Bachelorarbeit, 2011
52 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit analysiert die Gewaltausübung in Kolumbien anhand des Dreiecksmodells der Gewalt von Johan Galtung. Ziel ist es, die verschiedenen Formen der Gewalt (kulturell, direkt, strukturell) zu identifizieren und ihre Interaktionen im kolumbianischen Kontext zu untersuchen. Die Arbeit beleuchtet, wie dieses Modell die kolumbianische Realität erklärt und gleichzeitig seine Grenzen aufzeigt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Wandel in Gesellschaft, Politik und bewaffneten Gruppen im Hinblick auf ihre Ziele.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Gewalt in Kolumbien ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Art der ausgeübten Gewalt. Sie präsentiert Johan Galtungs Dreiecksmodell als analytisches Werkzeug und begründet dessen Auswahl gegenüber anderen Modellen der Gewaltanalyse. Die Arbeit fokussiert auf die FARC und die Regierung unter Álvaro Uribe Vélez als zentrale Akteure und kündigt eine Analyse ihrer Gewaltakte anhand von Galtungs Modell an. Die hohen Gewaltzahlen in Kolumbien werden als Ausgangspunkt und Begründung für die Relevanz der Studie genannt.
2. Quellen und Forschung: Dieses Kapitel beschreibt die Herausforderungen bei der Quellenrecherche zum kolumbianischen Konflikt. Die einseitige Darstellung und Interpretation von Quellen wird hervorgehoben, insbesondere der Unterschied zwischen Regierungsdokumenten und neutraleren Zeitungsberichten. Der eingeschränkte Zugang zu Dokumenten von Guerilla- und paramilitärischen Organisationen wird thematisiert, ebenso wie die kritische Bewertung von Interviews und Zeitungsartikeln. Der zunehmende Zugang zu Informationen durch Globalisierung und Internationalisierung wird als Chance für eine objektivere Analyse dargestellt, gleichzeitig wird die Schwierigkeit, die Handlungen beider Konfliktparteien wissenschaftlich zu analysieren, betont.
3. Das Dreieck kultureller, direkter und struktureller Gewalt nach Johan Galtung: Dieses Kapitel beschreibt detailliert Johan Galtungs Dreiecksmodell der Gewalt, das die Arbeit als Grundlage verwendet. Es werden die drei Gewaltformen – kulturelle, direkte und strukturelle Gewalt – einzeln erklärt und in ihrem Zusammenhang zueinander dargestellt. Die Kapitel dient als theoretischer Rahmen für die anschließende Analyse der kolumbianischen Situation. Die Schlussfolgerung dieses Kapitels fasst das Modell zusammen und bereitet die Anwendung auf den Fall Kolumbien vor.
4. Kolumbien – ein von Gewalt geprägtes und zerrissenes Land: Dieses Kapitel untersucht die Gewaltausübung in Kolumbien unter der Präsidentschaft von Álvaro Uribe Vélez und den Aktionen der FARC unter Manuel Marulanda und Raúl Reyes. Es analysiert die Strategien beider Akteure und ordnet diese anhand von Galtungs Modell ein. Es werden konkrete Beispiele wie staatliche Militärausgaben, die Ley de Justicia y Paz, der Plan Colombia, Verhandlungen, Attentate, Entführungen und Massaker analysiert und im Kontext des Galtungschen Dreiecks interpretiert. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung der einzelnen Gewalthandlungen und den daraus resultierenden Folgen.
5. Die Bedeutung der erstellten Gewaltdreiecke von Regierung und FARC: Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung der im vorhergehenden Kapitel erstellten Gewaltdreiecke für Regierung und FARC. Die Ergebnisse der Analyse der jeweiligen Gewaltakte werden zusammengefasst und bewertet, um die Auswirkungen der verschiedenen Formen von Gewalt auf die kolumbianische Gesellschaft zu beleuchten. Der Vergleich der beiden Akteure soll ein umfassenderes Verständnis des Konflikts ermöglichen.
Kolumbien, Gewalt, Johan Galtung, Dreiecksmodell der Gewalt, kulturelle Gewalt, direkte Gewalt, strukturelle Gewalt, FARC, Álvaro Uribe Vélez, Konfliktanalyse, Friedensforschung, Seguridad Democrática, Ley de Justicia y Paz, Plan Colombia.
Die Arbeit analysiert die Gewaltausübung in Kolumbien unter Verwendung des Dreiecksmodells der Gewalt von Johan Galtung. Sie untersucht die verschiedenen Formen der Gewalt (kulturell, direkt, strukturell) und deren Interaktionen im kolumbianischen Kontext, insbesondere im Hinblick auf die Aktionen der FARC und der Regierung unter Álvaro Uribe Vélez.
Die Arbeit verwendet das Dreiecksmodell der Gewalt von Johan Galtung. Dieses Modell unterscheidet zwischen kultureller, direkter und struktureller Gewalt und untersucht deren Zusammenhänge.
Die zentralen Akteure der Analyse sind die FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) und die kolumbianische Regierung unter Präsident Álvaro Uribe Vélez.
Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte der Gewalt, darunter staatliche Militärausgaben, die Ley de Justicia y Paz, den Plan Colombia, Verhandlungen zwischen FARC und Regierung, Attentate, Entführungen, Massaker und den Einsatz von Landminen. Diese werden im Kontext des Galtungschen Dreiecks interpretiert.
Die Arbeit beschreibt die Herausforderungen bei der Quellenrecherche, die einseitige Darstellung von Quellen und den eingeschränkten Zugang zu Dokumenten von Guerilla- und paramilitärischen Organisationen. Es wird die kritische Bewertung von Regierungsdokumenten, Zeitungsberichten und Interviews betont.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Quellen und Forschung, Das Dreiecksmodell der Gewalt nach Galtung, Kolumbien als Fallbeispiel (FARC und Uribe-Regierung) und Schlussfolgerungen/Bewertung der Gewaltdreiecke von Regierung und FARC. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Die Arbeit zielt darauf ab, die verschiedenen Formen der Gewalt in Kolumbien zu identifizieren und deren Interaktionen zu untersuchen. Sie bewertet die Erklärungskraft und die Grenzen des Galtung-Modells im kolumbianischen Kontext und analysiert den Wandel in Gesellschaft, Politik und bewaffneten Gruppen.
Die Schlussfolgerungen werden im fünften Kapitel gezogen. Dort werden die Ergebnisse der Analyse der Gewaltakte von Regierung und FARC zusammengefasst und bewertet, um die Auswirkungen der verschiedenen Gewaltformen auf die kolumbianische Gesellschaft zu beleuchten.
Schlüsselwörter sind: Kolumbien, Gewalt, Johan Galtung, Dreiecksmodell der Gewalt, kulturelle Gewalt, direkte Gewalt, strukturelle Gewalt, FARC, Álvaro Uribe Vélez, Konfliktanalyse, Friedensforschung, Seguridad Democrática, Ley de Justicia y Paz, Plan Colombia.
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