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Examensarbeit, 2012
57 Seiten, Note: 1,0
Einleitung:
1. Selbstbildnis und Charakterzüge Maria Wards
2. Weg ihrer Berufung
2.2. Drei mystische Erlebnisse
2.3 Institutspläne
2.4 Maria Ward im Kreuzfeuer
3. Realisierung ihrer Gründungsidee
3.1 Verteidigungsschriften
3.2 Bedeutende Institutsgründungen der I. B. M. V
3.3 Ordensgeschichte durch die Jahrhunderte
4. Maria Ward und die Mädchenbildung
4.1 Ein neues Frauenbild
4.2 Maria Wards Bildungskonzeption
5. Aschaffenburg im Spiegel der Zeit
5.1 Stadtgeschichte des Fürstentums Aschaffenburg
5.2 Schulwesen im 18. Jahrhundert
5.2.1 Vorstufen der Mädchenbildung
5.2.2 Johann Friedrich Karl von Ostein – Kurfürst zu Mainz
5.2.3 Schulverordnungen unter Kurfürst Johann Friedrich Karl von Ostein
6. Die Englischen Fräulein in Aschaffenburg
6.1 Gründungsgeschichte
6.1.1 Maria Schenk als Initiatorin der Klosterschule
6.1.2 Der Gründungsakt des Instituts der Englischen Fräulein
6.2 Die Geschichte der Institutseinrichtungen im 18./19. Jahrhundert
6.2.1 Institutseinrichtungen
6.2.2 Die Sonderrolle des Aschaffenburger Instituts
6.3 Das Institut als bedeutsame Einrichtung Aschaffenburgs
6.3.1 Der Orden als „Katalysator“ für Erziehung und Bildung
6.3.2 Das Aschaffenburger Institut als elitäre Einrichtung
6.4 Kloster- und Schulalltag
6.4.1 Lehrziele und Organistation
6.4.2 Die Schulentwicklung des Instituts bis heute
Zusammenfassung und kritischer Ausblick:
Literaturverzeichnis:
Im Jahre 1988 verfasste Papst Johannes Paul II. das Apostolische Schreiben Mulieris dignitatem über die Würde und Berufung der Frau[1]. Im Paragraph 27 ist zu lesen:
„In jedem Zeitalter und in jedem Land finden wir zahlreiche „tüchtige“ (ein Wort das besser mit tapfer oder heldenhaft übersetzt werden sollte) Frauen (vgl. Spr 31, 10), die trotz Verfolgungen, Schwierigkeiten und Diskriminierungen an der Sendung der Kirche teilgenommen haben. Es seien hier nur erwähnt: Monika, die Mutter des Augustinus, Makrina, Olga von Kiew, Mathilde von Toscana, Hedwig von Schlesien und Hedwig von Krakau, Elisabeth von Thüringen, Brigitta von Schweden, Jeanne d’Arc, Rosa von Lima, Elisabeth Seton und Mary Ward.“[2]
Jene Frauen scheinen alle sehr tapfer und tüchtig gewesen zu sein, als Mütter, Königinnen, Prinzessinnen, Ordensfrauen und manche als streitbare Kriegerinnen. Nur wenige jedoch wurden von der Kirche so grob behandelt wie Maria Ward. Sie ragt aus dieser Liste als die einzige Person heraus, deren Tugend und Leistung für die Kirche und weit über die Kirche hinaus erst im Jahre 2010 mit der Heiligsprechung die volle Anerkennung erreicht haben. Wenn wir das Überleben ihres Instituts und ihrer Geisteshaltung durch diese langen und oft schwierigen 400 Jahre feiern, ist es ebenso notwendig Maria Wards Charakterzüge aufzuzeigen. In dem heutigen Blick aus dem Abstand heraus sehen wir wie Maria Wards Bedeutung in der Kirche überlebt hat und noch gewachsen ist. Ihre außergewöhnlichen Einsichten und Qualitäten sind weiterhin relevant und fruchtbar auf eine Weise, die in ihrem Leben unvorstellbar waren. Maria Ward war durchaus eine „Prophetin einer Zukunft, die nicht die ihre war.“[3]
Am 23. Januar 1585 wurde Johanna Ward als erstes von sechs Kindern in Mulwith bei Ripon, der Grafschaft Yorkshire, geboren. Ihre Mutter Ursula, geborene Wrigth, war bei Johannas Geburt vierzehn oder fünfzehn Jahre alt, ihr Vater Marmaduke Ward etwa dreißig. Aus großer Liebe zur Mutter Gottes nahm Johanna bei ihrer Firmung den Namen Maria an. Der elterliche Besitz Mulwith lag zwischen Wiesen und Feldern, nahe beim Fluss Ure. Diesem schönen stillen Land fühlte sich Maria Ward stets tief verbunden.
Die Familie Ward gehörte zum alt eingesessenen Landadel der Grafschaft Yorkshire, deren Stammbaum sich bis ins 12. Jahrhundert zurückführen lässt. Als 33jährige hat Maria Ward des Öfteren auf ihre Kindheit zurückgeblickt, aber in ihren autobiographischen Skizzen ist wenig über ihre Eltern oder Geschwister zu finden. Von ihren Eltern ist lediglich bekannt, dass sie vornehm, streng katholisch, reich an Tugend und treu im Glauben waren und laut Marias Aufzeichnungen viel für die katholische Seite gelitten hatten.[4] Diese Schriftstücke sind fragmentarisch in den sogenannten Nymphenburger Schriften[5] erhalten. Darin rühmt sie des Vaters Liebe zu den Armen und sein Mitleid mit den Notleidenden:
„Mein Vater zeichnete sich durch seine Liebe zu den Armen und sein Mitleiden mit allen Notleidenden so sehr aus, wie ich es nie in ähnlicher Weise bei einer Person in der Welt gefunden habe. (…) Sein heißester Wunsch war, da[ss] alle in seinem Haus als Kinder der Kirche leben und sterben.“[6]
Das Verhältnis zu ihrem Vater zeigte Bewunderung, Scheu und Furcht gleichermaßen. In einer Zeit, da Körperstrafen für Kinder, Schüler, Studenten und Diener ohnehin an der Tagesordnung waren, ist die Charakterisierung des Vaters ein erstaunlich positives Zeugnis. Über Maria Wards früheste Kindheit ist wenig bekannt. Als sie jedoch ein Jahr alt war, konnte sie bereits den Namen „Jesus“ aussprechen. Genau so wollte es auch die Sitte der Zeit: Erziehung war stets auf die Bibel ausgerichtet, auf den Glauben und auf Gott. Eltern galten als glücklich, wenn der Name Gottes zu den ersten gesprochenen Worten des Kindes zählte. Wenn die Kinder schon Sätze formulieren konnten, lehrte man sie sagen: „Gott allein rettet mich“ oder „Christus hat mich erlöst“.[7] Katholisch zu sein, so wie die Familie Maria Wards, war zu dieser Zeit in England gefährlich.
„Die Supermats- und Einheitsakte von 1559 und die nachfolgende antikatholische Gesetzgebung, die Aktivitäten der Jesuiten, die 1581 mit ihrer Mission in England begannen, die Niederlage der Armada 1588- all das waren Gründe für die zunehmende Verfolgung der Katholiken.“[8]
Die Katholiken wurden in dieser Zeit gnadenlos verfolgt und die katholische Messfeier war streng verboten.
Wer dem anglikanischen Gottesdienst fernblieb erhielt eine Geldstrafe und wenn die Obrigkeit einen katholischen Geistlichen aufspürte wurde er oftmals als Hochverräter hingerichtet. Maria Ward empfand ihre ganze Kindheit hindurch eine tiefe Sehnsucht nach Nähe, die sie durch Achtung, Respekt und teilweise durch ihr frühreifes Verhalten und ihre präzise Sachlichkeit bei ihren Eltern und später auch bei ihrer Großmutter auszugleichen versuchte. In den Großhaushalten der damaligen Zeit gab es keine Trennung zwischen Erwachsenen und Kindern. Auf kindliche Entwicklungsrhythmen wurde nur wenig Rücksicht genommen. Mit fünf Jahren kamen die meisten Kinder dieser Schicht aus dem elterlichen Haus zu Verwandten oder Freunden. Diese außerhäusliche Erziehung sei nützlich für die Heranwachsenden, da die Kinder andere Gebräuche, Regeln und Pflichten kennenlernen sollten. So kam Maria Ward im Alter von fünf Jahren zu ihrer Großmutter Ursula Wrigth auf Ploughland Hall bei Welwick, wo sie von nun an für fünf Jahre lebte. Die Stimmung in der Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt war durch die Katholikenverfolgung und durch die prikäre politische Situation um Maria Stuart von Ängsten und Unberechenbarkeiten durchzogen. Maria Wards Großmutter war eine leiderfahrene Frau. Sie hatte vierzehn Jahre im Gefängnis des Grafen Huntingdon gesessen, der für seinen Katholiken-Hass berüchtigt war. Diese aus religiösen und politischen Gründen Verurteilten mussten mit Kriminellen in den Zellen hausen. Marias Großmutter war eingesperrt worden, weil sie die Gottesdienste in der Staatskirche verurteilte und jene Adlige unterstützte, welche Maria Stuart befreien wollten.[9] Maria Ward empfand unter der Obhut ihrer Großmutter häufig eine Bedrückung, wurde aber auch in ihren jungen Jahren durch deren tiefen Glauben geprägt:
„Die Großmutter war eine so große Beterin, dass ich mich in der ganzen Zeit von fünf Jahren nicht erinnere, sie je schlafen gesehen zu haben; auch wachte ich nie auf, ohne sie ins Gebet vertieft zu finden.“[10]
Die Großmutter hielt ihre Enkelin stets zum Beten an. Das Pensum schien das Morgen-, Abend- und Tischgebet weit überschritten zu haben. Folgende Ereignisse zeigen auf beeindruckende Art und Weise den Charakter Marias und stellen gewissermaßen die Weichen für ihren weiteren Lebensweg dar: Am Lichtmesstag 1595 stand das Elternhaus in Mulwith in hellen Flammen.
