Magisterarbeit, 2010
75 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit untersucht die Konzepte des freien Willens bei Arthur Schopenhauer und Augustinus. Das Hauptziel besteht darin, die scheinbar gegensätzlichen Positionen beider Denker zu vergleichen und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, indem die metaphysischen Grundlagen ihrer Argumentationen beleuchtet werden. Der Fokus liegt auf Schopenhauer, wobei Augustinus' Werk zur kritischen Reflexion dient.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Willensfreiheit ein und begründet die Auswahl von Schopenhauer und Augustinus als zentrale Bezugspunkte. Sie hebt die Bedeutung der Neurowissenschaften für die aktuelle Debatte hervor, betont aber den Fokus auf die philosophischen Quellen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Gemeinsamkeiten der beiden Denker trotz scheinbarer Gegensätze aufzuzeigen, wobei der Schwerpunkt auf Schopenhauer liegt und Augustinus zur kritischen Reflexion dient. Die Vorgehensweise der Arbeit wird skizziert.
2. Der freie Wille: Dieses Kapitel präsentiert zunächst Schopenhauers Definitionen von Freiheit und Willensfreiheit aus seiner Preisschrift, um Missverständnisse zu vermeiden. Schopenhauers Leugnung der Willensfreiheit in der empirischen Welt wird erläutert, wobei seine Betonung des Verantwortungsgefühls als Hinweis auf eine höhere moralische Freiheit herausgestellt wird. Anschließend wird Augustinus' Lehre vom freien Willen vorgestellt, mit Fokus auf dessen christliche Perspektive und die Bedeutung des Konzepts der Voluntas. Die Kapitel endet mit einer ersten Zusammenführung der beiden Positionen.
3. Bejahung des Willens und Erbsündenlehre: Dieses Kapitel untersucht die Parallelen zwischen Schopenhauers Bejahung des Willens und Augustinus' Erbsündenlehre, beides Ansätze, die scheinbar die Unfreiheit des Willens unterstützen. Die Analyse konzentriert sich auf die ontologischen Aspekte des Abfalls vom Göttlichen und die daraus resultierende menschliche Existenz.
4. Verneinung des Willens und Gnadenlehre: Hier wird der Fokus auf die scheinbar gegensätzliche Verbindung zwischen Schopenhauers Verneinung des Willens und Augustinus' Gnadenlehre gelegt. Die Untersuchung beleuchtet, wie beide Konzepte die Frage der Willensfreiheit adressieren.
5. Das Problem der Willensverneinung bei Schopenhauer: Dieses Kapitel analysiert Schopenhauers Konzept der Willensverneinung im Detail. Es beleuchtet die Rolle der Erkenntnis und der Ideenlehre sowie spekuliert über den Willen als Ding an sich.
6. Vergleich mit neueren Ansätzen: Dieses Kapitel präsentiert und diskutiert kritisch neuere Ansätze zur Willensfreiheit, die sowohl Bezüge zu Augustinus herstellen als auch die Tiefgründigkeit von Schopenhauers und Augustinus' Auseinandersetzung mit dem Problem der Willensfreiheit beleuchten.
Willensfreiheit, Schopenhauer, Augustinus, Determinismus, Erbsündenlehre, Gnadenlehre, Voluntas, Erkenntnis, Wille als Ding an sich, metaphysische Freiheit, Kompatibilismus, Selbstbestimmung.
Die Magisterarbeit untersucht und vergleicht die Konzepte des freien Willens bei Arthur Schopenhauer und Augustinus. Sie beleuchtet die metaphysischen Grundlagen beider Philosophien und sucht nach Gemeinsamkeiten trotz scheinbarer gegensätzlicher Positionen. Der Schwerpunkt liegt auf Schopenhauer, während Augustinus' Werk zur kritischen Reflexion dient.
Die Arbeit behandelt den freien Willen bei Schopenhauer und Augustinus, vergleicht die metaphysischen Grundlagen beider Philosophien, analysiert die Rolle von Erkenntnis und Gnade im Verständnis des Willens, untersucht den scheinbaren Gegensatz zwischen Willensbejahung und -verneinung und bewertet die Relevanz der Ansätze für moderne Debatten um die Willensfreiheit.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und beschreibt die Vorgehensweise. Kapitel 2 (Der freie Wille) präsentiert die Definitionen des freien Willens bei Schopenhauer und Augustinus. Kapitel 3 (Bejahung des Willens und Erbsündenlehre) untersucht Parallelen zwischen Schopenhauers Willensbejahung und Augustinus' Erbsündenlehre. Kapitel 4 (Verneinung des Willens und Gnadenlehre) befasst sich mit der scheinbaren Gegensätzlichkeit von Schopenhauers Willensverneinung und Augustinus' Gnadenlehre. Kapitel 5 (Das Problem der Willensverneinung bei Schopenhauer) analysiert Schopenhauers Konzept der Willensverneinung im Detail. Kapitel 6 (Vergleich mit neueren Ansätzen) diskutiert neuere Ansätze zur Willensfreiheit. Kapitel 7 (Schlusswort) fasst die Ergebnisse zusammen.
Schlüsselwörter sind: Willensfreiheit, Schopenhauer, Augustinus, Determinismus, Erbsündenlehre, Gnadenlehre, Voluntas, Erkenntnis, Wille als Ding an sich, metaphysische Freiheit, Kompatibilismus, Selbstbestimmung.
Die Arbeit stützt sich auf die Schriften Schopenhauers, insbesondere seine Preisschrift über die Freiheit des Willens, und auf die Werke Augustinus'. Sie bezieht sich außerdem auf neuere Ansätze zur Willensfreiheit, die im sechsten Kapitel diskutiert werden.
Das Hauptziel besteht darin, die scheinbar gegensätzlichen Positionen Schopenhauers und Augustinus' zum freien Willen zu vergleichen und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, indem die metaphysischen Grundlagen ihrer Argumentationen beleuchtet werden.
Die Arbeit ist systematisch aufgebaut, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln, die die Konzepte des freien Willens bei Schopenhauer und Augustinus detailliert darstellen und vergleichen. Die Arbeit endet mit einem Schlusswort und einem Literaturverzeichnis (nicht im hier dargestellten HTML-Ausschnitt enthalten).
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