Bachelorarbeit, 2011
75 Seiten, Note: 1
Diese Bachelorarbeit untersucht die Gründe für die anhaltenden Wahlverluste der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) seit den 1970er Jahren. Die Arbeit analysiert, inwieweit die ÖVP dem Modell einer „Catch-all Party“ entspricht und wie innerparteiliche Konflikte und die zunehmende Personalisierung der Politik zu den Wahlergebnissen beitragen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Bachelorarbeit ein, indem es die Geschichte der ÖVP, die Relevanz des Themas aufgrund der Wahlverluste, die Forschungsfragen und die Arbeitshypothese präsentiert. Es wird die Methode der Analyse der ÖVP anhand der "Catch-all Party"-Theorie von Kirchheimer erläutert.
2. Theoretische Einbettung: Hier wird die Theorie der „Catch-all Party“ von Otto Kirchheimer vorgestellt, die den Wandel von Massenintegrationsparteien zu Volksparteien beschreibt. Die charakteristischen Merkmale dieser Partei, wie die Reduktion ideologischen Gepäcks und die Stärkung der Parteiführung, werden detailliert dargestellt.
3. Empirische Überprüfung: In diesem Kapitel wird die ÖVP anhand der Kriterien von Kirchheimers „Catch-all Party“-Theorie analysiert. Die Analyse umfasst die Aspekte Ideologie, innerparteiliche Machtverteilung, soziale Zusammensetzung der Wählerschaft, Verbindungen zu Interessengruppen und die Funktion der Partei im politischen System. Das Kapitel schließt mit einem Resümee, das die ÖVP als weitgehendes Beispiel einer „Catch-all Party“ darstellt.
4. Wahlverluste von „Volksparteien“: Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Hintergrund der Krise von Volksparteien in Europa und analysiert die spezifischen Gründe für die Wahlverluste der ÖVP. Es werden die Faktoren Entideologisierung/Entpolitisierung, innerparteiliche Machtstrukturen und die Personalisierung der Politik untersucht. Eine detaillierte Analyse der VP-Wahlergebnisse seit 1970 verdeutlicht die Zusammenhänge.
5. Die ÖVP im 21. Jahrhundert: Dieses Kapitel gibt einen kurzen Ausblick auf die aktuelle innenpolitische Situation der ÖVP und beleuchtet die anhaltenden Personaldebatten und die Herausforderungen, denen sich die Partei im 21. Jahrhundert gegenübersieht, im Kontext der vorherigen Kapitel.
Österreichische Volkspartei (ÖVP), Catch-all Party, Volkspartei, Wahlverluste, Entideologisierung, Personalisierung, innerparteiliche Konflikte, Bündestruktur, Parteiendemokratie, Parteientheorie, Wahlverhalten.
Diese Bachelorarbeit analysiert die Gründe für die anhaltenden Wahlverluste der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) seit den 1970er Jahren. Sie untersucht, inwieweit die ÖVP dem Modell einer „Catch-all Party“ entspricht und wie innerparteiliche Konflikte und die zunehmende Personalisierung der Politik zu den Wahlergebnissen beitragen.
Die Arbeit stützt sich zentral auf die Theorie der „Catch-all Party“ von Otto Kirchheimer (1966). Diese Theorie beschreibt den Wandel von Massenintegrationsparteien zu Volksparteien und deren charakteristische Merkmale, wie die Reduktion ideologischen Gepäcks und die Stärkung der Parteiführung. Zusätzlich werden Theorien zu Wahlverlusten von Volksparteien herangezogen.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (mit Forschungsfragen und Hypothese), Theoretische Einbettung (Kirchheimers Theorie), Empirische Überprüfung (Analyse der ÖVP anhand der "Catch-all Party"-Theorie), Wahlverluste von Volksparteien (theoretische Hintergründe und ÖVP-spezifische Gründe), Die ÖVP im 21. Jahrhundert (aktuelle Situation) und Resümee (Beantwortung der Hypothese). Jedes Kapitel wird in Unterkapitel weiter unterteilt.
Die Analyse der ÖVP umfasst verschiedene Aspekte: ihre Ideologie, die innerparteiliche Machtverteilung, die soziale Zusammensetzung ihrer Wählerschaft, die Verbindungen zu Interessengruppen, ihre Funktion im politischen System und die Auswirkungen von Entideologisierung/Entpolitisierung, innerparteilichen Machtstrukturen und Personalisierung der Politik auf die Wahlergebnisse.
Die Arbeit identifiziert mehrere Faktoren, die zu den Wahlverlusten der ÖVP beitragen: Entideologisierung/Entpolitisierung, innerparteiliche Machtstrukturen und Konflikte, die Personalisierung der Politik, sowie der Einfluss des gesellschaftlichen Wandels und die Rolle der bündischen Struktur der ÖVP.
Die Arbeit analysiert, inwieweit die ÖVP den Kriterien von Kirchheimers „Catch-all Party“-Theorie entspricht. Das Ergebnis dieser Analyse wird im Resümee zusammengefasst.
Die Analyse der Wahlverluste der ÖVP konzentriert sich auf die Periode seit den 1970er Jahren bis in die Gegenwart, mit einem Ausblick auf die aktuelle Situation im 21. Jahrhundert.
Schlüsselwörter sind: Österreichische Volkspartei (ÖVP), Catch-all Party, Volkspartei, Wahlverluste, Entideologisierung, Personalisierung, innerparteiliche Konflikte, Bündestruktur, Parteiendemokratie, Parteientheorie, Wahlverhalten.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare