Bachelorarbeit, 2012
28 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern die Figuren in Max Frischs Stück „Andorra“ als Opfer zu betrachten sind. Dabei werden die sprachlichen und szenischen Mittel des Dramas auf der Grundlage des Opferbegriffs analysiert und die widersprüchlichen Figureneinschätzungen der Literaturwissenschaft berücksichtigt.
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet den ambivalenten Opferbegriff, der sowohl profane als auch transzendente Bedeutungen umfasst. Die Analyse der Opfersymbole im Stück, wie z.B. dem Pfahl, zeigt bereits im ersten Kapitel die Verbindung von verbaler und non-verbaler Ebene und weist auf eine transzendente Dimension hin, die über die Ebene des Textes hinaus auf die Bühnenrealität übergreift. Im zweiten Kapitel wird die Frage untersucht, welche Figuren in dem Stück Opferrollen einnehmen. Anhand der Figuren Barblin, Andri und Lehrer/Senora werden die verschiedenen Aspekte des Opferbegriffs beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich der Bedeutung des Raumes für die Opferthematik. Hierbei wird die Frage diskutiert, ob eine „heilige Zeit“ in Andorra existiert und wie der Bühnenraum als „Opferraum“ fungiert. Die Schlussbemerkungen fassen die gewonnenen Erkenntnisse zusammen.
Opferbegriff, Symbolismus, Transzendenz, Opferrollen, Raumgestaltung, Andorra, Max Frisch, Figurenanalyse, Selbstbildnis, Fremdbildnis, Bühnenrealität, Theateranalyse, Weihespiel
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