Examensarbeit, 2011
85 Seiten, Note: 2,0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammenarbeit der Wehrmacht mit den Einheiten der SS und der Polizei beim Mord an den Juden im Russlandfeldzug. Ziel ist es, den Mythos der „sauberen Wehrmacht“ zu widerlegen und die tatsächliche Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert die Planung des Unternehmens Barbarossa, die konkreten Formen der Zusammenarbeit und die Rolle der Wehrmacht in der systematischen Vernichtung der sowjetischen Juden.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Russlandfeldzugs ein, beleuchtet die unterschiedliche Erinnerungskultur an diesen Konflikt und hebt die Bedeutung des Feldzugs als rassenideologisch begründeten Vernichtungskrieg hervor. Sie führt den Mythos der "sauberen Wehrmacht" ein und kündigt die Auseinandersetzung mit diesem Mythos und der tatsächlichen Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen an. Der Abschnitt betont den Unterschied zwischen den militärischen Zielen im Westen und den Vernichtungszielen im Osten.
II. Die verbrecherische Planung des Unternehmens Barbarossa: Dieses Kapitel analysiert die Planung des Unternehmens Barbarossa als Vernichtungskrieg, der nicht nur militärische, sondern auch rassisch-ideologische Ziele verfolgte. Es beleuchtet den ideologischen Schulterschluss der Wehrmachtsgeneralität, die organisatorischen Regelungen des Einsatzes von SS- und Polizeiverbänden, den Kommissarbefehl, und weitere rassistische und antisemitische Befehle die den Vernichtungskrieg vorbereiteten. Die detaillierte Beschreibung der Befehle und Planungen offenbart den systematischen Charakter der Verbrechen.
III. Die Zusammenarbeit der Wehrmacht mit den SS- und Polizeiverbänden: Dieses Kapitel beschreibt die konkrete Zusammenarbeit der Wehrmacht mit den SS- und Polizeiverbänden bei der systematischen Vernichtung der Juden im Militär- und Zivilverwaltungsgebiet. Es wird sowohl die organisatorische Unterstützung als auch die aktive Teilnahme der Wehrmacht an den Massenerschießungen aufgezeigt. Die Analyse der Struktur der Militärverwaltung und des Reichenau-Befehls verdeutlicht die institutionelle Einbettung der Verbrechen. Die detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise gegen jüdische Zivilpersonen und Kriegsgefangene unterstreicht das Ausmaß der Brutalität.
Russlandfeldzug, Unternehmen Barbarossa, Wehrmacht, SS, Polizei, Holocaust, Vernichtungskrieg, Rassenideologie, „saubere Wehrmacht“, Kollaboration, Kriegsverbrechen, Verantwortung, Mythos, Antisemitismus.
Dieses Dokument analysiert die Zusammenarbeit der Wehrmacht mit den Einheiten der SS und der Polizei beim Mord an den Juden im Russlandfeldzug. Es zielt darauf ab, den Mythos der „sauberen Wehrmacht“ zu widerlegen und die tatsächliche Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen aufzuzeigen.
Das Dokument behandelt die Planung des Unternehmens Barbarossa als Vernichtungskrieg, die konkreten Formen der Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht, SS und Polizei, die Rolle der Wehrmacht bei der systematischen Ermordung der sowjetischen Juden und die Verantwortung der Wehrmacht für die Verbrechen im Osten. Es analysiert auch den Mythos der „sauberen Wehrmacht“ und seine Dekonstruktion.
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: I. Einleitung: Einführung in das Thema, Vorstellung des Mythos der „sauberen Wehrmacht“. II. Die verbrecherische Planung des Unternehmens Barbarossa: Analyse der Planung des Unternehmens Barbarossa als Vernichtungskrieg, einschließlich ideologischer Grundlagen und Befehle. III. Die Zusammenarbeit der Wehrmacht mit den SS- und Polizeiverbänden: Beschreibung der konkreten Zusammenarbeit bei der Vernichtung der Juden im Militär- und Zivilverwaltungsgebiet. IV. Zusammenfassung: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Das Dokument beschreibt sowohl die organisatorische Unterstützung der Wehrmacht für die SS und Polizei bei der Ermordung der Juden (z.B. Bereitstellung von Transportmitteln, Infrastruktur) als auch die aktive Teilnahme von Wehrmachtssoldaten an Massenerschießungen und anderen Verbrechen. Es wird detailliert auf den Reichenau-Befehl und die Rolle der Militärverwaltung eingegangen.
Das Dokument argumentiert, dass die Wehrmacht nicht nur passiv zusah, sondern aktiv an der systematischen Vernichtung der Juden beteiligt war. Dies reichte von logistischer Unterstützung bis hin zur direkten Teilnahme an Tötungen. Die Zusammenarbeit war nicht nur auf einzelne Einheiten beschränkt, sondern war in die Strukturen der Militärverwaltung eingebunden.
Schlüsselwörter sind: Russlandfeldzug, Unternehmen Barbarossa, Wehrmacht, SS, Polizei, Holocaust, Vernichtungskrieg, Rassenideologie, „saubere Wehrmacht“, Kollaboration, Kriegsverbrechen, Verantwortung, Mythos, Antisemitismus.
Dieses Dokument richtet sich an Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten, die sich mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und insbesondere mit der Rolle der Wehrmacht beim Holocaust auseinandersetzen möchten. Der Text dient der akademischen Auseinandersetzung mit den Themen und sollte für eine professionelle Analyse genutzt werden.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in wissenschaftlicher Literatur zum Zweiten Weltkrieg, dem Holocaust und der Geschichte der Wehrmacht. Spezifische Quellenangaben sind im Originaldokument enthalten (diese sind hier nicht im Detail aufgeführt, da sie nicht im bereitgestellten HTML-Code enthalten waren).
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