Examensarbeit, 2003
103 Seiten
Diese Arbeit untersucht die literarische Gattung der Satyrica von Petron. Ziel ist es, die bestehenden Forschungsansätze zur Einordnung des Werkes zu systematisieren und einer kritischen Beurteilung zu unterziehen. Dabei stehen die Einordnung als (menippeische) Satire und als Roman bzw. Romanparodie im Vordergrund.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Herausforderungen der literarischen Einordnung der Satyrica aufgrund ihrer Fragmentarität und inhaltlichen Vielfalt. Sie skizziert die zentralen Forschungsansätze, die das Werk entweder der Satire oder dem griechischen Roman zuordnen, und benennt den Ansatz der Arbeit, diese Ansätze zu systematisieren und zu bewerten, wobei der Einfluss weiterer Gattungen ebenfalls berücksichtigt wird.
Antike und mittelalterliche Zeugnisse über Petrons Satyrica: Dieses Kapitel analysiert antike und mittelalterliche Quellen, die Informationen über Petrons Satyrica liefern, um erste Ansätze für eine literarische Einordnung zu finden. Es untersucht, welche Hinweise diese Quellen auf den literarischen Charakter und die Intention des Werkes geben.
Petron im Spiegel der politischen, gesellschaftlichen und literarischen Entwicklung der frühen Kaiserzeit. Rückschlüsse auf die Wahl eines literarischen Genus: Dieses Kapitel untersucht den historischen Kontext der Entstehung der Satyrica, analysiert die politischen, gesellschaftlichen und literarischen Bedingungen der frühen Kaiserzeit und versucht, daraus Rückschlüsse auf Petrons Motivation und die Wahl seines literarischen Genres zu ziehen. Es beleuchtet den Einfluss der Zeitumstände auf die literarische Produktion Petrons.
Satirisches in den Satyrica: Dieses Kapitel widmet sich der satirischen Dimension der Satyrica. Es analysiert den Titel, die satirischen Motive, die sprachlich-stilistische Gestaltung als Mittel der Charakterzeichnung, die Handlungsführung und Erzählstruktur im Vergleich mit traditionellen Satiren, sowie die Frage nach Moralisierung und dem Verhältnis von Fiktion und Realität im satirischen Kontext. Es untersucht die verschiedenen Facetten der Satire in Petrons Werk.
Die Satyrica, das Prosimetrum und die menippeische Satire: Dieses Kapitel untersucht die Form der Satyrica als Prosimetrum und vergleicht sie mit der menippeischen Satire. Es beleuchtet die spezifischen Merkmale dieser Form und ihre Bedeutung für die literarische Einordnung der Satyrica.
Petrons Satyrica in der Tradition des griechischen Romans: Dieses Kapitel untersucht die Beziehung der Satyrica zum griechischen Roman. Es analysiert typische Szenen und Motive des griechischen Liebesromans, deren Übernahme und parodistische Brechung bei Petron. Es vergleicht die Handlungsführung und die Einlagen bei Petron mit anderen Romanen und analysiert den Realismusanspruch der Satyrica im Vergleich zu griechischen Romanen.
Die Satyrica und der komische Roman: Dieses Kapitel befasst sich mit der Beziehung der Satyrica zum komischen Roman, insbesondere im Vergleich zu den Metamorphosen des Apuleius. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Iolaos-Papyrus und der Frage nach einer möglichen Tradition eines komisch-realistischen Romans.
Beziehungen zu anderen literarischen Gattungen und Traditionen: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss weiterer literarischer Gattungen auf die Satyrica, wie Epos, griechische Novelle, Mimus und Symposion-Literatur. Es analysiert die spezifischen Einflüsse und ihre Bedeutung für das Verständnis des Gesamtwerks.
Petron, Satyrica, literarische Gattung, Satire, menippeische Satire, griechischer Roman, Romanparodie, komischer Roman, Prosimetrum, Iolaos-Papyrus, antike Literatur, Kaiserzeit, historischer Kontext, satirische Motive, sprachlich-stilistische Gestaltung.
Diese Arbeit bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit Petrons Satyrica. Sie beinhaltet eine Einleitung, ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Schlüsselwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der literarischen Einordnung der Satyrica, insbesondere der Frage, ob es sich um eine (menippeische) Satire oder einen Roman (bzw. eine Romanparodie) handelt. Die Arbeit untersucht satirische Elemente, Beziehungen zu anderen antiken Gattungen (griechischer Roman, komischer Roman, Epos) und interpretiert den Iolaos-Papyrus im Kontext der Satyrica.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Antike und mittelalterliche Zeugnisse über Petrons Satyrica, Petron im Spiegel der politischen, gesellschaftlichen und literarischen Entwicklung der frühen Kaiserzeit, Satirisches in den Satyrica, Die Satyrica, das Prosimetrum und die menippeische Satire, Petrons Satyrica in der Tradition des griechischen Romans, Die Satyrica und der komische Roman (inkl. Analyse des Iolaos-Papyrus), und Beziehungen zu anderen literarischen Gattungen und Traditionen (Epos, griechische Novelle, Mimus, Symposion-Literatur).
Die Arbeit zielt darauf ab, die bestehenden Forschungsansätze zur Einordnung der Satyrica zu systematisieren und kritisch zu bewerten. Im Mittelpunkt stehen die Einordnung als (menippeische) Satire und als Roman bzw. Romanparodie. Die Arbeit untersucht die literarische Einordnung der Satyrica, analysiert die satirischen Elemente, beleuchtet Beziehungen zu anderen antiken literarischen Gattungen und interpretiert den Iolaos-Papyrus.
Die Arbeit konzentriert sich auf die literarische Einordnung der Satyrica, die Analyse der satirischen Elemente, die Beziehungen zu anderen antiken literarischen Gattungen (z.B. griechischer Roman, komischer Roman, Epos), die Interpretation des Iolaos-Papyrus und die Untersuchung des moralischen Anspruchs in der Satire.
Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst, wobei die zentralen Fragestellungen und Ergebnisse dargestellt werden. Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über den Inhalt und die Argumentationslinien der einzelnen Kapitel.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Petron, Satyrica, literarische Gattung, Satire, menippeische Satire, griechischer Roman, Romanparodie, komischer Roman, Prosimetrum, Iolaos-Papyrus, antike Literatur, Kaiserzeit, historischer Kontext, satirische Motive, sprachlich-stilistische Gestaltung.
Der Iolaos-Papyrus (Oxy. 3010) spielt eine wichtige Rolle in der Arbeit. Er wird im Kontext der Satyrica und der Romantradition analysiert, um dessen Aussagewert für das Verständnis von Petrons Werk zu klären.
Die Arbeit untersucht die Beziehung der Satyrica zu verschiedenen literarischen Gattungen, darunter Satire (insbesondere die menippeische Satire), der griechische Roman, der komische Roman, das Epos, die griechische Novelle, der Mimus und die Symposion-Literatur.
Die Arbeit analysiert den historischen Kontext der Entstehung der Satyrica, untersucht die politischen, gesellschaftlichen und literarischen Bedingungen der frühen Kaiserzeit und versucht, daraus Rückschlüsse auf Petrons Motivation und die Wahl seines literarischen Genres zu ziehen.
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