Diplomarbeit, 2011
128 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die rechtlichen Aspekte intelligenter Netze (Smart Grids) im Energiebereich, insbesondere in Bezug auf die europäische Gesetzgebung und deren Umsetzung in Österreich. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Einführung von Smart Metern und der damit verbundenen Datenverarbeitung ergeben.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der intelligenten Netze im Energiebereich ein und beschreibt die Problemstellung und Ausgangssituation. Sie definiert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert die angewandte Methodik. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer rechtlichen Analyse, angesichts der technologischen Entwicklungen und der damit verbundenen Herausforderungen für die Rechtsordnung.
2 Technische Einführung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die technischen Grundlagen intelligenter Netze im Elektrizitäts- und Gaswesen. Es beschreibt die Funktionsweise von Smart Grids und Smart Metern und legt damit das Fundament für das Verständnis der darauffolgenden rechtlichen Analysen. Die detaillierte Darstellung der technischen Aspekte ist essentiell, um die rechtlichen Fragestellungen im Kontext der Technologie zu verstehen.
3 Rechtliche Grundlagen: Hier werden die relevanten Rechtsgrundlagen auf EU- und österreichischer Ebene dargestellt. Die Kapitel beschreibt ausführlich die einzelnen Richtlinien und Gesetze, die für die Regulierung von Smart Grids relevant sind, inkl. Elektrizitäts- und Gasbinnenmarktrichtlinien, Datenschutzrichtlinien und nationale Gesetze wie das EIWOG und GWG. Dieses Kapitel liefert den rechtlichen Kontext für die folgenden Kapitel.
4 Elektrizitätsrechtliche Fragestellungen: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den elektrizitätsrechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Smart Grids. Es analysiert die Bereitstellung von Detailverbrauchsdaten, die Anwendbarkeit neuer Technologien, Anreizstrukturen durch Tarifmodellierung und die Einbindung dezentraler Energiequellen. Der Vergleich mit der deutschen Umsetzung liefert zusätzliche Einblicke in die verschiedenen nationalen Ansätze.
5 Gasrechtliche Fragestellungen: Analog zum vorherigen Kapitel, behandelt dieses die gasrechtlichen Aspekte von Smart Grids. Es untersucht die spezifischen Herausforderungen im Gasbereich, die sich aus der Einführung intelligenter Zähler und der Datenverarbeitung ergeben. Der Vergleich mit der deutschen Umsetzung unterstreicht die Unterschiede in der regulatorischen Landschaft.
6 Datenschutzrechtliche Fragestellungen: Das Kapitel widmet sich den datenschutzrechtlichen Implikationen von Smart Metern und der damit verbundenen Datenverarbeitung. Es analysiert die Prinzipien des Datenschutzes im Kontext von Smart Grids und untersucht den Umgang mit Detailverbrauchsdaten, den Zugriff durch Dritte und die Anforderungen an die Datensicherheit. Der Begriff "Smart Privacy" und "Privacy by Design" wird im Detail erläutert.
7 Telekommunikationsrechtliche Fragestellungen: Dieses Kapitel analysiert die Rolle des Telekommunikationsrechts bei der Implementierung von Smart Grids. Es untersucht die Übertragung von Daten über feste Datenleitungen und Stromleitungen und beleuchtet die damit verbundenen rechtlichen Fragen. Die Zusammenhänge mit anderen Rechtsbereichen werden hervorgehoben.
Smart Grids, Smart Meter, Elektrizitätsrecht, Gasrecht, Datenschutz, Telekommunikationsrecht, EU-Recht, Österreichisches Recht, Anreizregulierung, Dezentrale Energieerzeugung, Datenverarbeitung, Datensicherheit, Tarifmodellierung, Energiewende.
Diese Diplomarbeit befasst sich umfassend mit den rechtlichen Aspekten intelligenter Netze (Smart Grids) im Energiebereich, insbesondere in Österreich und im Kontext der EU-Gesetzgebung. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Einführung von Smart Metern und der damit verbundenen Datenverarbeitung ergeben.
Die Arbeit untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen für Smart Grids auf EU- und nationaler Ebene (Österreich), die datenschutzrechtlichen Implikationen der Datenerfassung durch Smart Meter, Anreizstrukturen und Tarifmodellierung, die Integration dezentraler Energiequellen in intelligente Netze und vergleicht die Umsetzung von Smart Grids in Österreich und Deutschland.
Die Arbeit behandelt Aspekte des Elektrizitätsrechts, Gasrechts, Datenschutzrechts und Telekommunikationsrechts im Zusammenhang mit Smart Grids. Es werden sowohl EU-Richtlinien als auch österreichische Gesetze (z.B. EIWOG, GWG, DSG, TKG) und Landesrecht analysiert.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Technische Einführung, Rechtliche Grundlagen, Elektrizitätsrechtliche Fragestellungen, Gasrechtliche Fragestellungen, Datenschutzrechtliche Fragestellungen und Telekommunikationsrechtliche Fragestellungen. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik und bietet eine detaillierte Analyse.
Die "Technische Einführung" liefert einen Überblick über die Funktionsweise von Smart Grids und Smart Metern im Elektrizitäts- und Gaswesen. Dies bildet die Grundlage für das Verständnis der darauf folgenden rechtlichen Analysen.
Das Kapitel "Datenschutzrechtliche Fragestellungen" analysiert die Prinzipien des Datenschutzes im Kontext von Smart Grids, den Umgang mit Detailverbrauchsdaten, den Zugriff durch Dritte und die Anforderungen an die Datensicherheit. Konzepte wie "Smart Privacy" und "Privacy by Design" werden eingehend erläutert.
Die Arbeit vergleicht die Umsetzung von Smart Grids in Österreich und Deutschland, insbesondere hinsichtlich der Umrüstung von Messgeräten, der Liberalisierung des Messwesens, lastvariabler und zeitabhängiger Tarife sowie der Bereitstellung von Messdaten.
Jedes Kapitel (4-7) beinhaltet ein Fazit zu den jeweiligen rechtlichen Fragestellungen. Die Arbeit zieht umfassende Schlussfolgerungen über die rechtlichen Herausforderungen und Chancen intelligenter Netze im Energiebereich.
Schlüsselwörter umfassen: Smart Grids, Smart Meter, Elektrizitätsrecht, Gasrecht, Datenschutz, Telekommunikationsrecht, EU-Recht, Österreichisches Recht, Anreizregulierung, Dezentrale Energieerzeugung, Datenverarbeitung, Datensicherheit, Tarifmodellierung, Energiewende.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit den rechtlichen Aspekten von Smart Grids im Energiebereich befassen, einschließlich Juristen, Energieunternehmen, Regulierungsbehörden und Wissenschaftler.
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DDr. Michael Harnisch
Mehrfach ausgezeichnet!
- Förderungspreis für wissenschaftliche Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Elektrizitäts- und Erdgasmarktliberalisierung des Österreichischen Energieregulators E-Control im Jahr 2011
- Forschungspreis des Österreichischen Energieregulators E-Control „in Anerkennung des Beitrags zur Forschung im Bereich der Elektrizitäts- und Erdgasliberalisierung“ im März 2012
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am 10.12.2012