Magisterarbeit, 2011
92 Seiten, Note: 1,5
Diese Magisterarbeit untersucht die Darstellung der Eltern-Kind-Beziehung in fünf verschiedenen Verfilmungen von Fontanes "Effi Briest". Ziel ist ein Vergleich der filmischen Adaptionen vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Entstehungszeit und der damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen. Die Arbeit analysiert, wie sich das Verständnis von Familie und den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern im Laufe der Zeit in den Filmen widerspiegelt.
I. Einleitung: Die Einleitung präsentiert die fünf Verfilmungen von Fontanes "Effi Briest" als Untersuchungsgegenstand und begründet die Wahl des Themas – die Darstellung der Eltern-Kind-Beziehung – mit dem Wandel gesellschaftlicher Normen und Familiensysteme über die Entstehungszeit der Filme hinweg. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt die methodischen Vorgehensweisen an, wobei der Fokus auf den vergleichenden Aspekt der Filmanalysen gelegt wird.
II. Zum Forschungsgegenstand Literaturverfilmung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Geschichte der Literaturverfilmung, beleuchtet die komplexe Wechselbeziehung zwischen Literatur und Film und thematisiert die Herausforderungen und Konflikte bei der Adaption literarischer Vorlagen. Es dient der Einordnung der untersuchten Filme in einen breiteren Kontext der Filmgeschichte und Filmtheorie.
III. Historisch-sozialer Bezugsrahmen: Das 19. Jahrhundert: Dieser Abschnitt liefert einen kurzen Abriss des sozialen und gesellschaftlichen Kontextes im 19. Jahrhundert, insbesondere in Bezug auf das adlige Familienleben und die Erziehungspraktiken. Dieser Kontext ist essenziell, um Fontanes Roman und die dargestellten Familienstrukturen zu verstehen und die späteren filmischen Adaptionen in ihrer jeweiligen Zeit besser einordnen zu können.
IV. Fontanes Romanvorlage: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der Familie Briest und der Beziehung zwischen Effi und ihren Eltern im Roman von Theodor Fontane. Es dient als Grundlage für den Vergleich mit den verschiedenen filmischen Adaptionen und beleuchtet den Bezug zur historischen Vorlage und den damaligen gesellschaftlichen Normen. Das Kapitel legt den Fokus auf die Darstellung der familiären Dynamik als Ausgangspunkt der weiteren Analysen.
Effi Briest, Literaturverfilmung, Eltern-Kind-Beziehung, Familienstrukturen, 19. Jahrhundert, Filmgeschichte, Nationalsozialismus, Adenauer-Ära, DDR, Neuer Deutscher Film, Gustaf Gründgens, Rudolf Jugert, Wolfgang Luderer, Rainer Werner Fassbinder, Hermine Huntgeburth, Gesellschaftsroman, Filmanalyse, Szenenanalyse.
Diese Magisterarbeit analysiert die Darstellung der Eltern-Kind-Beziehung in fünf verschiedenen Verfilmungen von Theodor Fontanes Roman "Effi Briest". Der Fokus liegt auf dem Vergleich der filmischen Adaptionen vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Entstehungszeit und der damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
Die Arbeit untersucht folgende fünf Verfilmungen von "Effi Briest":
Die Arbeit vergleicht die filmischen Adaptionen hinsichtlich der Darstellung des Familienbildes, der Eltern-Kind-Beziehung und des Einflusses des gesellschaftlichen und politischen Kontextes auf die filmische Umsetzung. Der Vergleich umfasst auch die Regiestile und Interpretationen der jeweiligen Regisseure.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, ein Kapitel zum Forschungsgegenstand Literaturverfilmung, ein Kapitel zum historisch-sozialen Kontext des 19. Jahrhunderts, eine Analyse von Fontanes Romanvorlage, ein Kapitel mit den Analysen der fünf Filmadaptionen und abschließend eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel zu den Filmen enthält Szenenanalysen, die die Handlung, die Bauformen und die Darstellung der Figuren untersuchen.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Filmanalyse, die die fünf Verfilmungen im Kontext ihrer Entstehungszeit und der jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Situation analysiert. Es werden Szenenanalysen durchgeführt, um die Darstellung der Eltern-Kind-Beziehung detailliert zu untersuchen.
Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext des 19. Jahrhunderts mit Fokus auf das adlige Familienleben und die Erziehungspraktiken. Sie betrachtet auch den Einfluss von Nationalsozialismus, Adenauer-Ära und DDR auf die jeweilige Darstellung der Familie in den Filmen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Effi Briest, Literaturverfilmung, Eltern-Kind-Beziehung, Familienstrukturen, 19. Jahrhundert, Filmgeschichte, Nationalsozialismus, Adenauer-Ära, DDR, Neuer Deutscher Film, Gustaf Gründgens, Rudolf Jugert, Wolfgang Luderer, Rainer Werner Fassbinder, Hermine Huntgeburth, Gesellschaftsroman, Filmanalyse, Szenenanalyse.
Das zentrale Thema ist die Entwicklung des Verständnisses von Familie und der Eltern-Kind-Beziehung im Laufe des 20. Jahrhunderts, wie es in fünf verschiedenen Verfilmungen von Fontanes "Effi Briest" zum Ausdruck kommt.
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