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Seminararbeit, 2011
27 Seiten, Note: 2,0
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Introduktion
1.1 Was ist Social Network?
1.2 Social Network in der Blase des eBusiness
2. Lass uns Netzwerken, aber wie?
2.1 Relevante Social Networks für Unternehmen
2.2 Vernetz Netzwerken
2.3 Second Life für Unternehmen
3. Potentiale von Social Networks für Unternehmen
4. Auswirkungen auf Unternehmensbereiche
5. Customer Profiling und deren Risiken für Unternehmen
5.1 Customer Profiling im Internet
5.2 Web Analytik Systeme
5.3 Unternehmen in der Datenschutzfalle
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang: Kennzeichen von Erhebungsverfahren im Internet
Abb. 1: eBusiness Bubble
Abb. 2: Social Media Instrumente -eine Übersicht-
Abb. 3: The Network Effect
Abb. 4: Social Media Prozess
Abb. 5: Second Life für Unternehmen
Abb. 6: Social Media wirkt sich auf viele Bereiche aus, wie die von MyKinsey in einer Studie befragten Unternehmen bestätigen
Abb. 7: Der Customer Profile Life Cycle
Abb. 8: Eingesetzte Analyse-Tools (N = 53)
Abb. 9: Eingesetzte Web Analytics-Tools (N = 31)
Tab. 1: Die wichtigsten relevanten Netzwerke für Unternehmen
Tab. 2: Verschiedene Typen von Kundenprofilen, (in Anlehnung an Schubert
Das Internet ist seit1 2009 um 14% gewachsen. Weltweit gibt es 19 Billionen Internet Nutzer. Ausgehend von Dezember 2010 gibt es 255 Millionen Webseiten, 152 Millionen Blogs, und die Zahlen wachsen beständig.
Google, als am meisten besuchte Webseite, wurde 2010 von Facebook überrannt. In 24 Stunden loggen sich 173 Millionen Nutzer bei Facebook ein. 65 Millionen loggten sich mobile ein. Pro Monat werden 30 Billionen Photos auf Facebook geteilt, drei Millionen pro Minute.
Seit dem Bestehen von Twitter, als gerade einmal 3% der Unternehmen einen Twitteraccount hatten, ist die Zahl der zwitschernden Unternehmen auf 49% gestiegen. Twitter hat 190 Millionen Nutzer und somit die größte Zielgruppe weltweit.
Jeden Tag werden zwei Billionen Videos auf YouTube angeschaut. Wo all diese Zahlen zu finden sind? Im Internet, wo täglich 50 Millionen Menschen nach Information im World Wide Web suchen, zum Beispiel über LinkedIn. So sehen 80% der Unternehmen sehen LinkedIn als sehr nützlich an.
Wikipedia stellt 14 Millionen Artikel, teilweise in bis zu 260 Sprachen, zum Nachschlagen bereit. Alles völlig kostenlos.
Wenn Facebook ein Land wäre, wäre es das drittgrößte populationsreichste Land der Erde. Selbst die USA hat weniger Einwohner. Nach all diesen Fakten beschäftigt sich diese Seminararbeit mit der einen Frage:
„Wird Social Media die Welt verändern?“
Zum Beginn meiner Arbeit ist es mir wichtig, erst einmal das Social Network genauer zu definieren. Hierfür werde ich mich genau diesem bedienen. Allein schon dieses Vorgehen stellt einen Teil der Definition dar. Egal was ich in meinem Leben tue, das soziale Netzwerk ist immer für mich da. In diesem Fall der Definitionsfindung, Wikipedia.
„ Soziale Netzwerke2 im Sinne der Informatik sind Netzgemeinschaften bzw. Webdienste, die Netzgemeinschaften beherbergen. Handelt es sich um Netzwerke, bei denen die Benutzer gemeinsam eigene Inhalte erstellen (User Generated Content), bezeichnet man diese auch als soziale Medien.
Social Media3 bzw. Soziale Medien bezeichnet eine Vielfalt digitaler Medien und Technologien (vgl. Social Software), die es Nutzern erm ö glicht, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. Die Erm ö glichung sozialer Interaktionen und Kollaboration in sozialen Medien gewinnen zunehmend an Bedeutung und wandeln mediale Monologe (one to many) in sozial-mediale Dialoge (many to many). Zudem unterst ü tzt es die Demokratisierung von Wissen und Information und entwickelt den Benutzer von einem Konsumenten zu einem Produzenten. Es besteht kein Gef ä lle mehr zwischen Sender und Rezipienten (Sender-Empf ä nger- Modell). Als Kommunikationsmittel werden dabei Text, Bild, Audio oder Video verwendet. Das gemeinsame Erstellen, Bearbeiten und Verteilen der Inhalte, unterst ü tzt von interaktiven Anwendungen, betont auch der Begriff Web 2.0 “ .
