Wissenschaftlicher Aufsatz, 2010
19 Seiten
Diese Arbeit befasst sich mit dem Failed Back Surgery Syndrome (FBSS), einer bedeutenden Ursache für chronische Rückenschmerzen nach Wirbelsäulenoperationen. Ziel ist es, die Ätiologie, Epidemiologie und Diagnostik des FBSS zu beschreiben und ein Verständnis für die Komplexität dieser Erkrankung zu vermitteln.
Definition: Das FBSS ist gekennzeichnet durch anhaltende Rückenschmerzen mit oder ohne radikuläre oder pseudoradikuläre Schmerzen nach einer lumbalen Wirbelsäulenoperation. Es ist kein eigenständiger Befund, sondern beschreibt einen Symptomenkomplex mit unterschiedlichem Schweregrad und Vielzahl möglicher Ursachen. Synonyme sind Postlaminektomiesyndrom, Postdiskektomiesyndrom oder Postnukleotomiesyndrom. Die Definition betont die Vielfalt der möglichen Ursachen und den daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Diagnose.
Ätiopathogenese und Epidemiologie: Die Ätiologie des FBSS ist multifaktoriell. Falsche Indikationsstellung, inadäquate Operationstechnik, persistierende oder neue Pathologien und psychosoziale Faktoren spielen eine Rolle. Die Inzidenz von Wirbelsäulenoperationen ist hoch, und ein signifikanter Anteil der Patienten entwickelt ein FBSS, wobei die Rate mit der Anzahl der Operationen steigt. Die Erfolgsrate nach lumbaler Dekompression liegt um 80%, jedoch persistieren Rückenschmerzen in bis zu 70% der Fälle. Neben somatischen Ursachen, wie z.B. Rezidivprolapse oder Nervenwurzelkompressionen, werden psychosoziale Faktoren wie Depressionen oder Angststörungen als wichtige Einflussfaktoren auf das Auftreten und die Chronifizierung des FBSS hervorgehoben. Die Variabilität der Symptome und Ursachen erschwert die Entwicklung einer einheitlichen Klassifikation.
Diagnostik: Eine genaue Diagnosestellung ist essentiell für die Behandlung des FBSS. Aufgrund der multiplen möglichen Ursachen ist eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung unerlässlich. Diese dienen nicht nur der Fokussierung weiterer diagnostischer Schritte, sondern schaffen auch eine Vertrauensbasis zum Patienten. Die Anamnese umfasst neben der Erfassung der Schmerzcharakteristik auch eine psychosoziale Evaluation. Die Diagnostik umfasst die Abklärung verschiedener somatischer Ursachen durch bildgebende Verfahren und neurologische Untersuchungen. Der Text erwähnt die Wichtigkeit der differenzialdiagnostischen Abgrenzung von anderen Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen können. Die Komplexität der Diagnostik unterstreicht die Notwendigkeit eines multimodalen Ansatzes.
Failed Back Surgery Syndrome (FBSS), chronische Rückenschmerzen, Wirbelsäulenoperation, Ätiopathogenese, Epidemiologie, Diagnostik, psychosoziale Faktoren, somatische Ursachen, multimodale Behandlung, Rezidivprolaps, Nervenwurzelkompression, Anamnese, körperliche Untersuchung.
Das Failed Back Surgery Syndrome (FBSS) ist ein Symptomenkomplex, der durch anhaltende Rückenschmerzen mit oder ohne radikuläre oder pseudoradikuläre Schmerzen nach einer lumbalen Wirbelsäulenoperation gekennzeichnet ist. Es ist keine eigenständige Erkrankung, sondern beschreibt verschiedene Ursachen für anhaltende Schmerzen nach einer Wirbelsäulenoperation. Synonyme sind Postlaminektomiesyndrom, Postdiskektomiesyndrom oder Postnukleotomiesyndrom. Die vielfältigen möglichen Ursachen erschweren die Diagnose.
Die Ursachen des FBSS sind multifaktoriell. Falsche Indikationsstellung für die Operation, inadäquate Operationstechnik, persistierende oder neue Pathologien (z.B. Rezidivprolapse, Nervenwurzelkompressionen) und psychosoziale Faktoren (z.B. Depressionen, Angststörungen) spielen eine wichtige Rolle. Die Erfolgsrate nach lumbaler Dekompression liegt um 80%, dennoch persistieren Rückenschmerzen in bis zu 70% der Fälle.
Die Inzidenz von Wirbelsäulenoperationen ist hoch, und ein signifikanter Anteil der Patienten entwickelt ein FBSS. Die Rate steigt mit der Anzahl der Operationen. Die Variabilität der Symptome und Ursachen erschwert die Entwicklung einer einheitlichen Klassifikation und die genaue Bestimmung der Häufigkeit.
Die Diagnose des FBSS erfordert eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung, um die Schmerzcharakteristik und psychosoziale Faktoren zu erfassen. Bildgebende Verfahren und neurologische Untersuchungen dienen der Abklärung verschiedener somatischer Ursachen. Die differenzialdiagnostische Abgrenzung von anderen Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen ist essentiell. Die Komplexität der Diagnostik unterstreicht die Notwendigkeit eines multimodalen Ansatzes.
Der Text betont die Bedeutung von multimodalen Behandlungskonzepten. Konkrete Behandlungsmethoden werden jedoch nicht detailliert beschrieben.
Failed Back Surgery Syndrome (FBSS), chronische Rückenschmerzen, Wirbelsäulenoperation, Ätiopathogenese, Epidemiologie, Diagnostik, psychosoziale Faktoren, somatische Ursachen, multimodale Behandlung, Rezidivprolaps, Nervenwurzelkompression, Anamnese, körperliche Untersuchung.
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