Diplomarbeit, 2012
265 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit analysiert die strukturellen Ursachen und individuellen Beweggründe für Rückwanderungen aus West- nach Ostdeutschland, speziell nach Thüringen. Es wird untersucht, inwieweit sich die strukturellen Rahmenbedingungen in beiden Regionen auf die Rückkehrentscheidungen auswirken und welche Rolle individuelle Motive spielen.
A Ausgangsbasis und Vorgehensweise der Untersuchung: Dieser Abschnitt liefert eine Einleitung zur Thematik der Rückwanderung nach Ostdeutschland, beleuchtet den historischen Kontext nach der Wiedervereinigung und die damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Er skizziert den Aufbau der Arbeit und formuliert die zentralen Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen.
B Theoretisch-konzeptionelle Grundlagen: Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über die bestehenden Theorien zur Migration und Rückwanderung. Es werden sowohl klassische Ansätze (z.B. die neoklassische Theorie, die Netzwerktheorie) als auch neuere Entwicklungen (z.B. der Migrationssystem-Ansatz, der Transnationalismus) diskutiert und kritisch bewertet. Besonderes Augenmerk liegt auf der Handlungstheorie als Grundlage der Analyse, die sowohl individuelle als auch strukturelle Faktoren berücksichtigt. Die verschiedenen Typologien von Wanderungs- und Rückwanderungsprozessen werden kritisch bewertet und ihre Aussagekraft zur Erklärung der Rückwanderung diskutiert.
C Empirische Untersuchungen: Dieser Abschnitt beschreibt die methodische Vorgehensweise der empirischen Untersuchung, inklusive des Untersuchungsdesigns, der Auswahl des Untersuchungsraumes (Thüringen) und der Erhebungsmethodik (Fragebögen). Die Ergebnisse der Befragung von Rückwanderern und potenziellen Rückwanderern werden in Bezug auf soziodemografische Merkmale, Abwanderungsmotive, Rückkehrmotive, die Dauer des Aufenthalts in Westdeutschland und die Bedeutung des Sozialkapitals analysiert.
Rückwanderung, Ostdeutschland, Thüringen, Binnenwanderung, Arbeitsmarkt, Humankapital, Sozialkapital, soziale Netzwerke, Heimat, regionale Identität, Regionalbewusstsein, Handlungstheorie, lebenszyklische Ereignisse.
Die Arbeit analysiert die strukturellen Ursachen und individuellen Beweggründe für Rückwanderungen aus West- nach Ostdeutschland, mit speziellem Fokus auf Thüringen. Sie untersucht den Einfluss struktureller Rahmenbedingungen beider Regionen auf Rückkehrentscheidungen und die Rolle individueller Motive.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Analyse struktureller Ursachen der Rückwanderung (Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Lebenshaltungskosten), Identifizierung individueller Beweggründe (familiäre Bindungen, Heimweh, berufliche Entwicklung), Untersuchung des Einflusses von Sozialkapital und sozialen Netzwerken, Bewertung der regionalen Verbundenheit und ihrer Bedeutung für die Rückkehrentscheidung, sowie die Analyse regionalpolitischer Implikationen für Ostdeutschland.
Die Arbeit stützt sich auf einen umfassenden Überblick bestehender Theorien zur Migration und Rückwanderung. Sowohl klassische Ansätze (neoklassische Theorie, Netzwerktheorie) als auch neuere Entwicklungen (Migrationssystem-Ansatz, Transnationalismus) werden diskutiert und kritisch bewertet. Die Handlungstheorie bildet die Grundlage der Analyse, indem sie sowohl individuelle als auch strukturelle Faktoren berücksichtigt. Verschiedene Typologien von Wanderungs- und Rückwanderungsprozessen werden kritisch beleuchtet.
Die empirische Untersuchung verwendet ein quantitatives Design. Der Untersuchungsraum ist Thüringen. Die Datenerhebung erfolgt mittels Fragebögen. Die Ergebnisse werden in Bezug auf soziodemografische Merkmale, Abwanderungsmotive, Rückkehrmotive, die Dauer des Aufenthalts in Westdeutschland und die Bedeutung des Sozialkapitals analysiert.
Die Ergebnisse der Befragung charakterisieren Rückwanderer und potenzielle Rückwanderer nach soziodemografischen Merkmalen. Sie analysieren Einflussfaktoren im Abwanderungsprozess, die Dauer des Aufenthalts in Westdeutschland, Herkunfts- und Rückkehrorte, strukturelle Ursachen und individuelle Beweggründe für die Rückwanderung nach Thüringen, die Bedeutung von Sozialkapital und Heimatverbundenheit, sowie die Zufriedenheit der Rückwanderer und Bedingungen für einen dauerhaften Verbleib.
Die Arbeit beantwortet die Forschungsfragen, indem sie die Ergebnisse der empirischen Untersuchung mit den theoretischen Grundlagen verbindet und ein umfassendes Bild der Rückwanderung nach Thüringen zeichnet. Es wird ein Fazit gezogen, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst und mögliche Implikationen für die Regionalpolitik diskutiert.
Rückwanderung, Ostdeutschland, Thüringen, Binnenwanderung, Arbeitsmarkt, Humankapital, Sozialkapital, soziale Netzwerke, Heimat, regionale Identität, Regionalbewusstsein, Handlungstheorie, lebenszyklische Ereignisse.
Die Arbeit ist in drei Hauptteile gegliedert: A. Ausgangsbasis und Vorgehensweise, B. Theoretisch-konzeptionelle Grundlagen und C. Empirische Untersuchungen. Jeder Teil umfasst mehrere Kapitel, die im Detail im Inhaltsverzeichnis aufgeführt sind (siehe oben im Dokument).
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