Tabu, Exotismus, Xenophobie, Rassismus, Kolonialrecht, Disziplinierung.
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