Masterarbeit, 2010
97 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Abgrenzungsprozesse indigener Organisationen in Ecuador gegenüber der Mehrheitsgesellschaft und dem Staat. Ziel ist es, die Strategien der Selbst- und Fremdbildkonstruktion zu analysieren und deren Auswirkungen auf die soziale Identität der indigenen Gruppen zu beleuchten. Die Studie basiert auf der Theorie der sozialen Identität von Henri Tajfel und verwendet die Kritische Diskursanalyse als Methode.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein, indem sie den Konflikt zwischen indigenen Organisationen und der ecuadorianischen Regierung im Kontext der Privatisierung des Bergbaus beleuchtet. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Abgrenzungsprozessen der indigenen Bewegung und deren Strategien der Selbst- und Fremddarstellung in den Mittelpunkt. Der Kommentar von Präsident Correa dient als Beispiel für die bestehenden Machtstrukturen und die Dissoziation zwischen den beiden Gruppen.
Die indigenen Organisationen in Ecuador: Dieses Kapitel liefert einen historischen Überblick über die Entstehung und Entwicklung indigener Organisationen in Ecuador. Es beschreibt die Folgen der Konquista, die Herausbildung von Organisationsstrukturen in den verschiedenen Regionen des Landes (Costa, Sierra, Oriente) und die Rolle des Levantamiento Nacional Indígena von 1990. Der Fokus liegt auf der Entstehung und Entwicklung des Movimiento de Unidad Plurinacional Pachakutik - Nuevo País (MUPP-NP) als wichtigem Akteur der indigenen Bewegung und der Bedeutung der ethnischen Identität als treibende Kraft.
Prozesse der Intergruppendifferenzierung nach Henri Tajfel: Dieses Kapitel erläutert die Theorie der sozialen Identität (TSI) von Henri Tajfel und ihre Relevanz für das Verständnis von Intergruppenprozessen. Es beschreibt die zentralen Konzepte der TSI, die Strategien der Intergruppendifferenzierung und die Funktionen sozialer Stereotype. Diese theoretischen Grundlagen bilden die Basis für die anschließende Analyse der Internettexte indigener Organisationen.
Die Internetpräsenz als Medium der Außendarstellung: Dieses Kapitel behandelt die Internetpräsenz als Medium der Selbst- und Fremddarstellung und beleuchtet die Rolle des Internets für indigene Organisationen in Ecuador. Es analysiert die Strategien der Selbstdarstellung und wie indigene Organisationen das Medium Internet nutzen, um ihre Anliegen zu kommunizieren und ihre Identität zu präsentieren.
Diskursanalytische Untersuchung von Internettexten indigener Organisationen in Ecuador: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit, insbesondere die Anwendung der Kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger. Es erläutert die Auswahl der Internettexte als Datenkorpus und die Analysemethoden (Struktur- und Feinanalyse). Die Ergebnisse der Analyse werden vorgestellt und interpretiert, wobei der Fokus auf der Konstruktion von Selbst- und Fremdbildern liegt.
Indigene Bewegung Ecuador, soziale Identität, Intergruppendifferenzierung, Stereotype, Kritische Diskursanalyse, Internet, Selbst- und Fremdbilder, Machtstrukturen, Abgrenzung, ethnische Identität, Movimiento de Unidad Plurinacional Pachakutik.
Die Arbeit untersucht die Abgrenzungsprozesse indigener Organisationen in Ecuador gegenüber der Mehrheitsgesellschaft und dem Staat. Sie analysiert die Strategien der Selbst- und Fremdbildkonstruktion und deren Auswirkungen auf die soziale Identität der indigenen Gruppen.
Die Studie basiert auf der Theorie der sozialen Identität von Henri Tajfel und verwendet die Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger als Methode. Die Analyse konzentriert sich auf die Internetpräsenz der indigenen Organisationen.
Die Arbeit untersucht, wie indigene Organisationen in Ecuador ihr Selbst- und Fremdbild konstruieren und welche Strategien der Intergruppendifferenzierung und Stereotypisierung sie dabei einsetzen. Ein Fokus liegt auf der Analyse von Machtstrukturen und der Dissoziation zwischen indigenen Gruppen und der Mehrheitsgesellschaft.
Die Arbeit konzentriert sich auf indigene Organisationen in Ecuador, insbesondere auf das Movimiento de Unidad Plurinacional Pachakutik - Nuevo País (MUPP-NP). Die Analyse betrachtet die Internetpräsenz dieser Organisationen als Medium der Außendarstellung.
Die theoretischen Grundlagen bilden die Theorie der sozialen Identität (TSI) von Henri Tajfel und die Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger. Die TSI dient dem Verständnis von Intergruppenprozessen, während die Kritische Diskursanalyse die Analyse der Internettexte ermöglicht.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Geschichte indigener Organisationen in Ecuador, zur Theorie der sozialen Identität, zur Internetpräsenz als Medium der Außendarstellung, zur diskursanalytischen Untersuchung der Internettexte, zur Interpretation der Ergebnisse und einem Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick.
Die Ergebnisse der diskursanalytischen Untersuchung (Struktur- und Feinanalyse) der Internettexte zeigen, wie indigene Organisationen Feind- und Freundgruppen konstruieren, welche Stereotype verwendet werden und welche Strategien der Abgrenzung eingesetzt werden. Die Analyse umfasst die Untersuchung von Diskurspaaren, dem Gebrauch von Substantiven, der militanter Sprache und der Verwendung von Pronomen.
Schlüsselbegriffe sind: Indigene Bewegung Ecuador, soziale Identität, Intergruppendifferenzierung, Stereotype, Kritische Diskursanalyse, Internet, Selbst- und Fremdbilder, Machtstrukturen, Abgrenzung, ethnische Identität, Movimiento de Unidad Plurinacional Pachakutik.
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung indigener Organisationen in Ecuador, beginnend mit den Folgen der Konquista, der Entstehung von Organisationsstrukturen in den verschiedenen Regionen (Costa, Sierra, Oriente) und dem Levantamiento Nacional Indígena von 1990.
Die Internetpräsenz wird als Medium der Selbst- und Fremddarstellung analysiert. Die Arbeit untersucht, wie indigene Organisationen das Internet nutzen, um ihre Anliegen zu kommunizieren und ihre Identität zu präsentieren. Die Kritische Diskursanalyse wird angewendet, um die Diskursstrategien zu untersuchen.
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