Masterarbeit, 2006
88 Seiten, Note: 1
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Die Arbeit analysiert das Dilemma fiktionaler Eigennamen und untersucht verschiedene theoretische Ansätze zur Klärung der semantischen und pragmatischen Aspekte dieser sprachlichen Phänomene. Ziel ist es, die Problematik der Referenz von fiktionalen Eigennamen im Kontext von Wahrheit und Bedeutung zu beleuchten.
Dieses Kapitel führt das Problem der Referenz fiktionaler Eigennamen ein und stellt das zentrale Dilemma dar: Wie können wir über fiktive Figuren sprechen, die in der realen Welt nicht existieren? Das Kapitel beleuchtet verschiedene Aspekte des Problems, wie die Rolle von Sätzen in der Kommunikation und den Unterschied zwischen realen und fiktionalen Eigennamen.
Dieses Kapitel behandelt verschiedene semantische Ansätze zur Klärung des Dilemmas. Es werden Objekttheorien von Parsons und van Inwagen vorgestellt und deren Stärken und Schwächen diskutiert. Die Kapitel beleuchten die Frage, ob fiktive Figuren als nicht-existierende oder als abstrakte Objekte verstanden werden können.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Paraphrasestrategie als einen weiteren semantischen Ansatz zur Lösung des Dilemmas. Es wird untersucht, wie fiktionale Sätze durch paraphrasierte Aussagen über reale Sachverhalte interpretiert werden können. Die Kapitel beleuchtet die Rolle von intensionalen und extensionalen Kontexten und die Unterscheidung zwischen internen und externen fiktionalen Sätzen.
Dieses Kapitel widmet sich pragmatischen Ansätzen zur Erklärung der Referenz von fiktionalen Eigennamen. Es werden die Rolle der Intention und des Pretense in der Konstruktion fiktionaler Welten untersucht. Die Kapitel diskutiert, wie fiktionale Texte den Leser zum „Make-believe" anregen und welche Auswirkungen dies auf die Interpretation von Sätzen hat.
Dieses Kapitel stellt die Begriffswortthese als eine mögliche Lösung des Dilemmas vor. Die These argumentiert, dass fiktive Eigennamen nicht als Referenz auf reale Objekte verstanden werden sollten, sondern als Begriffswörter, die bestimmte fiktionale Konzepte repräsentieren. Das Kapitel diskutiert die Vorteile der Begriffswortthese im Vergleich zu anderen Ansätzen.
Fiktionaler Eigenname, Referenz, Bedeutung, Wahrheit, Objekttheorie, Paraphrasestrategie, Pragmatik, Intention, Pretense, Make-believe, Begriffswortthese, fiktionale Welt.
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