Ihr Vater eilte in das brennende Gebäude und fand Maria den Rosenkranz betend vor. Maria selbst schrieb der Tatsache, dass sie und ihre Familie keinen Schaden erlitten hatten der Fürbitte der Mutter Gottes zu. Wie es zur damaligen Zeit üblich war, erhielt Maria im Alter von etwa zehn Jahren einen Heiratsantrag. Ob sie durch den Tod des Bewerbers oder auf andere Weise „frei“ wurde, ist nicht geklärt. Sie selbst schrieb später über dieses Ereignis, dass Gott damit ein Hindernis für ihr Heil beseitigt habe. Diese Geschehnisse lassen das frühe gläubige Herz des Mädchens erkennen. Geriet sie in Not, wusste sie, wo sie Hilfe und Zuflucht finden konnte. Der Grundakkord ihres Lebens klang hier bereits an.[11] Maria Ward kann man in besonderer Weise als einen Menschen an der Schwelle beschreiben: In einer Zeit herangewachsen, die von den Ereignissen der Katholikenverfolgung bestimmt war, prägte die bedrängende Lage der Katholiken, die ihrem Glauben treu blieben, ihre Kindheit und Jugend. Es ist bezeichnend, dass ihr Leben von Anfang an durch Abschied, Aufbruch und Neubeginn bestimmt war. Es lag von Beginn an eine große Spannung über ihrem Leben: Einerseits wollte sie ihr tiefes Gottvertrauen entfalten und musste andererseits mit ihrer eigenen Unsicherheit, Angst und mit der stets präsenten Lebensgefahr umgehen. Maria wuchs in der englischen Untergrundkirche auf, was dazu führte, dass sie bereits in jungen Jahren ein unerschütterliches Grundvertrauen in Gott und damit ein besonderes Stehvermögen entwickelte, Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen und dafür alle eventuellen Folgen auf sich zu nehmen. Es war gefährlich, unangepasst zu sein und der Staatskirche nicht anzugehören. Sie wusste sich letztlich in allen Gefahren und lebensbedrohlichen Situationen in der Liebe und Fürsorge Gottes geborgen.[12]
In den nun folgenden Ausführungen wird auf Marias Weg der Berufung eingegangen, die Realisierung ihrer Gründungsidee veranschaulicht und der Zugang zur Mädchenbildung dargestellt. Weiterhin wird in diesem Zusammenhang die Stadtgeschichte von Aschaffenburg, sowie ausgehend von einem allgemeinen Einblick in die Entwicklung des Schulwesens im 18. Jahrhundert die Gründung und Etablierung des Instituts der Englischen Fräulein in Aschaffenburg aufgezeigt.
„Dein Wort soll soviel gelten wie das Werk selbst; sei daher nicht so schnell im Versprechen, aber getreu im Halten. - Liebe und rede allzeit die Wahrheit.“[13]
Diese Worte stammen von Maria Wards sogenannten Lehrsätzen, welche das Bild dieser faszinierenden Frauengestalt zeichnen. In allen Instituten hängt in den Gängen bzw. Eingangshallen ein Bildnis Maria Wards. Die Stifterin trägt die ernste Witwentracht der englischen Damen[14]: ein schwarzes Kleid in ruhig wirkende Brustfalten gelegt, nach oben durch einen weißen Umlegekragen abgeschlossen und das Haupt mit dem leichten, lose fallenden Schleier bedeckt. Ihre großen, klaren und zielsicheren Augen sind ein charakteristisches Merkmal ihrer Persönlichkeit. Es wirkt nahezu so, als wolle sie dem Betrachter sagen:[15] „Einem nur habe ich gedient.“ [16] Ihre Leitsprüche mit dem Titel: „Lehren, wie man sich gegen Gott, gegen den Nächsten und gegen sich selbst verhalten soll“ [17] geben Aufschluss über den Charakter Maria Wards und ihre Beziehung zu Gott und ihren Gefährtinnen. Maria Ward ging es hierbei um einen Dreiklang der Beziehungen zwischen Mensch, Gott und der Welt. Nach ihrer Auffassung ist der Mensch erst in seiner Beziehung zu Gott, zu seinen Nächsten und zu sich selbst vollkommen.
Demzufolge ist diese Zusammenstellung von Denksprüchen ebenfalls in drei Teile aufgeteilt. Ihre Frömmigkeit gestaltete sich nicht lediglich durch reine Pflichterfüllung, sondern gründete stets auf tiefst empfundener Liebe: „ Die wahren Kinder dieser Gesellschaft sollen sich angewöhnen (…) einzig nur aus Liebe zu handeln. (I.4.)“ [18] Von ihren Gefährtinnen wollte sie die lebendige Tat als Zeichen echter Religiosität verstanden wissen. Dies wird durch den folgenden Lehrspruch ersichtlich, welcher vor allem den neueintretenden Schwestern gewidmet war: „Wende Fleiß an, dich für alle Geschäfte und Ämter zur Ehre Gottes und zum Heile des Nächsten tauglich zu machen! (I.2.)“ [19] Bei der Beziehung des Menschen zu Gott geht es Maria Ward vor allem um die Erkenntnis, dass derjenige, der Gott liebt, bereit sein muss seine eigene Person in den Hintergrund zu stellen:
„Achte nicht viel, was deine Person allein angeht; aber nimm dich eifrig um das an, was Gott und seine Ehre betrifft. (I.38.)“ [20] Dieses Bild ließe sich noch weiter vervollständigen. Auf den Punkt gebracht sah Maria Ward Gott als das Ziel, seinen Willen als die einzige Richtschnur für das Leben und die Liebe zu ihm als die Quelle ihrer Werke. Dem fröhlichen Gemüt und heiteren Sinn maß Maria Ward die größte Bedeutung für das Ordensleben bei. Sie mahnte zur Überlegung im Reden und Handeln, zur Andacht in der Jugend, zur Geduld im Alter, zur Fröhlichkeit in kranken Tagen, zur Bereitschaft für die letzte Stunde.[21] Diese Leitsprüche der Stifterin mögen in den Archiven zwar vergilbt sein, ihre Aussagen jedoch sind für die Nachwelt verständlich, lebensnah und stets zeitgemäß geblieben.
