Hausarbeit (Hauptseminar), 2004
25 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den bildenden und erzieherischen Charakter der Mosaik-Comics, insbesondere der Weltraumserie, im Kontext der Bildungs- und Erziehungspolitik der DDR von 1945 bis 1960. Es wird analysiert, inwieweit die Comics über einen rein hedonistischen Wert hinausgingen und tatsächlich einen erzieherischen Beitrag leisteten.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die begriffliche Abgrenzung von Kunst und Literatur im Kontext von Comics. Sie stellt die Frage nach dem bildenden und erzieherischen Charakter von Comics, speziell der Mosaik-Reihe und ihrer Weltraumserie, und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit. Die Einleitung betont die Ambivalenz des Mediums Comic in der DDR, das einerseits als triviale Unterhaltung und andererseits als potenzielles Erziehungsinstrument betrachtet wurde.
Bildung und Erziehung in der DDR von 1945 bis 1960: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Bildungssystems in der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg. Es zeigt die Herausforderungen des Wiederaufbaus, den Mangel an Lehrkräften und die Bemühungen um eine Demokratisierung und Sozialisierung des Schulwesens. Die Einführung der Einheitsschule, die Zehnklassenstufe und die polytechnische Bildung werden als zentrale Aspekte der Bildungsreform dargestellt. Das Kapitel betont den Einfluss der politischen Ideologie auf die Gestaltung des Bildungswesens und die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis.
Mosaik von 1955 bis 1990: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte des Mosaik-Comics. Es beschreibt die Entstehung des Comics, die Rolle der Autoren Hannes Hegen und Lothar Dräger, und die Herausforderungen, die mit der Veröffentlichung eines Comics in der DDR verbunden waren. Das Kapitel beleuchtet die anfängliche Skepsis gegenüber dem Medium Comic in der DDR und die allmähliche Akzeptanz des Mosaik-Comics, obwohl es als „Trivialliteratur“ kritisiert wurde. Die Entwicklung des Comics im Laufe der Zeit und seine Anpassung an die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten werden analysiert.
Mosaik-Comics, Weltraumserie, DDR, Bildung, Erziehung, Polytechnische Bildung, Comic, Kunst, Literatur, Hannes Hegen, Lothar Dräger, Ideologie, Didaktik, Medienpädagogik.
Diese Arbeit analysiert den bildenden und erzieherischen Charakter der Mosaik-Comics, insbesondere der Weltraumserie, im Kontext der DDR-Bildungspolitik von 1945 bis 1990. Sie untersucht, ob die Comics über einen rein unterhaltenden Wert hinausgingen und einen erzieherischen Beitrag leisteten.
Die Arbeit behandelt die Bildungspolitik der DDR nach 1945, die historische Entwicklung und den Kontext des Mosaik-Comics, eine Inhalts- und Gestaltungsanalyse der Weltraumserie, eine Bewertung des didaktischen Anspruchs der Mosaik-Comics und den Stellenwert von Bild und Text im Medium Comic. Besonderes Augenmerk liegt auf der Weltraumserie und ihrer Entstehung im Kontext des Sputnik-Schocks.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Bildung und Erziehung in der DDR (1945-1960), die Geschichte des Mosaik-Comics (1955-1990) mit Fokus auf die Autoren (Hannes Hegen und Lothar Dräger) und der Weltraumserie (inkl. inhaltlicher Abriss und didaktischer Bewertung), und einen Schluss. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Zusammenfassung.
Hannes Hegen und Lothar Dräger werden als Schlüsselautoren des Mosaik-Comics vorgestellt. Die Arbeit untersucht die Rolle von H.J. Dominiks Werken als Vorbild für L. Drägers Arbeit.
Die Arbeit bewertet den didaktischen Anspruch der Mosaik-Comics, indem sie den Inhalt und die Gestaltung der Weltraumserie analysiert und im Kontext der DDR-Bildungspolitik einordnet. Es wird untersucht, inwieweit die Comics als Erziehungsinstrument dienten und welche Ambivalenz das Medium Comic in der DDR aufwies (Trivialliteratur vs. Erziehungsinstrument).
Schlüsselwörter sind Mosaik-Comics, Weltraumserie, DDR, Bildung, Erziehung, Polytechnische Bildung, Comic, Kunst, Literatur, Hannes Hegen, Lothar Dräger, Ideologie, Didaktik, Medienpädagogik.
Die Weltraumserie dient als Fallstudie, um den bildenden und erzieherischen Charakter der Mosaik-Comics zu untersuchen. Der Sputnik-Schock und die damit verbundene Faszination für den Weltraum bilden den Kontext dieser Analyse.
Die Einleitung führt in die Thematik ein, beleuchtet die begriffliche Abgrenzung von Kunst und Literatur im Kontext von Comics und skizziert den Forschungsansatz. Sie betont die Ambivalenz des Mediums Comic in der DDR.
Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des DDR-Bildungssystems nach dem Zweiten Weltkrieg, die Herausforderungen des Wiederaufbaus, die Bemühungen um Demokratisierung und Sozialisierung und den Einfluss der politischen Ideologie.
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte des Mosaik-Comics, beschreibt Entstehung, Autoren und Herausforderungen der Veröffentlichung in der DDR. Es beleuchtet die anfängliche Skepsis und die allmähliche Akzeptanz des Comics.
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