Diplomarbeit, 2011
95 Seiten, Note: 1,7
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Diplomarbeit untersucht die Entwicklung der Medienlandschaft und die Wirksamkeit der Pressefusionskontrolle als Instrument gegen Medienkonzentration. Ziel ist es, die Ursachen der Konzentration, die aktuelle Situation des deutschen Pressemarktes und die Effektivität bestehender Regulierungen zu analysieren. Die Arbeit evaluiert außerdem verschiedene Modifikationsmöglichkeiten der Pressefusionskontrolle.
1. Teil: Einleitung: Dieser einführende Teil legt den Gegenstand der Arbeit dar, nämlich die Analyse der Medienlandschaft und der Pressefusionskontrolle im Hinblick auf Medienkonzentration. Es werden die Grenzen der Arbeit definiert, insbesondere der Fokus auf Tageszeitungen, und der Begriff der Presse wird präzisiert.
2. Teil: Konzentration auf Pressemärkten: Dieser Abschnitt definiert den Begriff der Konzentration und beleuchtet verschiedene Arten und Formen. Die Ursachen der Pressekonzentration werden umfassend untersucht, sowohl strukturelle Faktoren wie technologischer Fortschritt, Anzeigen-Auflagen-Spirale und Marktzutrittsschranken als auch konjunkturelle Einflüsse werden berücksichtigt. Es wird die Interdependenz der verschiedenen Faktoren dargelegt.
3. Teil: Die Presselandschaft in Deutschland: Dieser Teil beschreibt die Merkmale des deutschen Zeitungsmarktes, insbesondere die monopolistischen Strukturen auf lokalen und regionalen Ebenen sowie die Dualität des Leser- und Anzeigenmarktes. Die historische Entwicklung des Pressewesens in Deutschland wird von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart nachgezeichnet, wobei die verschiedenen Phasen der Konzentration und Konsolidierung im Detail dargestellt werden.
4. Teil: Maßnahmen gegen ein Fortschreiten der Pressekonzentration: Dieser Teil untersucht die Notwendigkeit eines besonderen Schutzes der Presse und beleuchtet das Verhältnis der Fusionskontrollverordnung (FKVO) zur nationalen Wettbewerbsordnung. Die Funktionsweise und die (Un-)Wirksamkeit der Pressefusionskontrolle im Rahmen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) werden kritisch analysiert. Verfassungsrechtliche Aspekte werden ebenfalls behandelt.
5. Teil: Die Modifikation der Pressefusionskontrolle: Hier werden unterschiedliche Positionen zum Thema Pressefusionskontrolle, insbesondere die des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), gegenübergestellt. Geplante und geforderte Änderungen werden vorgestellt und ihre potenziellen Auswirkungen auf das Pressewesen bewertet. Alternativen zur Modifikation werden diskutiert.
Pressekonzentration, Medienlandschaft, Fusionskontrolle, Tageszeitungen, GWB, FKVO, Medienmarkt, Wettbewerbsordnung, Medienökonomie, monopolistische Strukturen, Anzeigen-Auflagen-Spirale, technologischer Fortschritt, gesellschaftlicher Wandel.
Die Diplomarbeit analysiert die Entwicklung der Medienlandschaft in Deutschland und die Wirksamkeit der Pressefusionskontrolle als Instrument gegen Medienkonzentration. Der Fokus liegt dabei auf Tageszeitungen.
Die Arbeit behandelt die Ursachen der Pressekonzentration (strukturelle und konjunkturelle Faktoren), die aktuelle Situation des deutschen Zeitungsmarktes, die Effektivität der bestehenden Pressefusionskontrolle und verschiedene Möglichkeiten zur Modifikation dieser Kontrolle. Die historische Entwicklung des deutschen Pressewesens wird ebenfalls umfassend dargestellt.
Die Arbeit untersucht sowohl strukturelle Ursachen wie technologischer Fortschritt, die Anzeigen-Auflagen-Spirale, hohe Marktzutrittsschranken, demografische Veränderungen und gesellschaftlichen Wandel, als auch konjunkturelle Gründe.
Der deutsche Zeitungsmarkt wird als geprägt von monopolistischen Strukturen auf lokalen und regionalen Märkten beschrieben. Die Arbeit betont die Dualität des Leser- und Anzeigenmarktes und die Bedeutung von Meinungen und Informationen im Wettbewerb.
Die Pressefusionskontrolle ist ein Instrument, um die Konzentration im Pressewesen zu begrenzen. Die Arbeit analysiert die Funktionsweise und die (Un-)Wirksamkeit der Pressefusionskontrolle im Rahmen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und beleuchtet verfassungsrechtliche Aspekte. Die Effektivität der bestehenden Regulierungen wird kritisch bewertet.
Die Arbeit vergleicht verschiedene Positionen zum Thema Pressefusionskontrolle, insbesondere die des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Geplante und geforderte Änderungen werden vorgestellt und ihre potenziellen Auswirkungen bewertet. Alternative Modifikationsmöglichkeiten, einschließlich einer möglichen Abschaffung des Pressekontrollgesetzes, werden diskutiert.
Die Arbeit verfolgt die historische Entwicklung des deutschen Pressewesens von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart nach, wobei die verschiedenen Phasen der Konzentration und Konsolidierung im Detail dargestellt werden (Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, 1954-1976, 1976-1985, 1985-1990, die Presse in der ehemaligen DDR, der wiedervereinigte Markt und die Entwicklung von 1995 bis heute).
Schlüsselwörter sind: Pressekonzentration, Medienlandschaft, Fusionskontrolle, Tageszeitungen, GWB, FKVO, Medienmarkt, Wettbewerbsordnung, Medienökonomie, monopolistische Strukturen, Anzeigen-Auflagen-Spirale, technologischer Fortschritt, gesellschaftlicher Wandel.
Die Arbeit ist in fünf Teile gegliedert: Einleitung, Konzentration auf Pressemärkten, Die Presselandschaft in Deutschland, Maßnahmen gegen ein Fortschreiten der Pressekonzentration und Die Modifikation der Pressefusionskontrolle. Jeder Teil ist in mehrere Unterkapitel unterteilt (siehe Inhaltsverzeichnis).
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