Der Charakter Maria Wards, der sich in diesen und vielen weiteren Denksprüchen zeigt, wird besonders eindrücklich, wenn wir die folgenden Abschnitte ihres Lebens näher betrachten.
Im Jahr 1600 musste sie zum dritten Mal Abschied von ihrem Elternhaus nehmen. Zu diesem Zeitpunkt war sie ungefähr fünfzehn Jahre alt, ein Alter, in dem die meisten ihrer Zeitgenossinnen bereits verheiratet waren. Sie kam zu der Familie Bathrope, die tief religiös, wohlhabend und der Mittelpunkt im katholischen Untergrund war. Grace Babthorpe (1567-1635) war die Cousine ersten Grades von Maria Wards Mutter und hatte bereits zwei Jahre Einzelhaft im selben Gefängnis wie schon Marias Großmutter verbracht. Hier lernt Maria Ward im geselligen Umgang und bei Gottesdiensten Missionare, Jesuiten und ihren künftigen Beichtvater Pater Richard Holtby kennen. Maria Ward fühlte sich in diesem Lebensabschnitt immer mehr zum Ordensstand berufen:[22]
„Daher fasste ich sogleich eine besondere Hochschätzung und Liebe für das Ordensleben, das mir wie ein Heiligtum erschien, wo alle heilig sein konnten und mussten.“[23]
Im Alter von etwa 16 Jahren hatte sie sich für das Ordensleben entschieden, konnte sich jedoch keinem Orden anschließen, da in England die meisten Klöster aufgelöst waren. Außerdem fand Maria Ward aber in ihrem Umfeld keinerlei Unterstützung:
„Meine Verwandten und Freunde, weltliche wie geistliche, alle ohne Ausnahme, suchten mich, soweit ich mich erinnere, mehr oder minder von der Wahl dieses Berufes abzuhalten. Unter anderem führten sie meine zarte Gesundheit an, die dem Leben im Kloster, und vor allem in einem strengen, dem ich, wie sie wussten, zustrebte, nicht entsprechen würde.“[24]
Die andauernden Katholikenverfolgungen unter Königin Elisabeth I. zwangen sie, verbunden mit vielen Widerständen vonseiten der Familie und ihres Beichtvaters, ihre Heimat England zu verlassen. Im Alter von 21 Jahren trat sie schließlich 1606 in das strenge Klarissenkloster in St. Omer ein.[25] Dies erwies sich jedoch bereits 1607 als Fehlentscheidung, da das harte Leben als Bettelschwester Marias Gesundheit angegriffen hatte. Nach dem Austritt fasste sie den Entschluss ein englisches Klarissenkloster in Gravelingen für englische Frauen zu gründen, welchem sie sich jedoch nicht selbst als Nonne anschließen wollte. Das Ziel ihrer Sehnsucht schien mit der Klostergründung erreicht zu sein.[26] Über diese ausgereifte Geschäftsidee, welche Maria Ward in die Tat umgesetzt hatte, lässt sich in der englischen Biographie, die die Schwestern Poyntz und Wigmore über Maria Ward verfasst haben, Folgendes lesen:[27]
„Wer vermag den Mut zu schildern, womit diese heilige Amazone den weiten Waffengang unternahm? Voll Vertrauen auf Gott begab sich diese junge, ausnehmend schöne Jungfrau an den Hof des Erzherzogs, um wegen der Gründung eines Klarissinenklosters für englische Frauen zu verhandeln.“[28]
Vier Monate hielt sich Maria Ward in Brüssel auf und führte dort Verhandlungen. Dann kehrte sie mit der ersehnten Gründungsurkunde nach St. Omer zurück.[29]
Nach der Gründung des Klarissinenklosters in Gravelingen wiesen ihr drei mystische Erlebnisse eine völlig andere Richtung auf, die auf dem weiteren Weg ihrer Berufung eine entscheidende Rolle spielten. Am 2. Mai 1609 wurde Maria Ward ein Erlebnis zuteil, welches
„(…) ganz von Gott auszugehen schien und [sie] mit solcher Gewalt ergriff, da[ss] es [sie] ganz vernichtete. [Ihre] Kraft war erloschen, und [sie] fühlte in [sich] keine andere Tätigkeit als die, welche Gott wirkte (…) Es wurde [ihr] gezeigt, da[ss] [sie] nicht im Orden der hl. Klara zu verbleiben hätte, [sie] sollte etwas anderes tun, doch was und welcher Natur dies wäre, sah [sie] nicht und konnte [sie] nicht erraten. [Sie] verstand nur, da[ss] es etwas Gutes und der Wille Gottes sein würde.“[30]
Unverstanden und verspottet von ihrem Umfeld trat Maria zum zweiten Mal aus einem Orden aus, kehrte nach England zurück und setzte sich von nun an unermüdlich in ihrer von Religionswirren erschütterten Heimat ein. Sie erkannte immer dringlicher, dass die apostolische Arbeit nicht nur den Priestern überlassen werden dürfte, sondern, dass gerade auch Frauen zur aktiven Mitarbeit berufen waren. Angesteckt von ihrem Wirken und ihrer Persönlichkeit sammelten sich erste Gefährtinnen um Maria Ward.
Das zweite Erlebnis ist die sogenannte „Gloria-Vision“, die in die Geschichte des Ordens einging. Hierbei gelangte sie beim Kämmen ihrer Haare und dem Blick in den Spiegel zu der Erkenntnis, dass das ihr von Gott aufgetragene Werk zu seiner Ehre verwirklicht werden musste.
