Examensarbeit, 2011
27 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die strategische Kommunikationspolitik und das Schnittstellenmanagement eines Stadttheaters anhand einer kontrovers rezipierten Premiere. Ziel ist es, die Herausforderungen der Vermittlung von Kunst im Spannungsfeld von künstlerischer Produktion und Marktorientierung aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert, wie ein Stadttheater trotz oder gerade wegen seiner Produktorientierung strategisch marktorientiert vorgeht, um die Legitimation seiner öffentlichen Subventionierung zu sichern.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Entwicklung von Stadt- und Staatstheatern zu markt- und kundenorientierten Non-Profit-Organisationen. Sie stellt die These auf, dass Theaterunternehmen trotz ihrer Produktorientierung strategisch marktorientiert handeln müssen, um ihre Legitimität zu sichern und ein breites Publikum zu erreichen. Die Arbeit fokussiert auf eine kontrovers rezipierte Aufführung am Theater Lübeck als Fallbeispiel, um die Strategien der internen und externen Kommunikation zu untersuchen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Spannungsfeld zwischen Kunst und Marketing und den damit verbundenen Kommunikationsherausforderungen.
2. Corporate Identity und Unternehmensmission: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Unternehmensidentität (Corporate Identity) und der Unternehmensphilosophie (Mission) für ein Stadttheater. Es erläutert, wie die "zentrale Selbstdarstellung des Unternehmens nach innen und außen" (Bruhn) einheitliche Wahrnehmung und Identifikationsprozesse bei internen und externen Anspruchsgruppen erzeugt. Die Mission und die Corporate Identity bilden die Grundlage für die Gestaltung der Kommunikationspolitik und beeinflussen die Vermittlung von möglicherweise kontroversen künstlerischen Inhalten. Die Abstimmung von Corporate Design, Corporate Behavior und Corporate Communications wird als essentiell für eine einheitliche Wahrnehmung hervorgehoben.
3. Kommunikationspolitik und Schnittstellen-Management am Theater Lübeck: Dieses Kapitel analysiert die Kommunikationspolitik des Theaters Lübeck im Kontext seines strukturellen, politischen und wirtschaftlichen Hintergrunds. Es untersucht sowohl die interne Kommunikation (z.B. im Umgang mit der Inszenierung von „Kasimir und Karoline“) als auch die externe Kommunikation (Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Verkaufsförderung, Beschwerdemanagement). Der Fokus liegt auf der Rolle des Dramaturgs als Schnittstellenmanager zwischen künstlerischen und betrieblichen Interessen und den Herausforderungen der Kommunikation bei einer kontroversen Inszenierung. Das Kapitel zeigt exemplarisch die Schwierigkeiten und das Konfliktpotenzial an den Schnittstellen zwischen künstlerischer Produktion und Marketing auf.
Strategische Kommunikationspolitik, Stadttheater, Non-Profit-Organisation, Marketing, Kunstvermittlung, Corporate Identity, Schnittstellenmanagement, Interne Kommunikation, Externe Kommunikation, „Kasimir und Karoline“, Konfliktmanagement, Publikumsbindung, Unternehmensphilosophie, Dramaturgie.
Die Arbeit untersucht die strategische Kommunikationspolitik und das Schnittstellenmanagement eines Stadttheaters, anhand des Fallbeispiels einer kontrovers rezipierten Premiere am Theater Lübeck. Sie analysiert die Herausforderungen der Kunstvermittlung im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Produktion und Marktorientierung und beleuchtet, wie ein Stadttheater strategisch marktorientiert vorgeht, um seine öffentliche Subventionierung zu rechtfertigen.
Ziel ist es, die Herausforderungen der Vermittlung von Kunst im Spannungsfeld von künstlerischer Produktion und Marktorientierung aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert, wie ein Stadttheater trotz oder gerade wegen seiner Produktorientierung strategisch marktorientiert vorgeht, um die Legitimation seiner öffentlichen Subventionierung zu sichern.
Die Arbeit behandelt die Verbindung von Kunst und Non-Profit-Marketing im Stadttheater, Strategien der internen und externen Kommunikation, die Rolle des Dramaturgs als Schnittstellenmanager, die Bewältigung von Kommunikationskonflikten bei kontroversen Inszenierungen und die Bedeutung der Corporate Identity und Unternehmensphilosophie in der Kommunikationsstrategie.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Corporate Identity und Unternehmensmission, ein Kapitel zur Kommunikationspolitik und zum Schnittstellenmanagement am Theater Lübeck, eine Schlussbemerkung und ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage. Kapitel 2 behandelt die Bedeutung der Corporate Identity und Mission für das Theater. Kapitel 3 analysiert die interne und externe Kommunikation am Theater Lübeck anhand der Aufführung von „Kasimir und Karoline“, mit besonderem Fokus auf die Rolle des Dramaturgs als Schnittstellenmanager. Die Schlussbemerkung fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Aufführung von „Kasimir und Karoline“ am Theater Lübeck dient als Fallbeispiel, um die Strategien der internen und externen Kommunikation sowie die Herausforderungen des Schnittstellenmanagements bei einer kontroversen Inszenierung zu analysieren.
Schlüsselwörter sind: Strategische Kommunikationspolitik, Stadttheater, Non-Profit-Organisation, Marketing, Kunstvermittlung, Corporate Identity, Schnittstellenmanagement, Interne Kommunikation, Externe Kommunikation, „Kasimir und Karoline“, Konfliktmanagement, Publikumsbindung, Unternehmensphilosophie, Dramaturgie.
Die zentrale These der Arbeit ist, dass Stadttheater, trotz ihrer Produktorientierung, strategisch marktorientiert handeln müssen, um ihre Legitimität zu sichern und ein breites Publikum zu erreichen. Die Kunstvermittlung erfordert ein ausgeklügeltes Kommunikationsmanagement, welches interne und externe Anspruchsgruppen berücksichtigt.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Kommunikationswissenschaft, Theaterwissenschaft, Kulturmanagement und alle, die sich für die strategische Kommunikation von Non-Profit-Organisationen und insbesondere von Theatern interessieren.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare