Magisterarbeit, 2009
123 Seiten, Note: 1,7
Die Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Raumkonzepten und Raummetaphorik in zwei literarischen Werken des 21. Jahrhunderts: Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“ und Christoph Ransmayrs „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die jeweiligen Raumstrukturen der Romane zu analysieren und die Bedeutung dieser Strukturen für die erzählte Geschichte und die literarische Gestaltung der beiden Werke zu erforschen.
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert den „spatial turn“ in den Kultur- und Sozialwissenschaften, insbesondere in Bezug auf die Literaturwissenschaft. Das zweite Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Raumverständnisses von der Antike bis zur Moderne. Es werden verschiedene Raumkonzepte vorgestellt und deren Bedeutung für die menschliche Wahrnehmung und die Gestaltung der Welt erörtert.
Im dritten Kapitel wird der „spatial turn“ im Kontext der Literatur- und Kulturwissenschaften eingeordnet und die Relevanz von Raumstudien für die Interpretation literarischer Texte herausgestellt. Das vierte Kapitel widmet sich der Bedeutung des Raumes in der Literatur und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Analyse des literarischen Raumes.
Das fünfte Kapitel führt in die Thematik des metahistorischen Romans ein und beschreibt die charakteristischen Merkmale dieses Genres. Das sechste Kapitel analysiert die Raumstruktur in Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“ und untersucht die verschiedenen Arten von Räumen, die in dem Roman dargestellt werden.
Das siebte Kapitel beschäftigt sich mit der Konstruktion des Chronotopos in Kehlmanns Roman und betrachtet die Bedeutung von Zeit und Raum für die erzählte Geschichte. Das achte Kapitel untersucht die Raumstruktur in Christoph Ransmayrs „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ und beleuchtet die Bedeutung der Erzählperspektive und der Darstellung der Polarlandschaft für den Roman.
Spatial turn, Raummetaphorik, Raumstruktur, literarischer Raum, Chronotopos, metahistorischer Roman, Daniel Kehlmann, „Die Vermessung der Welt“, Christoph Ransmayr, „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“, Raumkonzepte, Geschichte, Erzählperspektive, Polarlandschaft, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaften.
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