Das Ziel für ihr Leben war gegeben, die Unklarheit über die Form und den Weg blieb offen. Um 1610, also vor ca. 400 Jahren, kehrte Maria zusammen mit einer Gruppe junger Frauen nach St. Omer zurück. Sie eröffneten dort eine Schule für Mädchen und lebten als Gemeinschaft zusammen, immer noch auf der Suche nach ihrer Berufung. Dieses Zusammenleben gilt als die Geburtsstunde der Gemeinschaft Maria Wards. Sie wurden zu diesem Zeitpunkt "Englische Fräulein" genannt.
Es dauerte jedoch noch eineinhalb Jahre, bis eine weitere mystische Erfahrung den Grund legte für die spätere konkrete Zielvorstellung Maria Wards hinsichtlich ihrer Ordensgründung:
"Damals im Jahre 1611 war ich allein und in außergewöhnlicher Ruhe. Da hörte ich deutlich, nicht durch den Klang einer Stimme, sondern intellektuell, diese Worte: 'Nimm das Gleiche der Gesellschaft'; so verstanden, dass wir das Gleiche nehmen sollten, der Art und Weise nach, und nur das ausgenommen, was Gott durch die Verschiedenheit des Geschlechts verboten hatte. Diese wenigen Worte gaben so viel Licht über dieses besondere Institut, Trost und Kraft, und verwandelten die ganze Seele derart, dass es unmöglich für mich war, daran zu zweifeln, dass sie nicht von dem kämen, dessen Worte Taten sind."[31]
Die neu entstehende Gemeinschaft sollte auf der Basis und den Satzungen der Gesellschaft Jesu gründen : „Nimm die [Satzung ] der Gesellschaft; der Pater General wird es nie erlauben. Geh zu ihm!“[32] Für Maria Ward war klar, das Wort „Gesellschaft“ verwies auf die Gesellschaft Jesu, den von Ignatius von Loyola gegründeten Jesuitenorden. Nach seinem Vorbild sollten also sie und ihre Gefährtinnen leben. Diese Lebensform würde es ihnen ermöglichen, die Aufgaben zu meistern, die ihnen so wichtig erschienen: die Erziehung von Mädchen zu selbstständigen Frauen, sowie die Seelsorge in ihrer Heimat. Jedoch waren diese Parallelen zu den Jesuiten bestimmt von Maria Wards Überlegungen hinsichtlich der Andersartigkeit ihres Instituts gegenüber der Gesellschaft Jesu. Diese waren sicherlich von der zeitbedingten Überzeugung bestimmt, dass Frauen keinen den Männern gleichwertigen Zugang zu Wissen und Wissenschaft besäßen. Auch die Gesellschaft Jesu ihrer Zeit sah Maria Ward und ihre Gefährtinnen als eine Gemeinschaft im Werden an. Aus den vorhandenen Dokumenten kann man die Meinung des weisen Gamaliel ( Apg 6, 38f.) diesbezüglich herauslesen:[33]
„Lasst von diesen Frauen ab, und gebt sie frei; denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt, wird es zerstört werden; stammt es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten, so braucht ihr aber auch nicht zu meinen, das Institut hinge von eurer Sorge ab!“[34]
Die Grundhaltung der Ordensgeneräle gegenüber Maria Ward und ihrem Institut lässt sich somit folgendermaßen charakterisieren:
„Freigeben ins Eigene hinein; einen Raum offen halten, in dem Werden ermöglicht wird und sich die Geistgewirktheit der neuen Gemeinschaft erweisen kann.“[35]
Maria Ward fand ohne Zweifel ihre Berufung unter Begleitung von einigen Jesuiten, jedoch wurde stets ihre Eigenständigkeit bewahrt. Vor allem der Anspruch Maria Wards auf die besagte Souveränität und Verwirklichung der ignatianischen Sendung bleibt theologisch zu überprüfen. Ihr Selbstverständnis ist dabei eine notwendige Voraussetzung:[36]
„Vor und nach Mary Ward hat keine andere Frauengemeinschaft so entschieden und umfassend die Übernahme der ignatianischen Berufung »dem Inhalt wie der Art und Weise nach« [ both in matter and manner] angestrebt.“[37]
Zur Zeit Maria Wards wurde die Möglichkeit ignatianischer Konstitutionen für eine Frauengemeinschaft von Seiten der Kirche negiert. Sie wollte für ihre Gemeinschaft dieselben Konstitutionen und Regeln haben wie die Gesellschaft Jesu. Das war eine Idee, die damals an Revolution grenzte, denn nur wenige Jahrzehnte zuvor hatte das Konzil von Trient die Gründung eines apostolischen Frauenordens unter der zentralen Leitung einer Generaloberin mit direkter und strenger Papstbindung praktisch unmöglich gemacht. Bei vielen stieß dieses Vorhaben auf Unverständnis und Ablehnung.[38] Bis heute begegnet man der Argumentation, eine Einheit beider Institute sei nicht möglich, da die priesterlichen Dienste für die Societas Jesu nicht von Frauen ausgeübt werden könnten. Auch in den modifizierten ignatianischen Konstitutionen, die das Institut Maria Wards 1978 erhielt, fehlt das vierte Gelübde, welches sich auf die „missiones“ (Sendungen) bezieht und eine zentrale Konkretisierung des ignatianischen Charismas darstellt.[39]
Die Verhandlungen über die Bestätigung ihrer Grünung zogen sich über einen längeren Zeitraum hin. So wurden für Papst Paul V., Gregor XV. und Urban VIII. drei Grundlagentexte verfasst, in denen die Ziele und die Lebensform ihrer Gemeinschaft beschrieben wurden.
In der „Ratio Instituti “[40] des Jahres 1615 richtete man den Blick auf die schwierige Lage der Katholiken in England. Dieser Institutsplan wurde dem Heiligen Stuhl unterbreitet.
Zur objektiven Beurteilung der überlieferten Institutspläne ist an dieser Stelle anzumerken, dass diese nicht durch Maria Ward oder durch die Englischen Fräulein angefertigt worden sind, sondern durch Menschen, die ihrem Institut wohlgesonnen waren. Die dem Bischof von Saint Omer zugeschriebene „Relatio“ [41] und die „Ratio Instituti“ [42] wurden wahrscheinlich durch unbekannte Jesuiten erstellt. Dazu schrieb Maria Ward im Jahre 1621 an Nuntius Albergati Folgendes:[43]
„Mein Beichtvater widerstand, die ganze Gesellschaft / Jesu / widersetzte sich. Verschiedene Institutspläne wurden durch mehrere Personen aufgezeichnet; einige von ihnen waren approbiert und (wurden uns) durch den jüngst verstorbenen Bischof Blaes von Saint-Omer, unseren großen Freund, und andere Theologen sehr empfohlen. Diese (Institutspläne) wurden uns angeboten, und da sie uns aufgezwungen wurden, gab es nur ein Heilmittel, sie zurückzuweisen, was einen unendlichen Verdruss verursachte.“[44]
Es wird ersichtlich, dass sich hierbei die Gesellschaft Jesu mit den Englischen Fräulein auseinandersetzte. Maria Ward ging es darum festzuhalten, dass sich sie und ihre Gefährtinnen für ein geistliches Wachstum Englands, für Mädchenbildung und für den Dienst am Nächsten stark machen wollten. Der Anfang der „Ratio Instituti“ [45] erläutert die Motivation der Gemeinschaft:[46]
„Da die trostlose Lage Englands, unseres Heimatlandes, dringend geistliche Arbeiter braucht (…), erscheint es angemessen, dass auch Frauen gemäß ihren Möglichkeiten etwas mehr als das Gewöhnliche angesichts dieser allgemeinen geistlichen Not beitragen könnten und sollten. Und während viele Frauen außerhalb Englands Gott voller Hingabe in monastischen Gemeinschaften dienen, spüren auch wir, dass Gott (wie wir vertrauen) uns mit dem frommen Wunsch erfüllt, dass auch wir das Ordensleben umfangen sollten, uns jedoch dabei mit unseren geringen Kräften darum bemühen, dem Nächsten die Dienste der christlichen Liebe zu leisten, die im monastischen Leben nicht möglich sind. Demnach planen wir eine gemischte Lebensweise, ein Leben wie Christus unser Herr und Meister es seine Außerwählten gelehrt hat (…), so dass wir auf diese Weise leichter Kinder und junge Mädchen in der Frömmigkeit, in den christlichen Tugenden und in Allgemeinbildung (artes liberales) unterrichten können, damit diese später umso besser und fruchtbarer wirken können im weltlichen und häuslichen Leben oder im Orden und monastischen Leben, je nach der Berufung einer jeden.“[47]
Die drei letzten der in diesem Schriftstück behandelten 32 Punkte enthalten die formelle Bitte um Bestätigung durch Papst Paul V.[48] Zu dieser Zeit waren die Grundzüge ihres neuen Entwurfes klar. Es ging ihr um:
„(…) ein aktives apostolisches Leben, vor allem in der Erziehung, mit verschiedenen Häusern unter der zentralen Leitung der Oberin, auf der Basis der ignatianischen Grundsätze für das Ordensleben.“[49]
Einen anderen Ansatz wählte Maria Ward im zweiten Versuch, dem „Institutum“ [50] . Diesen Grundlagentext legte sie 1622 in Rom vor. Hierfür übernahm sie weitgehend die „Formula instituti“ der Jesuiten mit einigen Änderungen und Ergänzungen und adaptierte sie für Frauen. Es ging ihr um die Katechismuslehre, Unterricht und Erziehung, sowie um die Verteidigung und Ausbreitung des Glaubens. Der dritte lediglich mit dem Christusmonogramm „Ihs“ [51] überschriebene Institutsplan des Jahres 1624 nennt für die Nächstenliebe und den Dienst am Nächsten erstens die Erziehung der Mädchen, zweitens die Glaubensunterweisung, sowie alle anderen Werke der Liebe. Ausgehend von diesen Grundlagentexten handeln bis heute die Maria-Ward-Schwestern getreu dem Auftrag ihrer Stifterin, die im zweiten Institutsplan von 1615 die Erziehungsaufgabe darin sah:[52]
„(…) Kinder und Mädchen vom frühesten Alter in der pietas, in christlicher Sitte und in den freien Künsten heranzubilden und zu befähigen, je nach ihrer Berufung den weltlichen oder geistlichen Stand zu wählen.“[53]
Es wird ersichtlich, dass es Maria Ward um mehr ging, als um die reine Wissensvermittlung. Der Erfolg pädagogischer Arbeit sollte in kirchlichen Schulen vor allem auf einen Zustand hinzielen, der sich laut Maria Ward darstellt als ein:
„(…) Freisein von allem, was einen zu geschaffenen Dingen hinziehen könnte, verbunden mit voller Bereitschaft und Tauglichkeit zu allen guten Werken.“[54]
Maria Ward beanspruchte für ihre inhaltliche Konzeption des Instituts und des damit verbundenen Unterrichts Selbständigkeit in ihren Entscheidungen.
Daher wollte lediglich der Visitation des Papstbeauftragten, nicht jedoch der Jurisdiktionsgewalt des ortsansässigen Bischofs unterstellt werden. Diese strickte Haltung Maria Wards verursachte vor allem auf kirchlicher Seite zunehmend Skepsis gegenüber dieser Ordensgemeinschaft.
Mit Schwierigkeiten, Herausforderungen und Verfolgung umzugehen und dabei dennoch nie ihr Ziel aus den Augen zu verlieren, hatte Maria Ward früh gelernt.
Wie bereits in der Einleitung angeklungen, versuchte der englische Staat am Ende des 16. Jahrhunderts Katholiken mit Gewalt in die anglikanische Staatskirche zu zwingen. Mit Maria Ward und ihren Schwestern in Verbindung gebracht zu werden war in England nicht ungefährlich. In einer kurzen Nachricht vom Sommer 1615 heißt es:
„Nach Mary Ward und ihren Schwestern wird intensiv gefahndet, als ob sie alle Seminarpriester und gefährliche Personen wären, und viele Frauen wurden deshalb festgenommen und befinden sich im Gefängnis.“[55]
Maria Ward versuchte mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für die Lebensweise ihres Instituts die kirchliche Bestätigung zu erlangen. Mit ihren Mühen wuchsen jedoch gleichzeitig Widerstand und Auflehnung gegen das Werk. Es wurde ihr vorgehalten, sie sei eigenmächtig ohne Zustimmung des Papstes vorangegangen und hätte in allem lediglich ihren eigenen Willen durchsetzen wollen. Dieser Vorwurf findet sich zudem in den aufgelisteten Motiven, welche letztendlich zur Aufhebung des Ordens führen sollten.[56] Als gefährliche Neuerungen wurden die angestrebte Freiheit von der Klausur, der apostolische Einsatz der Frauen und die Leitung des Institute durch eine Generaloberin angesehen. Der Widerstand, den sie erfuhr, war von zwei Gesichtspunkten her zu sehen.
Es waren zum Einen die neuen Forderungen an sich, die in vielen kirchlichen Kreisen Misstrauen erregten: Klausurlosigkeit, Ordenszentralisation und Habitlosigkeit. Zum Anderen rief die Angleichung an den Jesuitenorden Erregung hervor. In England verschärften sich die Spannungen zwischen dem Weltklerus und den Jesuiten.
Maria Ward und ihre Gefährtinnen wurden hineingezogen und als „Jesuitinnen“ scharf angegriffen. Der Jesuitengeneral distanzierte sich in der Folge, lehnte entschieden die Übernahme der Konstitutionen durch einen Frauenorden ab und versagte Maria Ward jede Hilfe.[57] Am 13. Januar 1631 löste Papst Urban XIII. durch die Bulle „Pastoralis Romani Pontificis“ [58] das Institut auf. Begründet wurde die Auflösung mit dem Vorwurf, dass die Frauen eine „verderbliche Saat seien und eine unheilstiftende Pflanzung gesät“ [59] hätten:
[...]
[1] Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Kaiserstraße 163: Papst Johannes Paul II.: Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem über die Würde und Berufung der Frau anlässlich des Marianischen Jahres, Bonn, 1988, S.59.
[2] Ebd.: S.59.
[3] Wetter, Immolata Maria, IBMV: Maria Ward. Gründerin des Instituts Beatae Mariae Virginis der Englischen Fräulein, 4. Auflg, Regensburg, 1996, S.4.
[4] Vgl., Wetter, M. Immolata: Mary Ward, in: Eberts, P. Gerhard (Hrsg.): Große Gestalten des Glaubens, Aschaffenburg, 1985, S.7f.
[5] Nymphenburger Schriften (N.S.): Ungedruckte Briefe, Aufzeichnungen der Maria Ward, Exerzitienbetrachtungen, Autobiographisches.
[6] Vgl., Wetter, M. Immolata: Mary Ward, in: Eberts, P. Gerhard (Hrsg.): Große Gestalten des Glaubens, Aschaffenburg, 1985, S.8.
[7] Vgl., Köhler, Mathilde: Maria Ward. Ein Frauenschicksal des 17. Jahrhunderts, München, 1984, S.13.
[8] Wright, Mary: Mary Wards Institut. Das Ringen um Identität, Congregatio Jesu, Mitteleuropäische Provinz, München, 2004, S.22.
[9] Vgl., Wright, Mary: Mary Wards Institut. Das Ringen um Identität, Congregatio Jesu, Mitteleuropäische Provinz, München, 2004, S.15.
[10] Ebd., S.16.
[11] Vgl., Wetter, M. Immolata: Mary Ward, in: Eberts, P. Gerhard (Hrsg.): Große Gestalten des Glaubens, Aschaffenburg, 1985, S.12.
[12] Vgl., Pörnbacher, Karl: Eine Frau im Kreuzfeuer. 400 Jahre Mary Ward und ihr Werk. Katalogbuch zur Sonderausstellung der Congregatio Jesu im Diozösanmuseum S. Afra in Augsburg, 1. Auflg., Lindenberg im Allgäu, 2010, S.20f.
[13] Festschrift zum 250jährigen Bestehen. Institut der Englischen Fräulein Maria-Ward-Schule, Aschaffenburg, Juli, 1998, S.35.
[14] Vgl., ebd., S.35.
[15] Vgl., Institut der Englischen Fräulein: Festschrift zum Gedächtnis des 300jährigen Bestehens des Institutes B.M.V. der Englischen Fräulein in Bayern 1626-1926, Monachii, 1926, S.10.
[16] Ebd., S.10.
[17] Ebd., S.10.
[18] Ebd., S.11.
[19] Ebd., S.11.
[20] Institut der Englischen Fräulein: Festschrift zum Gedächtnis des 300jährigen Bestehens des Institutes B.M.V. der Englischen Fräulein in Bayern 1626-1926, Monachii, 1926, S.11.
[21] Vgl., ebd., S.17.
[22] Vgl., Köhler, Mathilde: Maria Ward. Ein Frauenschicksal des 17. Jahrhunderts, München, 1984, S.25f.
[23] Ebd., S.26.
[24] Köhler, Mathilde: Maria Ward. Ein Frauenschicksal des 17. Jahrhunderts, München, 1984, S.29.
[25] Vgl., Schreiner, Gisela: Mädchenbildung in Kurmainz im 18. Jahrhundert. Unter besonderer Berücksichtigung der Residenzstadt, Stuttgart, 2007, S.66.
[26] Vgl., Pörnbacher, Karl: Eine Frau im Kreuzfeuer. 400 Jahre Mary Ward und ihr Werk. Katalogbuch
zur Sonderausstellung der Congregatio Jesu im Diozösanmuseum S. Afra in Augsburg, 1. Auflg., Lindenberg im Allgäu, 2010, S.21f.
[27] Vgl., Köhler, Mathilde: Maria Ward. Ein Frauenschicksal des 17. Jahrhunderts, München, 1984, S. 44.
[28] Ebd., S.44.
[29] Vgl., ebd., S.45.
[30] Ward, Maria: Autobiographische Bruchstücke in: Institutum Beatae Mariae Virginis (Hrsgb.): Maria Ward und ihr Instit ut, München, 1957, S.16.
[31] Granda, Anne: KDFB Engagiert-Die Christliche Frau, Ausgabe 1/2010.
[32] Ward, Maria: Nymphenburger Briefsammlung in: Institutum Beatae Mariae Virginis (Hrsgb .): Maria Ward und ihr Institut, München, 1957, S.25.
[33] Hallensleben, Barbara: Theologie der Sendung. Die Ursprünge bei Ignatius von Loyola und Mary Ward, Frankfurter Theologische Studien, Bd. 46, Frankfurt a. Main, 1994, S.64.
[34] Ebd., S.64.
[35] Ebd., S.64.
[36] Vgl., Hallensleben, Barbara: Theologie der Sendung. Die Ursprünge bei Ignatius von Loyola und Mary Ward, Frankfurter Theologische Studien, Bd. 46, Frankfurt a. Main, 1994, S.34.
[37] Ebd., S.34.
[38] Vgl., Batlogg, Andreas R. (Hrsgb.): Umschau. „Halbe Frauen taugen nichts für solche Krisenzeiten“. 400 Jahre Congregatio Jesu (1609-2009) in: Stimmen der Zeit, Bd. 228, Freiburg, 2010, S.631.
[39] Vgl., ebd., S.35.
[40] Peters, Henriette: Mary Ward. Ihre Persönlichkeit und ihr Institut, Innsbruck/ Wien, 1991, S.205f.
[41] Peters, Henriette: Mary Ward. Ihre Persönlichkeit und ihr Institut, Innsbruck/ Wien, 1991, S. 205.
[42] Ebd., S.205.
[43] Vgl., ebd., S.205f.
[44] Ebd., S.206.
[45] Ebd., S.205.
[46] Wright, Mary: Mary Wards Institut. Das Ringen um Identität, Congregatio Jesu, Mitteleuropäische Provinz, München, 2004, S.38f.
[47] Ebd., S.40.
[48] Vgl., Grisar, Josef: Maria Wards Institut vor Römischen Kongregationen, Rom, 1966, S.20.
[49] Wright, Mary: Mary Wards Institut. Das Ringen um Identität, Congregatio Jesu, Mitteleuropäische Provinz, München, 2004, S.41.
[50] Peters, Henriette: Mary Ward. Ihre Persönlichkeit und ihr Institut, Innsbruck/ Wien, 1991, S. 205f.
[51] Ebd., S.205.
[52] Vgl., Festschrift zum 250jährigen Bestehen. Institut der Englischen Fräulein Maria-Ward-Schule, Aschaffenburg, Juli, 1998, S.10.
[53] Ebd., S.10.
[54] Ebd., S.10.
[55] Pörnbacher, Karl: Eine Frau im Kreuzfeuer. 400 Jahre Mary Ward und ihr Werk. Katalogbuch zur Sonderausstellung der Congregatio Jesu im Diozösanmuseum S. Afra in Augsburg, 1. Auflg., Lindenberg im Allgäu, 2010, S.16.
[56] Vgl., Grisar, Josef: Maria Wards Institut vor Römischen Kongregationen, Rom, 1966, S.12.
[57] Vgl., Pörnbacher, Karl: Eine Frau im Kreuzfeuer. 400 Jahre Mary Ward und ihr Werk. Katalogbuch zur Sonderausstellung der Congregatio Jesu im Diozösanmuseum S. Afra in Augsburg, 1. Auflg., Lindenberg im Allgäu, 2010, S.24.
[58] Ebd., S.24.
[59] Amat, Alfredo Lopez: Mary Ward. Das Drama einer Vorkämpferin, Augsburg, 2003, S.231.