Magisterarbeit, 2008
87 Seiten
Diese Magisterarbeit untersucht den frühzeitigen Tod der Protagonisten in Thomas Manns Frühwerk und analysiert die Ursachen dafür. Im Fokus steht die Frage nach dem Determinismus und Pessimismus, die die Lebensschwäche und Dekadenz der Figuren prägen.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor: Der frühzeitige Tod der Protagonisten in Thomas Manns Frühwerk ist eine Folge ihrer physischen, psychischen und sozialen Mängel. Sie beleuchtet den wiederkehrenden frühzeitigen Tod der Protagonisten, ihre Dekadenz und den Pessimismus des Werkes. Es wird die Frage nach dem Determinismus im Schicksal dieser Figuren aufgeworfen und die Methodologie der Arbeit skizziert.
2. Grundlagen zu Thomas Manns frühen Erzählungen: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für die Analyse des Frühwerks. Es beleuchtet biographische Aspekte von Thomas Manns Leben, die den Kontext seiner Werke prägten. Der Zeitgeist und die damaligen Konzepte von Dekadenz und Dilettantismus werden erörtert, um das Verständnis der Protagonisten und ihrer Schicksale zu erweitern. Das Kapitel liefert ein umfassendes Verständnis des kulturellen und intellektuellen Umfelds, aus dem Manns frühe Erzählungen entstanden.
3. Der Philosophische Hintergrund: Schopenhauer und Nietzsche als Vordenker: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss der Philosophien Schopenhauers und Nietzsches auf Thomas Manns Werk. Es analysiert Schopenhauers Pessimismus und Nietzsches Konzept des lebensstarken Menschen, um die Verbindung zu den Figuren in Manns frühen Erzählungen herzustellen. Die Verquickung beider Philosophien in Manns Denken wird aufgezeigt und ihre Bedeutung für das Verständnis seiner pessimistischen Sichtweise verdeutlicht. Die Darstellung der philosophischen Einflüsse bildet die Grundlage für die Analyse der psychologischen und existentiellen Aspekte seiner Figuren.
4. Lebensschwäche mit Todesfolge bei Thomas Manns frühen Figuren: Dieses Kapitel analysiert detailliert ausgewählte Figuren aus Manns frühen Erzählungen ("Der Wille zum Glück", "Der kleine Herr Friedemann", "Der Bajazzo", "Tobias Mindernickel", "Luischen") und den Roman "Buddenbrooks", um die These der Lebensschwäche und ihres Zusammenhangs mit dem frühen Tod zu belegen. Es werden sowohl die individuellen Fälle als auch die übergreifenden Muster hinsichtlich physischer, psychischer und sozialer Dispositionen der Figuren untersucht. Der Zusammenhang zwischen künstlerischer Begabung, erhöhter Sensibilität und Krankheit wird beleuchtet. Das Kapitel untersucht ausführlich das ambivalente Verhältnis von Kunst und Leben bei den Figuren, die Rolle der Musik sowie die verschiedenen Todesarten (Suizid, Krankheit).
Thomas Mann, Frühwerk, Lebensschwäche, Dekadenz, Dilettantismus, Pessimismus, Determinismus, Künstlerproblematik, Schopenhauer, Nietzsche, Krankheit, Tod, „Buddenbrooks“, „Der Wille zum Glück“, „Der kleine Herr Friedemann“, „Der Bajazzo“, „Tobias Mindernickel“, „Luischen“, Kunst und Leben.
Die Magisterarbeit untersucht den frühzeitigen Tod der Protagonisten in Thomas Manns Frühwerk und analysiert die Ursachen dafür. Im Fokus steht die Frage nach dem Determinismus und Pessimismus, die die Lebensschwäche und Dekadenz der Figuren prägen.
Die Arbeit analysiert detailliert ausgewählte Figuren aus Manns frühen Erzählungen wie "Der Wille zum Glück", "Der kleine Herr Friedemann", "Der Bajazzo", "Tobias Mindernickel", "Luischen" und den Roman "Buddenbrooks". Die Analyse konzentriert sich auf deren physische, psychische und soziale Mängel, die zum frühzeitigen Tod führen.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Schopenhauer (Pessimismus) und Nietzsche (lebensstarker Mensch) auf Thomas Manns Werk und deren Verknüpfung in seinen frühen Erzählungen. Die philosophischen Perspektiven bilden die Grundlage für die Analyse der psychologischen und existentiellen Aspekte der Figuren.
Der frühzeitige Tod wird als wiederkehrendes Motiv in Thomas Manns frühen Werken betrachtet. Die Arbeit analysiert verschiedene Todesarten (Suizid, Krankheit) und deren Zusammenhang mit den Lebensschwächen der Figuren. Es wird der Zusammenhang zwischen künstlerischer Begabung, erhöhter Sensibilität und Krankheit beleuchtet.
Die Arbeit analysiert das ambivalente Verhältnis von Kunst und Leben bei den Figuren. Sie untersucht die Künstlerproblematik, die Antagonie zwischen Kunst und Leben, die Entfremdung der Empfindsamen von den Vitalen und die Rolle der Musik (insbesondere Wagners Einfluss) im Leben der Lebensschwachen.
Schlüsselkonzepte sind Lebensschwäche, Dekadenz, Dilettantismus, Pessimismus, Determinismus, Künstlerproblematik, Krankheit, Tod, sowie der Einfluss von Schopenhauer und Nietzsche auf Thomas Manns Werk.
Die Arbeit analysiert detailliert die Erzählungen "Der Wille zum Glück", "Der kleine Herr Friedemann", "Der Bajazzo", "Tobias Mindernickel", "Luischen" und den Roman "Buddenbrooks".
Die Arbeit verwendet eine detaillierte Figuren- und Motiv-Analyse, um die These der Lebensschwäche als Ursache für den frühzeitigen Tod der Protagonisten zu belegen. Sie verbindet literaturwissenschaftliche Analyse mit philosophischen Überlegungen.
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass der frühzeitige Tod der Protagonisten in Thomas Manns Frühwerk eine Folge ihrer physischen, psychischen und sozialen Mängel ist, die durch den Einfluss von Pessimismus und Determinismus verstärkt werden.
Das detaillierte Inhaltsverzeichnis mit allen Unterkapiteln ist im HTML-Dokument enthalten.
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