Bachelorarbeit, 2009
63 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Minimal Music, ihre Entstehung, Entwicklung, Faktur, Ästhetik und Rezeption. Ziel ist es, die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Interpretationen des Begriffs "Minimal Music" darzulegen und ihre Verbindungen zu anderen Kunstbereichen aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die historischen und ästhetischen Einflüsse auf die Entwicklung der Minimal Music und analysiert die Beiträge wichtiger Komponisten. Schließlich wird die Rezeption der Minimal Music betrachtet.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Minimal Music ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie vergleicht Minimal Music mit einem sich ständig verändernden, aber doch immer gleichen Himmel und kündigt die Untersuchung der musikalischen Vielseitigkeit und der verschiedenen Interpretationen des Begriffs an. Es wird eine etymologische und linguistische Analyse in Aussicht gestellt, sowie die Untersuchung der Bereiche, in denen der Minimalismus Einzug gehalten hat und die Querverbindungen zu anderen Kunstbereichen. Die Notwendigkeit der Entwicklung der Minimal Music wird thematisiert und die Darstellung der vier wichtigsten Vertreter angekündigt, jeweils mit einer werkbezogenen Biografie und Untersuchung ihres Beitrags zur Gesamtentwicklung. Schliesslich werden Stilparallelen zwischen Musik und bildender Kunst sowie Musik und Film aufgezeigt, anhand der QATSI-Trilogie.
1. Bereiche des Minimalismus: Dieses Kapitel untersucht die Ausprägungen des Minimalismus in verschiedenen Kunstbereichen wie bildender Kunst, Tanz, Literatur, Film und Architektur. Es zeigt auf, dass obwohl diese Bereiche sich unabhängig voneinander entwickelten, sie ein verbindendes Element zu haben scheinen, dessen Ursprung offenbar in der Ästhetik der Minimal Music liegt. Die Betrachtung verschiedener Künstler und Werke illustriert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des minimalistischen Ansatzes in diesen Bereichen, und legt eine generelle Tendenz der 60er/70er Jahre nahe.
2. Geschichte der Minimal Music: Dieses Kapitel beleuchtet die Vorgeschichte und Entwicklung der Minimal Music. Es untersucht die notwendigen Bedingungen und Einflüsse, die zu ihrem Entstehen und ihrer spezifischen Ausprägung führten. Es werden wichtige historische und gesellschaftliche Kontextfaktoren analysiert, die die Entstehung und Entwicklung des musikalischen Minimalismus beeinflusst haben.
3. Versuch der Erklärung des Begriffs Minimal Music: Hier wird der Begriff "Minimal Music" definiert und seine verschiedenen Aspekte detailliert untersucht. Der meditative, repetitive Aspekt sowie die Reduktion des musikalischen Materials werden analysiert. Eine linguistische und etymologische Betrachtung des Begriffs wird durchgeführt, um ein umfassenderes Verständnis zu ermöglichen. Das Kapitel untersucht die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Teilaspekte und versucht, eine präzise Definition zu formulieren.
4. Einzelportraits der bekanntesten Komponisten der Minimal Music: In diesem Kapitel werden die vier wichtigsten Vertreter der Minimal Music – La Monte Young, Terry Riley, Steve Reich und Philip Glass – vorgestellt. Jeweils wird eine kurze Biografie mit Bezug auf ihr Werk gegeben, und ihr Beitrag zur Gesamtentwicklung der Minimal Music, unter Berücksichtigung der ästhetischen Aspekte, wird untersucht. Die Integration von Biografie und Ästhetik ermöglicht die Darstellung individueller Entwicklungen und deren Einfluss auf das ästhetische Handeln.
5. Stilparalellen in den Künsten: Dieses Kapitel zeigt Stilparallelen zwischen Minimal Music und der bildenden Kunst sowie zwischen Minimal Music und dem Film auf. Es werden die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen diesen Kunstformen analysiert und erläutert, wie sich Minimal Music in anderen Medien manifestiert und beeinflusst.
6. Analyse der QATSI-Trilogie: Die Analyse der QATSI-Trilogie, insbesondere des Films "Koyaanisqatsi", und der Musik von Philip Glass stellt ein wichtiges Beispiel für das Zusammenwirken von Film und Musik dar. Es werden Metaphern des Films interpretiert und untersucht, inwiefern Inhalt, Interpretation und Wirkung des Bildes musikalisch beeinflusst werden. Der Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen visuellen und musikalischen Elementen.
7. Rezeption: Dieses Kapitel (Rezeption) setzt sich mit der derzeitigen und zukünftigen Entwicklung minimalistischer Musik auseinander, zieht Bezüge zur ahistorischen Dimension und gibt einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen der Minimal Music.
Minimal Music, Minimalismus, La Monte Young, Terry Riley, Steve Reich, Philip Glass, Koyaanisqatsi, Ästhetik, Rezeption, Musikgeschichte, Kunstgeschichte, Reduktion, Repetition, Meditative Musik, Stilparallelen, bildende Kunst, Film.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über Minimal Music. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, sowie Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Definition und den Charakteristika von Minimal Music, ihrer historischen Entwicklung und den Einflüssen, die zu ihrer Entstehung führten. Wichtige Komponisten wie La Monte Young, Terry Riley, Steve Reich und Philip Glass werden vorgestellt und analysiert. Darüber hinaus werden Stilparallelen zu anderen Kunstformen, insbesondere zur bildenden Kunst und zum Film (am Beispiel der QATSI-Trilogie), untersucht. Die Arbeit schließt mit einer Betrachtung der Rezeption und Bedeutung von Minimal Music ab.
Die Arbeit untersucht den Minimalismus in verschiedenen Kunstbereichen, darunter bildende Kunst, Tanz, Musik, Film, Literatur, Architektur und Design. Es wird gezeigt, wie sich der Minimalismus in diesen unterschiedlichen Bereichen manifestiert und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen.
Die Geschichte der Minimal Music wird in mehreren Kapiteln behandelt. Es wird sowohl die Vorgeschichte als auch die Entwicklung nach 1960 beleuchtet. Wichtige historische und gesellschaftliche Kontextfaktoren, die die Entstehung und Entwicklung beeinflussten, werden analysiert.
Der Begriff "Minimal Music" wird im Detail definiert und analysiert. Es werden verschiedene Aspekte wie der meditative, repetitive Aspekt und die Reduktion des musikalischen Materials untersucht. Eine linguistische und etymologische Analyse des Begriffs soll zu einem umfassenderen Verständnis beitragen.
Die Arbeit konzentriert sich auf vier wichtige Komponisten der Minimal Music: La Monte Young, Terry Riley, Steve Reich und Philip Glass. Für jeden Komponisten wird eine kurze Biografie mit Bezug auf sein Werk gegeben und sein Beitrag zur Entwicklung der Minimal Music untersucht.
Es werden Stilparallelen zwischen Minimal Music und der bildenden Kunst sowie zwischen Minimal Music und dem Film aufgezeigt. Die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen diesen Kunstformen werden analysiert, und es wird erläutert, wie sich Minimal Music in anderen Medien manifestiert und beeinflusst.
Die QATSI-Trilogie, insbesondere "Koyaanisqatsi", dient als Beispiel für das Zusammenspiel von Film und Musik. Die Analyse konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen visuellen und musikalischen Elementen und untersucht, wie Inhalt, Interpretation und Wirkung des Bildes musikalisch beeinflusst werden.
Das Kapitel zur Rezeption setzt sich mit der derzeitigen und zukünftigen Entwicklung minimalistischer Musik auseinander. Es zieht Bezüge zur ahistorischen Dimension und gibt einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter sind: Minimal Music, Minimalismus, La Monte Young, Terry Riley, Steve Reich, Philip Glass, Koyaanisqatsi, Ästhetik, Rezeption, Musikgeschichte, Kunstgeschichte, Reduktion, Repetition, Meditative Musik, Stilparallelen, bildende Kunst, Film.
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Katrin Reiners
Auszug aus dem Gutachten:
"Die Autorin stellt zunächst Minimal Music als Geburt der Zeit einerseits in Verbindung zu ebenfalls minimalistischen Bestrebungen in der anderen Kunstbereichen vor. Dabei verknüpft sie- in allen Bereichen gut informiert- jeweils die eigenständigen Entwicklungen in den beschriebenen Bereichen mit den mehr oder weniger feststellbaren gegenseitigen ästhetischen Bezügen zur Minimal Music. Gekonnt setzt sich die Autorin mit den wichtigsten Merkmalen der Repetivität, der Reduktion, auch der Meditativität auseinander und zeigt die Unsicherheiten der Begriffsbestimmung, während sie sich dann dennoch mit den konstitutiven Elementen kompetent auseinandersetzt. Dies erreicht sie, indem sie die ästhetischen Maßstäbe mittels kompositorischer, aufführungsspezifischer und rezeptionspsychologisch gedeuteter Beispiele verdeutlicht. In den Einzelbiografien wiederholt die Autorin jedoch gekonnt die Verbindung von Gesamtentwicklungen und individueller Spezifität, um Gemeinsames (z. B. „Dauer“ bei Young und Repetition/Improvisation bei Riley, „resulting patterns“ bei Reich) gleichermaßen aufzuzeigen.
Im Kapitel über Stilparallelen zwischen den Künsten erläutert die Autorin den Rezeptionsprozess als Produzent und Ergebnis einer multiplen Betrachtung, letztlich auch im Wechselspiel neuronaler Kommunikationsprozesse zwischen auditorischem und visuellem Kortex, um diese Korrespondenz dann exemplarisch an der ästhetischen Ausformung des Filmes „Koyaanisqatsi“ mit Musik von Philip Glass aufzuzeigen. Auch hier eine gute, auch filmmusikalisch kompetente wirkungsspezifische Analyse. Eine abschließende Betrachtung eines aktuellen Nachwirkens von Minimal Music mit Hilfe einer Mischung aus Zeitschriften- und Interviewanalyse rundet das sehr gute Bild der Arbeit ab. Die abschließende kritische Auseinandersetzung mit einer Randposition der Minimal Music in der musikbezogenen Rezeptionsgeschichte zeugt von eigener kritischer Urteilsfähigkeit."
am 8.2.2012