Der Begriff Web 2.0. Wurde letztlich auch durch den Boom sozialer Medien geschaffen, da es ein Web 1.0 nie wirklich gegeben hat. Die Definitionen lassen erkennen, dass Unternehmen im Moment noch gar keine so große Rolle in sozialen Netzwerken spielen. Zumindestens vordergründig. Dass dies zu einem fatalen Fehler werden kann, möchte ich nun aufzeigen.
Der Bereich des eBusiness ist für viele Unternehmen noch relativ unübersichtlich. Vor allem, wenn es darum geht den Bereich Social Network einzuordnen. Aus meiner Sicht müssen sich Unternehmen klar werden, dass sie durch das Internet durchaus in die privaten Bereiche ihrer Kunden und Mitarbeiter vordringen. Dies möchte ich vor allem durch folgende Graphik verdeutlichen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: eBusiness Bubble
Den Begriff „self made eCommerce“ habe ich gewählt, um eine klare Abgrenzung der aus meiner Sicht wichtigen eCommerce Bereiche zu schaffen. Dies sind zum einen online Aktivitäten, die vom Unternehmen selber geschaffen wurden (self made) und zum anderen online Aktivitäten, die vom Unternehmen auf fremden Plattformen (Social Media) stattfinden. Durch das Selektieren wird sichtbar, dass der Social Media Bereich wesentlich mehr Möglichkeiten bietet als der unternehmenseigene Bereich. Der mittlere Bereich vereinigt die Aktivitäten, die von beiden Bereichen aus stattfinden können, bzw. die eine Vernetzungsmöglichkeit beider Bereiche bieten. Dies ist auch der Übergang zum sozialen und damit auch privaten Bereich der Kunden und Mitarbeiter eines Unternehmens. Der dritte Bereich „mobile Commerce“ umfasst im Grunde alle Bereiche, auf die der Kunde durch ein Internet fähiges Endgerät zugreifen kann. Sowohl innerhalb der einzelnen Bereiche als auch zwischen den Bereichen ist der Übergang sehr fließend. Verdeutlicht an dem Beispiel Youtube, welches zu den Social Networks gehört, gleichzeitig aber auch Video-Sharing ermöglicht, ist die Unsicherheit vieler Unternehmen nachvollziehbar. Bevor ein Unternehmen „ans Netzwerken“ geht, muss es sich erstmal im klaren sein über die drei grundlegenden Fragen: Was ist für mich relevant? Wo will ich Netzwerken? Wie will ich Netzwerken?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Social Media Instrumente -eine Übersicht-4
Das Tortendiagramm im vorherigem Abschnitt zeigt, die Auswahl ist riesig, die Möglichkeiten um so mehr. Doch welche Instrumente sind die essential wichtigen für ein Unternehmen? Welche sind die Cerealien der Social Media Welt?
Laut dem Internetdienst fudder5 gibt es rund 175 beständige soziale Netzwerke, sortiert nach Themenbereichen. Dank fudder muss sich ein Unternehmen nur noch entscheiden, welchen Social Networks es beitreten will und zu welchen es nur einen Link auf seiner Seite schalten möchte. Zu Beginn ist es ratsam, die Social Networks zu wählen, auf denen ein Unternehmen die wenigsten Streuverluste hat. Dies wären Netzwerke, die in ihrer Gesamtheit eine große Heterogenität besitzen und gleichzeitig bei Bündelung der Masse zu großen homogenen Gruppen führen, unabhängig davon, welches Segmentierungsmodell vom Unternehmen angewendet werden soll. Hierzu zählen:
Tab. 1: Die wichtigsten relevanten Netzwerke für Unternehmen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aus meiner Sicht sind dies die Netzwerke, welche einen erfolgreichen Start im Social Network sichern. Vorausgesetzt, sie werden richtig eingesetzt. Mit mir teilen diese Meinung auch die Autoren des Buches „Social Media Marketing Strategien für Twitter Facebook & Co6. Es ist an der Zeit mitzureden!
[...]
1 Vgl. Burson-Marsteller 2010&2011 Global Social Media Check-up 5
2 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk_(Internet)
3 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media
4 http://on-operations.com/2011/02/09/social-media-instrumente-eine-ubersicht/; 19.05.2011
5 Vgl. http://fudder.de/artikel/2008/04/09/175-internet-communitys/, 15.05.2011
6 O'Reilly, 2010